Partnerin möchte keine Kinder?

7 Antworten

Kinderwunsch ist ein extrem wichtiger Punkt einer Partnerschaft.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihre gefestigte Meinung ändert, ist sehr gering. Sie wird da ganz stark fühlen und sich entschlossen haben.

Ich kenne mehr als genug Fälle, in denen Männer unglücklich geworden sind, weil sie nie Kinder hatten und immer noch gehofft hatten, die Frau würde es sich überlegen. Das wird höchstwahrscheinlich nicht passieren.

Ratschlag: Lass es noch ein paar Wochen sacken, sprecht noch einmal bei einer guten Gelegenheit wie einem langen Spaziergang ausführlich darüber, warum sie keine Kinder möchte und troff dann in den Tagen danach eine Entscheidung.

Ich schätze, du wirst dich trennen müssen und eine Partnerin finden müssen, die deine fundamentalen Lebenspläne teilt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung

Das klingt wirklich nicht danach, als wäre es sinnig, eure Beziehung weiter zu führen.

Wenn sie in 10 Jahren immer noch nicht möchte, müsste ihr beide von vorn anfangen.

Ich bin auch W35 und will keine Kinder, das war mit mit Anfang 20 klar und hat sich bis dato NICHT geändert.

Also mein Partner 26 und ich 22 sind jetzt 3 Jahre zsm. Das Thema Kinder ist bei uns auch etwas schwierig. Weil er eher keine will und ich mir aber schon vorstellen kann, irgendwann welche zu wollen. Aber ich gehe da offen ran. Entweder ändert es sich und wir haben doch irgendwann Kinder oder wir haben eben keine. Ich finde heutzutage hat das Leben vieles zu bieten, da sind Kinder nicht mehr am wichtigsten. Deshalb sollte man da einfach etwas lockerer ran gehen,grade wenn man noch jung ist.

Genau wie deine Freundin wollte ich nie Kinder haben und habe nie welche bekommen. Von Anfang an habe ich bei potentiellen Partnern meinen Standpunkt deutlich gemacht und habe gesagt bei Kinderwunsch bin ich die falsche Frau. Alle haben mir versichert, das ist für sie " kein Problem" und sie können damit " umgehen". Ich hätte es besser wissen müssen. Nämlich nach spätestens einem Jahr kamen die ersten Diskussionen und Druck, dass ein Kind ja doch " irgendwie" in eine Beziehung gehört, alle bekommen jetzt Kinder, wir könnten doch auch und wie schön das wäre. Schon bei diesem Gedanken haben mich Schauer überlaufen. Statt direkt die Konsequenzen zu ziehen, habe ich mich auf solche Diskussionen eingelassen, meinen Standpunkt nochmal vertreten, aber beim nächsten Disput der garantiert zwei Wochen später wieder kam, war ich weg. Meine erste Ehe ist unter anderem auch an diesem Punkt gescheitert, was mir nicht sehr leidgetan hat. Er kannte von Anfang an meinen Standpunkt. Übrigens hat mein Exmann im Gegensatz zu mir nie mehr geheiratet und ist noch immer kinderlos.

Habe ich einen netten Mann kennengelernt und der hat mir gesagt hat, dass er geschieden ist und Kinder hat, war ich sofort eine Staubwolke. Das wollte ich mir nicht antun. Ich bin doch nicht Mutter Theresa. Ich selbst wollte keine Kinder und hatte natürlich erst recht keine Lust, mich mit anderer Leute Kinder abzugeben. So toll konnte der Mann dann gar nicht sein.

Weil ich definitiv keine Lust mehr auf Diskussionen und Gehirnwäsche betreffend Kinder hatte, bin ich lieber fast 5 Jahre lang alleine geblieben. Habe ich jemanden kennengelernt und der hat gleich erzählt, dass er ja " sehr kinderlieb" ist hat der mich ebenfalls nie wieder gesehen. Für solche Männer bin ich definitiv die falsche Frau.

Mein jetziger Mann hat zu Kindern die gleiche Einstellung wie ich. Hätte ich Kinder gehabt oder gewollt, wären wir nie zusammengekommen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es spielt in einer Partnerschaft eine Rolle, ob beide beim Thema Kinderwunsch in die gleiche Richtung gehen. Allerdings ist auch das nicht immer ausreichend, denn es gibt ja auch Menschen, die beim Versuch ein Kind zu zeugen feststellen, dass sie gar nicht zeugungsfähig sind. Auch daran kann eine Beziehung zerbrechen.

Ihr zwei habt tatsächlich locker 10 bis 15 Jahre Zeit, das zu entscheiden. Aber das Problem ist damit nur aufgeschoben. Ich kenne Paare, die erst mal abgewartet haben, bis es dann zu spät war. Genau so ist das Leben.

Ich wollte seit ich Jugendlicher war, immer Kinder haben. Dann lernte ich eine Frau kennen, mit der ich mein Leben auch ohne Kinder als erfüllt betrachtet hatte. Sie wollte niemals Kinder haben, aber als wir uns kannten, hat sich das plötzlich geändert. So hatten wir beide die Chance, ein Kind zu wollen, weil wir es wollten, nicht nur, weil es zu irgendwelchen Lebenskonzepten passt.