Partyhütte Bauen (Baurecht)?

6 Antworten

Da das erste schon abgelehnt wurde würde ich auf dem Bauamt nachfragen.

Nein, für alles was im weitesten Sinne "mobil" ist braucht man keine Genehmigung, wie wäre es einfach Räder darunter zu Bauen ? Man Muss die Hütte ja nicht wirklich verschieben, nur als Argumentationshilfe falls es wirklich Ärger gibtt ;)

Worauf man bei so etwas aber immer achten sollte sind die Nachbarn, diese sollten möglichst nicht verärgert werden, den: wo kein Kläger, da kein Richter.

Also die Nachbarn vorher fragen ob es sie stört, und hinterher in die Hütte zum Grillen einladen, dann gibt das keine Probleme.

Dein Problem ist es Partyhütte zu nennen.

Gartenhäuschen sind bis zur gewissen Grüße genehmigungsfrei, weil sich darin keine Menschen aufhalten.

Schuppen ebenso.

Wenn du einen Raum baust wo sich Menschen darin aufhalten must du erhöhte Auflagen wie Toiletten , Fluchtwege und Co berücksichtigen. Wenn er darüber hinaus gewerblich genutzt werden soll erhöhen sich die Auflagen noch um ein Vielfaches wie z.B. Für Männer und Frauen getrennte Toiletten ggfs. sogar barrierefrei and so on. Hierfür müsstest du zumindest einen erfahrenen Architekten beauftragen.

Wenn du nur gelegentlich im Freundeskreis eine Gartenparty fiern willst, dann würde ich Dir ein Partyzelt vorschlagen, dass man aufbauen und wieder abbauen kann. Aber bei gewerblichen Nutzung wird das auch nicht funktionieren.

Für die Private Party könntest du evt versuchen Dir einen Pavillion ohne Seitenwände genehmigen lassen. Bei "ohne Seitenwände" ist schonmal das Problem weg, dass die Behörden eine dauerhafte oder teilweise Bewohnung ausschließen und somit eines der Kriterien. Für die Party kannst du dann Seitenwände vorübergehend anbringen und wieder entfernen je nach Bedarf.

Darüber hinaus frag einfach beim Bauamt nach, was du machen könntest. Diese sind zumindest bei uns sehr entgegenkommend und geben Tipps.

Ferner geht es bei der genehmigung auch um den Abstand zum NAchbargrundstück.

Zuletzt werden auch Nachbarn im Genehmigungsverfahren befragt ob diese was einzuwenden haben. Du kannst sicher sein, dass du keine Nachbarn finden wirst di da zustimmen, höchstens sie sind ebenso partyverrückt und auch eingeladen. Du kannst also das genehmigungsverfahren auch dahingehend vereinfachen indem du selber eine Nachbarschaftsbefragung durchführst. Sind die NAchbarn dagegen, dann heißt dies nicht zwangsläufig NEIN, aber dann müssen alle Bauvorschriften perfekt eingehalten werden und ferner ist der nachbarschaftsstreit schon vorprogrammiert.

Ohne Genehmigung wird auch daraus nichts, außer du stellst dieses mobile Partyhaus auf einen Campingplatz. Schau einfach mal in die Landesbauordnung oder frag mal beim Bauamt nach.

Ansonsten könntest du aus dem Partyhaus auch eine Garage oder Geräteschuppen machen, das könnte noch durchgehen

Leider schreibst du nicht, wo das Grundstück ist im Wohngebiet  oder ausserhalb auf der landwirtschaftlich genutzten Fläche?

Wenn bei uns eine "Geschirrhütte" in der landwirtschaftlich genutzten Fläche abgelehnt wird, stellen manche einen alten Bauwagen (Pausewagen für die Bauarbeiter) hin, das ist dann keine Hütte.