Meal Prep ohne Kühlung?

4 Antworten

Ich nutze schon seit bestimmt mindestens 7 Jahren keinen Kühlschrank mehr.

Wenn ich z.B. Nudeln koche, dann immer eine ganze Packung. Dann hab ich gekochte Nudeln auf Vorrat für 2-3 Tage. Kommt dann auch vor, dass ich zweimal am Tag was mit Nudeln esse.

Wenn Ich Kartoffeln koche, dann nur Pellkartoffeln und die lass ich dann ungepellt an der Luft stehen. Die halten sich auch ohne Probleme einige Tage oder auch eine Woche.

Oder ich koche meine Hülsenfrüchte//Getreidemischung, die ich dann auf viellerlei Art esse. Dann auch genug für ein paar Tage. Die habe ich dann, genau wie die Nudeln, mit einem Deckel luftdicht abgedeckt.

Manchmal koche ich auch Gemüse für ein paar Tage vor, wie letztens z.B. Pastinaken.

Meine Erfahrung ist also, dass ich aus nicht industriell verarbeiteten Sachen gut Vorräte für ein paar Tage vorbereiten kann, ohne das etwas schlecht wird. In den Sommermonaten muss man natürlich mehr ein Auge drauf haben, als in den Wintermonaten.

Nun ist es bei mir auch so, dass der Raum, in dem ich meine Lebensmittel, egal ob gekocht oder ungekocht, aufbewahre nie geheizt wird.

Allerdings ist dieser Raum auch ein Flur, wo die Tür im Sommer nach draussen den ganzen Tag geöffnet ist, wenn sie auch erstmal in einen Vorbau führt, der allerdings Richtung Osten zeigt, also nicht die Mittags- und Nachmittagssonne abbekommt. Fenster hat dieser Raum nicht.

Ich finde diese Art der Lebensmittelzubereitung schon sehr praktisch, weil man nicht bei jeder Mahlzeit alles neu kochen muss, sondern nur ein Teil. Das ist schon erheblich weniger Aufwand.

Manchmal mache ich es auch so, dass ich mir z.B. eine Gemüsepfanne mache und statt dass ich nun Kartoffeln, Reis oder Nudeln dazu esse, einfach ein paar Tortillas zerreisse und die Stücke dann unterhebe. Dann esse ich zu dieser Mahlzeit dann eben Gemüse mit Getreide. Und die Tortillastücke nehmen dann auch gut die Sauce auf, was sehr lecker ist.

Oder ich esse, wie gestern nur Gemüse. Eigentlich sollte es Mangold Suppe werden, aber dann habe ich Zwiebeln angedünstet, etwas Salz dazu, dann Zucker, damit die Zwiebeln etwas karamelisieren, währenddessen habe ich die Stiele der Mangold in Stücke geschnitten und die Zwiebeln immer wieder umgerührt. Als die Zwiebeln soweit fertig waren, kamen die Mangoldstücke dazu. Das war alles auf Stufe 2 von drei. Dann hab ich die Blätter der Mangold kleingeschnitten, die Mangoldstücke im Topf immer wieder ungerührt und nebenbei Wasser im Wasserkocher zum Kochen gebracht. Als das Wasser dann gekocht hat, kam soviel in den Topf, dass alles gut 1-2 cm bedeckt war und gut aufkochen konnte. Dann kam noch grüne Thaipaste dazu, Gemüsebrühepulver, die Mangoldblätter und Cokoscreme. Und als dann alles gut fertig aussah, kam noch ein kraftiger Schuß Hafermilchkonzentrat dazu. Nochmal umgerührt, Herd abgeschaltet und 5 Minuten später mit essen angefangen. Und das war die leckerste Art, wie ich je Mangold gegessen habe 😜👍😋.

Ich weiß nicht, ob sich das jetzt sehr aufwendig für dich anhört, aber ich glaube, länger als 15-20 Minuten hat das nicht gedauert.

Eine andere Sache, die ich gerne auf Vorrat zubereite, ist "vegane Leberwurst".

Vegane Leberwurst aus Bohnen und Tofu...

https://www.youtube.com/watch?v=2iCGobtJ77Q

Das schmeckt dann nicht nur auf Brot und Brötchen, sondern du kannst auch Spiegelei machen und gibst ein paar Esslöffel davon mit in die Pfanne zum Aufwärmen.

Oder du machst von deinen vorgekochten Pellkartoffeln Bratkartoffeln und gibst ein paar Esslöffel davon an die Seite zum Aufwärmen.

Oder machst etwas Öl und Salz in die Pfanne, gibst deine vorgekochten Nudeln hinein, rührst immer wieder gut um, damit Öl überall hingelangt, sich die Nudeln voneinander lösen und dabei heiß werden. Dann gibst du vorgekochte Pastinaken dazu und erhitzt die mit. Zum Schluß würzt du das Ganze mit Wiking Senf. 😂😋!

Ich glaube, das ganze "Geheimnis" ist, dass man selbst erfinderisch ist, was zusammen schmeckt und nicht unbedingt vorgeschriebenen Rezepten folgt.

Da fällt mir jetzt nur einkochen ein aber man kann eben nicht alles einkochen und man muss ganz genau auf die Zutaten achten ansonsten geht dir das Zeug nämlich hoch. Ansonsten gibt es so viel fertig essen was man kaufen kann oder auch Gerichte die höchstens 30 Minuten brauchen dass ich mich echt Frage wieso man sich die Zeit dann nicht nimmt. Denn für alles andere wie Handy, Fernsehen, Netflix usw usw haben wir ja anscheinend immer genügend Zeit. nur wenn es ums Essen kochen geht da kriegt man noch nicht mal 30 Minuten zusammen

Ohne Kühlschrank wird das nichts.
Momentan bekommst Du bei Lidl Minikühlschränke ab 49 Euro. Wäre das keine Option?

In Weckgläsern einkochen ist dasselbe wie convenience aus der Dose.