Sieht ihr aktuell kaum deutsche junge Menschen ohne Migrationshintergrund im vergleich zu 2014?
Auf Strassen.
6 Antworten
Ich sehe nach 20.00 in der Innenstadt eigentlich fast nur Arabische oder Afrikanische Menschen.
Das liegt aber daran das man 2 Flüchtlingsheime mit hunderten von menschen hingeknallt hat.
Was sollen die auch so machen ? Ich nehme es ihnen nicht übel das die lieber in der Stadt rumlungern als zusammengepfercht in den Asylheimen, da wirds halt auch ned so gemütlich sein.
Hab allerdings noch nicht bemerkt das sie jemals Ärger gemacht haben und mich stört das auch jetzt nicht wirklich, ich bin aber halt auch 1,95 groß und werde eher nicht angemacht.. wie es einer jungen damit Frau geht ist wieder was anderes.
du meinst ... "seht ihr", oder??
Deutsche Sprache... schweHre Sprache, nein Spaß, kommt vor :-)
Es kommt immer darauf an, wo du auf den Straßen schaust. In einigen Gegenden wirst du mehr Ausländer (Araber, Afrikaner) sehen als in andere. Und in anderen Vierteln siehst du Russen, Polen, Italiener und Kroaten, die nur deutsch aussehen, evtl. ganz deutsche Namen haben, aber überhaupt nicht deutsch sind.
Das ist das neue Deutschland. Akzeptieren, oder wegziehen!
Wenn ich in meiner Strasse nach rechts und links blicke, sehe ich kaum Menschen. Ist Randgebiet der Stadt. Ruhig. Bin ich aber im Zentrum, sehe ich viele. Aber es scheint mehr ein Migrationsvordergrund zu sein, denn ihr Fremdsein ist deutlich zu sehen, wird auch hervorgehoben.
Menschen mit deutschen Pass repräsentieren für mich "Deutsche", denn letztlich weisen wir alle einen "Migrationshintergrund" auf!
Danke für Deinen guten Kommentar. Wobei ich manchmal größere Unterschiede zwischen z.B. einen Sachsen und einen Bayern ausmache, als zwischen einen sog. "Bio"-Deutschen und einen "eingedeutschen" Ausländer mit Migrationshintergrund.
Das ist sicher so auf den ersten Blick. Ich habe auch migrationshintergrund obwohl ich aussehe und spreche wie ein deutscher. Höchstens an meinem Vornamen könnte man erraten dass ich woanders her wurzeln habe.
Dennoch beeinflusst das irgendwo die Erfahrungen, etwa in der Erziehung oder die Chancen im Leben, auch aber nicht nur durch diskriminierung.
Indem wir anerkennen, dass es einen Unterschied zwischen Leuten gibt, manchmal auch einen problematischen (schlechte integration oder schlechtere chancen auf arbeits und wohnungsmarkt), können wir diese Probleme angehen.
Gleichzeitig sehe ich aber dieses 'othering' vor allem von den Gruppen um die es geht selber. Also man ordnet sich selbst als Ausländer, Türke, Albaner ect. ein und identifiziert sich garnicht als deutscher obwohl man hier geboren ist, die sprache spricht und hier lebt.
Auch das ist richtig, aber in solchen offenen und komplexen Gesellschaften nicht außergewöhnlich. Übrigens auch schlecht gebildete und aus "Problemfamilien" stammende "Bio"-Deutsche weisen solche Anpassungs- und Identitätsprobleme auf.
Man muss zwischen Volkszugehörigkeit und Staatsangehörigkeit unterscheiden. Ein Türke, der zuhause und mit Freunden nur Türkisch spricht, und in seinen Obstmarkt versucht deutsch zu sprechen, hier aber fast sein ganzes Leben lebt und einen deutschen Pass hat, zählst du also als "deutsch"? ... Ja, genau....
Soweit man es ihnen ansieht.. Ich sehe fast nur Bio Deutsche.
Während ich das zwar auch so sehe, dass vor allem die staatliche Zugehörigkeit zählt, ist es aber dennoch ein Unterschied, ob die Vorfahren vor 50000 Jahren während der letzten Eiszeit nach mitteleuropa migrierten, vor 300 Jahren als Hugenottische Flüchtlinge hierher kamen oder erst vor 3 Jahren.
Es macht eben einen starken kulturellen Unterschied aus wenn jemand in ein anderes Land /ein anderes Gebiet kommt der sich meist erst nach vielen Generationen ausgleicht. Das soll natürlich kein Grund sein diese zu diskriminieren, aber es macht sinn das wort migrationshintergrund zu verwenden.