Ist unsere Gesellschaft Single-Feindlich?

Das Ergebnis basiert auf 48 Abstimmungen

Die Gesellschaft ist schon Single-feindlich 52%
Andere Meinung 48%

22 Antworten

Von Experten Angel1112 und DianaValesko bestätigt
Die Gesellschaft ist schon Single-feindlich

Es beginnt bei der Steuerklasse und endet bei der Wohnungssuche wo Einzelhaushalte benachteiligt sind. Dennoch ist Zahl der Einpersonenhaushalte steigend, weil die deutsche Politik tendenziell familienfeindlich ist.

Nach der Statistik gibt es immer mehr Single-Haushalte, Psychologen sprechen von einem Trend zur Vereinzelung. Während Alleinstehende vor zwei Generationen noch mit dem Stigma „Alte Jungfer“ oder „Junggeselle“ aus dem Kreis der Gemeinschaft gestellt wurden, haben Singles heute an Ansehen gewonnen.

Doch die Begrifflichkeit um das Thema Single ist schwammig. Welche Personengruppen als Singles bezeichnet werden sollen, darüber besteht kein Konsens. Sind es tatsächlich junge Menschen, die erfolgreich sind und keinen Partner haben, oder sind es Paare mit getrennten Wohnungen? Was ist mit Bewohnern einer Wohngemeinschaft oder getrennte Verheiratete, die noch nicht geschieden sind?

Die Werbung hat sie kategorisiert und mit dem Etikett „jung, erfolgreich und aktiv“ versehen. Die Industrie hat das Bild eines „Alpha-Singles“ entworfen, eine Zielgruppe, die dennoch nicht einfach zu finden ist. Das bestätigte unfreiwillig die erste deutsche Single-Messe. Über 100 Aussteller versprachen, der „am schnellsten wachsenden Bevölkerungsgruppe“ die neusten Produkte und Dienstleistungen für das Leben allein.

Doch die Auswahl zeigte sich bescheiden und war darüber hinaus ebenso für Paare bestens geeignet. Die Singles als Zielgruppe wurden nicht entdeckt. Wenn denn tatsächlich von einem gesellschaftlichen Trend zum Single die Rede sein soll, so steht fest: Der Weg in die Single-Gesellschaft ist steinig.

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/gesellschaft-sind-wir-auf-dem-weg-in-eine-single-gesellschaft-131322.html

Elli113  10.01.2023, 11:56

Das mit der Steuerklasse ist und bleibt aber falsch.

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Lovermen  17.01.2023, 10:23
@Elli113

Was ist Falsch? Die Einstufung oder die Höhe der Abgaben. In Steuerklasse 1 hat man die höchsten Abgaben. Single ohne Kind bleibt in 1. Nicht veränderbar

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Elli113  17.01.2023, 10:28
@Lovermen

Steuerklasse 1 ist genau die gleiche Steuerlast wie Steuerklasse 4.

Selbst bei einer Verteilung auf 3/5 bleibt die Steuerlast gleich, weil im Lohnsteuerjahresausgleich derjenige, der unterm Jahr weniger Steuern gezahlt hat, eben nachzahlen muss.

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Lovermen  17.01.2023, 11:14
@Elli113

Soweit richtig. 4/4 Wenn beide Arbeiten können beide Fahrtkosten absetzen, was die Gesamtlast reduziert. Geht bei 1 nicht. Ein Ehepaar kann Pauschbeträge doppelt veranschlagen. Geht als Single nicht. Wenn sich 2 Zusammentun, profitieren die als Gesamtes immer mehr als der Single. Das ist staatlicher Heiratszwang. Heiraten oder Zahlen. Singles tragen nicht nur Wirtschaftlich mehr bei. Ein Single hat z.b. mehr Zeit für Ehrenämter. Ob er,s macht bleibt ihm Überlassen.

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Lovermen  17.01.2023, 11:28
@Elli113

Auch bei 3/5 kann durch Ehegattensplitting die Steuerlast reduziert werden.

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Lovermen  17.01.2023, 11:30
@Elli113

Fehlt nur noch ein Ordnungsbeamter in der Hochzeitsnacht der Dokumentiert ob und wie beide auf ihre Kosten kamen.

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Elli113  17.01.2023, 11:34
@Lovermen
Auch bei 3/5 kann durch Ehegattensplitting die Steuerlast reduziert werden.

Nein! Der Unterschied ist nur, dass am Ende des Jahres ggf. nachgezahlt werden muss.

Wenn beide Arbeiten können beide Fahrtkosten absetzen, was die Gesamtlast reduziert. Geht bei 1 nicht.

Na klaro. Wenn ZWEI Leute in die Arbeit fahren und Fahrtkosten haben, macht es ja auch Sinn, dass BEIDE die absetzen können. Mit welchem Argument sollte das nur einer können?

Wenn zwei Singles in einer WG wohnen, können ja auch BEIDE ihre Fahrtkosten absetzen; wieso sollte das anders sein, wenn die WG-Bewohner verheiratet sind?

Ein Ehepaar kann Pauschbeträge doppelt veranschlagen

Ja. Die gemeinsame Veranlagung ist der einzige steuerliche Vorteil, der aber seine volle Wirkung nur entfaltet, wenn einer deutlich weniger verdient als der andere, so dass der besser Verdienende weniger Steuern zahlen muss.

Letztendlich ist es aber doch nur logisch, dass bei zwei (lohn-)steuerpflichtigen Individuen auch Pauschalen zweimal veranschlagt werden können.

