Warum ist 1 Stunde Elektrik am Auto teurer als 1 Stunde Mechanik, wie wird das gerechtfertigt?
Ich brauche bitte eine Erklärung im Einzelnen warum Karosserie, Elektrik und Lack teurer sind. Bitte alles was einfällt!
Meinst Du den Stundenlohn in einer bestimmten Werkstatt?
Ja.
6 Antworten
Kontext? Details? oder steht nur "Mechanik xy€, Elektrik xy€" drinnen? Bezweiflich ich nämlich.
Elektrik beinhaltet meist auch noch OBD-Auslesung > Vertragswerkstätte verlangen da gerne mal 50€ (absurd..), sollte aber einzeln aufgelistet sein. Auch andere Messungen berechnen Vertragswerkstätte gerne mal, wie gesagt, sollte aber alles aufgelistet sein.
Studenlohn und Materialkosten sind aber auch unterschiedliche Dinge. Sind Materialkosten einzeln aufgelistet? Sollte eigentlich so sein..
Je nach Firma berechnen diese auch keine Pauschale für jeden Mitarbeiter, sondern wenn z.B. ein Meister am Fahrzeug arbeitet, dann kostet der mehr in der Stunde für den Kunden als z.B. ein Lehrling. Zumindest war das im Elektro-Handwerk so üblich.
Und Anzahl der benötigten Personen ist vielleicht auch entscheidend.
Hab ich gelesen...in einer Probeversion eines Werkstattmanagementsystems, da war schon vorgegeben, dass man für Lack, Karosserie und Elektrik einzeln auch unterschiedliche Arbeitswerte erfassen kann. Dass das in der Praxis so gemacht wird ist mir selber schon passiert, da hatte ich mein Auto in einer Fachwerkstatt reparieren lassen und da wurden für Karosserie arbeiten und ich sage mal "ÖLWECHSEL" unterschiedliche Stundenlöhne angesetzt. Teilweise hab ich auch schon von Freunden gehört, dass das es so gemacht wird.
Unterschiedliche Qualifikationen des Personals können unterschiedliche Stundenlöhne verursachen.
Denn die Qualifikationen kosten ggf. unterschiedlich im Erwerb und sind am Arbeitsmarkt ohnehin nicht gleich verteilt.
Vielleicht hat deine Werkstatt es also leicht Leute zu finden, die duch mit der Mechanik auskennen und schwer Leute zu finden, die mit der Elektronik umgehen können. Und dementsprechend werden unterschiedliche Lohne gezahlt und in der Folge kalkuliert man mit unterschiedlichen Stundenlöhnen für unterschiedliche Arbeiten.
Dann mach mal eine Ausbildung zum Mechaniker und eine zum Elektriker. Mittlerweile heißt es ja Mechatroniker. Aber reine Schlosser-Ausbildung und Elektrik-Ausbildung. Bei Elektrik wird wesentlich mehr Fortbildung, immer wieder, die den Betrieb Geld kosten (Schulungskosten, Ausfallkosten durch fehlen des Mitarbeiters im Betrieb) entstehen. Entsprechend sieht die Kalkulation bei der selben Zeiteinheit für Ausgaben und Einnahmen unterschiedlich aus.
Wenn du1 h für einen Rührkuchen brauchst und dafür 4 Euro einsetzen mußt, und für ne Schwarzwälder Kirschtorte auch 1 h brauchst, aber 8 Euro Material einsetzen mußt, warum verlangst du dann für den Rührkuchen weniger, als für die Kirschtorte - waren doch beides nur 1 h Arbeitszeit...?;-)
Das müsstest Du dann die Werkstatt fragen. Dass es unterschiedliche Stundensätze gibt in einer Werkstatt gibt es tatsächlich. Die Unterscheidung ist da allerdings etwas ungewöhnlich. Wird es aber bestimmt auch Gründe geben. Unterschiedliche Stundenverrechnungssätze hat man meistens in Vertragswerkstätten bzw größeren Werkstattketten. Begründet werden die dann meistens mit unterschiedlich teures Personal, Auslastung, Abschreibung der Maschinen usw.
weil ne Stunde Elektrik schon immer teurer war als ne Stunde Mechanik und am teuersten ist gar meist Karosserie und Lackiererei
Erstmal Danke! Es geht einfach darum, dass eine Stunde Fehlersuche in der Elektrik teurer ist als eine Stunde Fehlersuche am Zahnriemen z.B. (wenn wir davon ausgehen dass das Mechanik ist!) 1 Stunde Arbeit bleibt 1 Stunde Arbeit.
Eine Fehlersuche am Zahnriemen ist sicherlich auch genauso anstrengend wie eine Fehlersuche am Rücklicht, wieso dann der Unterschied in den Stundenverrechnungssätzen? Grüße