Warum bin ich so kreativ in meinen Träumen?

3 Antworten

Hallo ViciousWolf99, ganz einfach ausgedrückt: tagsüber sind wir wach, dann funktionieren und steuern wir grösstenteils alles mit unserem Gehirn, unser Ego will so gut wie alles kontrollieren können, wir wollen manchmal krampfhaft etwas erreichen, aber je mehr wir es wollen, je mehr steht uns unser Ego im Wege, nachts wenn wir schlafen, ist es umgekehrt, da geben wir sozusagen die Kontrolle ab und schalten unser Ego aus, dann öffnet sich unser Unterbewusstsein, in dem viel Kreativität aber auch Unterdrücktes schlummert, was wir tagsüber verdrängt oder auch nicht wahrgenommen haben, dann träumen wir und verarbeiten so vieles auf diesem Wege. Sei froh, hast Du nachts in Deinen Träumen so viele kreative Ideen und vor allem ist es genial, dass Du Dich noch daran erinnern kannst, viele wären froh, sie hätten diese "Gabe" im Traum kreativ zu sein, nutze Deine Träume für Deine täglichen Aufgaben, sofern sie Dir zugute kommen, forciere es nicht zu sehr mit dem Verstand, versuche Dir eine bewusste Verbindung dahin aufzubauen, so als ob Du mit einem Kind in Kontakt kommst, auf eine spielerische Art und Weise, versuche die Türen zu Deinem Unterbewusstsein mit Autogenem Training, Hypnose etc. vorsichtig und behutsam zu öffnen, schreibe Deine Träume immer gleich nach dem Erwachen in ein "Traum-Tagebuch" und irgendwann wirst Du diese "Gabe" auch tagsüber nutzen können!!!!!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Vielleicht bist du am Tag angespannter und versuchst auf Ideen zukommen. In der Nacht, bist du entspannter und die Ideen kommen ohne Mühe von selbst.

Hallo,

das ist eigentlich ganz normal und es gibt durchaus auch Künstler, die sich ausschließlich durch ihre Träume inspirieren lassen. Das liegt einfach daran, dass das Unterbewusstsein in Träumen freier zugänglich ist. So ist zB auch das Lied „Yesterday“ von den Beatles entstanden, oder auch die Geschichte zu „Frankenstein“. Träume sind eine wunderbare Quelle der Inspiration.

Diese Inspiration kann übrigens auch im Wachzustand erreicht werden, wenn man seine bewussten Blockaden löst, nichts um sich herum bewertet und einfach im hier und jetzt lebt. So erleben zB auch einige bei einem Spaziergang eine kreative Erleuchtung.

Vor allem luzide Träumen können noch mehr aus der unterbewusst liegenden Kreativität heraus holen. Hier kann man sich einen kompletten Workshop der Inspiration bauen und eventuell auch durch bestimmte Traumfiguren (personifiziertes Unterbewusstsein) Tipps holen. So kann ein Maler mit Van Gogh reden, um sich bzgl. des nächsten Gemäldes beraten zu lassen, oder ein Wissenschaftler der Physik kann sich mit Einstein über bestimmte Theorien beraten. Das eigene Unterbewusstsein kann in Form der Traumfiguren dann Wissen übermitteln, das unterbewusst in einem schlummert, aber das aufgrund von Blockaden wie Bewertungen, Zweifel, etc. nicht bewusst werden kann.

Liebe Grüße! :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Oneironautin seit 2017