Kind mit 10, 5 Jahren verhalten normal?
Mein Sohn ist 10,5 Jahre alt und spielt nur mit jüngeren, er ist Ist absolut verspielt und noch total kindlich.
Er spielt nach der Schule nur draußen mit den Nachbars Kindern die alle zwischen 5-8 Jahre alt sind.
Er geht aufs Gymnasium ist schulisch Spitze aber wenn ich ihn draußen sehe ist er für mich nicht weiter als die 6 jährigen am Dino oder ähnlichen spielenn
Ist das Verhalten bedenklich? In der Schule hat er kaum Anschluss da dort alle schon irgendwie reifer sind.
6 Antworten
Dein Sohn bewegt sich in seiner Freizeit genau da, wo er sich wohl fühlt. Lernen und Schule sind ein anderes Thema. Er bringt Leistung, ist aber emotional und sozial noch auf einem anderen Level.
Er muss sich bei jüngeren Kindern nicht verstellen, er agiert entweder auf ihrem Niveau oder er neigt dazu, bereits jetzt eine Art Pädagogenrolle einzunehmen und bringt ihnen was bei. Beides ist weder verkehrt noch musst du dir Sorgen machen.
Lass ihm die Entspannung, der Schulstress ist heftig genug. Betrachte ihn mit Freude und sei stolz auf ihn.
Denk mal drüber nach, wieviele Erwachsene, die im Beruf erfolgreich sind, kindliche Hobbies haben.. Puppensammeln, Ritterspiele, Magickarten sammeln...auch hier sucht sich die Seele instinktiv das, was ihr gut tut. Und auch hier stellen andere Fragen nach dem Sinn...
Ich war auch so. Ich konnte damals mit den kindern in meinen Alter nichts anfangen. Mit 11/12 waren die ersten anmmm rauchen und saufen. War nie meins und nie gemacht. Ich fing mit 12 an nachhilfe zu geben und mit 14 Babysitten, mit 16 Rettungsschwimmer und Trainer und heut bin ich Erzieherin in der Krippe
Jedes Kind entwickelt sich anders!
Habe Geduld, der eine entwickelt sich früher, der andere später. Völlig normal!
Also ein bisschen komisch ist es schon. Mit 10 einhalb zwar noch nicht ganz so komisch, aber normalerweise hängen gerade Jungs in dem Alter mit gleichaltrigen Jungs ab. Hat er denn keine besten Freunde in seiner Klasse? Mein Bruder ist genauso alt und der ist diesbezüglich komplett anders.
Sind Vater und Mutter getrennt? Dann kann es vielleicht sein, dass er für diese jüngeren Jungs sozusagen eine "Vaterrolle" übernimmt oder in diesem Fall die Große-Bruder-Rolle. Kommt öfter mal vor, wenn man das eigentliche männliche Vorbild zu selten sieht. Dann möchte man es selbst anders machen.
Dann ist er sozial-emotional halt noch auf einer anderen Ebene. Das gibt sich. Lass ihm die Zeit die er braucht um sich so zu entwicklen wie es für ihn passt. Villeicht mag er auch einfach (kleinere) Kinder und wird später mal ein guter Erzieher/Pädgoge...