Meinung zum Gendern?

11 Antworten

Kommt drauf an, was genau du unter Gendern verstehst und ,,normal" ist halt auch so eine Sache. Was ist denn normal? Irgendwann war es auch normal, dass Frauen nur arbeiten durften, wenn es ihr Mann erlaubt hat und rothaarige Menschen wurden verbrannt. Nur weil etwas allgemein als normal gilt, ist es nicht unbedingt gut und was als normal angesehen wird, verändert sich eben auch im Laufe der Zeit.

Ich habe schon vor 15 Jahren oder so von selbst aus immer die weibliche und männliche Form verwendet. Also zum Beispiel ,,Schülerinnen und Schüler". Ich finde es gut, auch die weibliche Form zu nennen. Wörter wie ,,Studierende" oder ,,Lehrende" finde ich auch ok. Nicht gut finde ich es, wenn es einem vorgeschrieben oder verboten wird. Bei Gender Sternchen usw weiß ich selbst nicht genau, was ich davon halten soll. Was ich absolut garnicht verstehen kann ist, wenn Leute sich über das Thema so sehr aufregen, als hätten sie keine anderen Probleme und dann sogar ausfällig und beleidigend werden.

An sich ist es eigentlich richtig. Aber es wird zur Last in der Schule oder bei Migranten. In der Schule geht es in erster Linie um Bildung und nicht darum Geschlechterneutral zu sein und Migranten, die ohnehin Deutsch lernen müssen, werden davon noch zusätzlich belastet. Jedem das seine halt

Hallo,

es kommt auf die Form des Genderns an.

Das auf den (Gender)Stern oder sonstige Zeichen reduzierte Gendern sowie das Gendern durch substantivierte Partizipien (Studierende, Mitarbeitende, Lehrende usw.) sowie andere "Wortungetüme" lehne ich ab!

Deshalb nutze, spreche und schreibe ich den Genderstern auch nicht, und es nervt mich ungemein, wenn ich Nachrichtensprecher und Fernsehmoderatoren ihn aussprechen höre - was heißt aussprechen, es ist ja vielmehr eine Kunstpause.

Als Frau bin ich selbstbewusst genug, dass ich keine Lippenbekenntnisse brauche und keine Probleme mit dem generischen Maskulin habe.

Ich nutze allein Beidnennungen (Studentinnen und Studenten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Lehrerinnen und Lehrer usw.), und diese auch nicht konsequent und durchgehend.

Daneben verwende ich je nachdem, ob ich jemanden duze oder sieze, bei der Anrede die Pronomen du, dein, dir, dich oder Sie, Ihr, Ihnen, Sie. Ansonsten verwende ich die Personalpronomen ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie und die entsprechenden Possessiv- und Objektpronomen.

Das ist meiner Meinung nach völlig ausreichend; für manche Leute sogar schon viel zu viel.

So oder so, es sollte weder eine Genderpflicht noch ein Genderverbot geben.

AstridDerPu

 

Hallo

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https://images.gutefrage.net/media/fragen-antworten/bilder/364330939/0_big.jpg?v=1597979870658

 

Ein Kreditinstitut verwendet Formulare in denen allgemein von "Kunden", ´"Sparer" oder "Kontoinhaber" die Rede ist. Eine Frau klagte, das Bundesverfassungsgericht in Deutschland hat die Klage abgewiesen. Worte wie "Kunde", "Sparer" oder "Kontoinhaber" seien keine Geringschätzung gegenüber Menschen anderen Geschlechts. Die maskuline Form werde in vielen Gesetzen und selbst im Grundgesetz verwendet. Schwierige Texte würden durch die Nennung beider Geschlechter nur noch komplizierter.

Außerdem werden Sätze durch Gendern immer unverständlicher. Es ist niemand geholfen wenn man statt "Wehe dem, der lügt" nun "Wehe der /dem, die /der lügt" sagt.

Auch Paar-Anreden wie "Liebe Kundinnen und Kunden" sind nicht nur grammatikalisch fragwürdig. Denn sie beziehen nur Männer und Frauen ein, was zu einer sexistischen Diskriminierung aller Transsexuellen und eventuell Uneindeutigen führt.

Quelle: Dr. Tassilo Wallentin, Rechtsanwalt in Wien

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Die Dummheit des ORF kennt keine Grenzen:

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https://youtu.be/jlJCOHMrOdY

Hier noch etwas zum Lachen: von @Claud18

https://www.youtube.com/watch?v=-0pYkyPGhOs

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Vor 50 Jahren waren die Menschen anscheinend klüger als heute. Wenn jemand sagte er geht zum Arzt, Direktor…. dann wussten alle es kann ein Mann oder eine Frau sein

Jetzt muss man das anscheinend genau definieren weil die Menschen nicht mehr fähig sind zu denken

Wenn es wirklich um Gleichberechtigung geht dann sollte dafür gesorgt werden, dass Frauen für gleiche Leistung auch den gleichen Lohn erhalten wie Männer.

Liebe Grüße HobbyTfz

Woher ich das weiß:Recherche
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LaM067 
Fragesteller
 09.05.2024, 18:35

Danke für so eine ausführliche Antwort

und ja, für Gleichberechtigung für Mann und Frau bin ich auch voll dafür, sollen beide den gleichen Lohn bekommen

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Ich gendere meine Sprache nicht.

Aber wenn jemand seine Sprache gendern möchte, soll der das in meinen Augen tun. Wir leben in einer freien Welt, ich habe nicht mehr Recht ihm das Gendern zu verbieten, als er das Recht hat mir das Gendern vorzuschreiben.

KP wie kleingeistig man sein muss, anderen nicht zu gönnen so zu reden wie sie wollen.

Den Sachsen das Sächseln zu verbieten, wäre ein größerer Fortschritt... Haben wir aber genauso wenig das Recht zu.