Wenn sich 2 Zusammentun, profitieren die als Gesamtes immer mehr als der Single.

Ja. Wenn zwei sich zusammentun, profitieren sie vom jeweils anderen. Das war in der Geschichte der Menschheit schon immer so.

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Rotfuchs716  04.04.2023, 03:08
@Elli113

Ausserhalb Deutschlands gibt es längst extra Steuerklassen für unverheiratete Paare die somit den verheirateten Paaren steuerlich gleich gestellt werden. Nur für Alleinerziehende sind die Single-Steuerklassen manchmal vorteilhaft allerdings auch nur im Rahmen von Patchwork-Familien. Der Kommentar von Udavu ist nicht grundsätzlich falsch. Für einen Witwer ist es zum Beispiel sehr finanziell sehr ungünstig plötzlich von Steuerklasse 3 in Steuerklasse 1 zu rutschen!

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Elli113  04.04.2023, 08:28
@Rotfuchs716

Nochmal: Steuerklasse 1 und 4 sind exakt gleich. Auch 3/5 macht unterm Strich keinen Unterschied, da man am Ende des Jahres genau gleich viele Steuern bezahlt hat.

Für einen Witwer ist es zum Beispiel sehr finanziell sehr ungünstig plötzlich von Steuerklasse 3 in Steuerklasse 1 zu rutschen!

Nur auf dem Papier. Bei Steuerklasse 3 wartet in der Regel am Ende des Jahres eine Nachzahlung beim Lohnsteuerjahresausgleich.

Was mitunter tatsächlich einen Unterschied macht, ist die gemeinsame Veranlagung.

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Rotfuchs716  04.04.2023, 12:45
@Elli113

Durch den Todesfall ergibt sich keine Nachzahlung. Man kann sogar im Folgejahr des Todesfalls noch in Steuerklasse 3 bleiben. Erst im übernächsten Jahr greift Steuerklasse 1.

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Elli113  04.04.2023, 13:02
@Rotfuchs716
Durch den Todesfall ergibt sich keine Nachzahlung

Mitunter schon, Stichwort Lohnsteuerjahresausgleich. Wenn unterm Jahr zu wenig Steuern gezahlt wurden, muss am Ende des Jahres nachgezahlt werden; das gilt selbstverständlich auch, wenn die Ehefrau stirbt und auch für das Folgejahr.

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Rotfuchs716  04.04.2023, 23:57
@Elli113

was ich meinte war, dass du den Todesfall an sicht keine Nachzahlungsverpflichtung entsteht. Eher hat man dann aussergewöhnliche Belastungen im Zusammenhang mit dem Todesfall, erhöhte Werbungskosten usw.; dann ist es unwahrscheinlich dass man Steuern nachzahlen muss. Übrigens bekommt man meistens sogar Geld zurück beim Lohnsteuerjahresausgleich zumindest als Arbeitnehmer.

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Udavu  11.01.2023, 13:40

⭐Danke

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girlylovelpstck  08.04.2023, 17:16

,, weil die deutsche Politik tendenziell familienfeindlich ist.'' Nagut, aber die Paare die nicht zusammenfinden, weil die Politik familienfeindlich ist, wären andernfalls nur aus dem Grund zusammen gewesen. Genau wie manche Paare auch nur für Steuervorteile heiraten oder zum Miete sparen zusammenziehen.

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Zusätzlich die diskriminierende Steuerklasse 1 und höhere Sozialabgaben.

Das stimmt nicht. Steuerklasse 1 ist genau die gleiche Steuerlast wie Steuerklasse 4 (unterm Strich macht es auch keinen Unterschied, ob ein Ehepaar 4/4 oder 3/5 wählt). Der Vorteil an einer Ehe ist die gemeinsame Veranlagung, die aber nur dann wirklich Vorteile bringt, wenn die Ehepartner sehr unterschiedliche Einkommen haben, so dass der besser Verdienende profitieren kann.

Zur eigentlichen Frage:

Die gesellschaftliche Norm ist in Deutschland immer noch eine Heterobeziehung, aus der ein bis zwei Kinder hervorgehen. Alles, was davon abweicht, also polyamore Beziehungen, gleichgeschlechtliche Beziehungen, Regenbogenfamilien, Alleinerziehende (die übrigens auch oft Singles sind!), Familien mit vielen Kindern oder kinderlose Paare, werden misstrauisch beäugt, weil sie eben nicht dem heteronormativen Bild entsprechen.

Generell wird vor allem kinderlosen Frauen unterstellt, mit ihnen stimme etwas nicht, da ja jede "normale" Frau sich Kinder wünschen würde.

Ehrlich gesagt habe ich bisher nicht erlebt, dass männliche Singles in gleichem Maße blöd angeredet werden wie weibliche, kinderlose Singles.

Tendenziell können auch viele Menschen, die selten etwas alleine unternehmen, glauben, dass Unternehmungen alleine schön sein können. Ich war zB (trotz Partner übrigens) allein auf Reisen, und habe das sehr genossen. Als Reaktion kommt aber oft "warst du da nicht einsam?".

Und es gibt schon Punkte, wo Alleinlebende einfach benachteiligt sind: Einzelzimmer sind teuer, bei Mobilfunktarifen gibt es oft Partnertarife und so weiter.

Das hat aber nichts mit "single-feindlich" zu tun, sondern damit, dass es sich für Hotels einfach besser rechnet, nur Doppelzimmer anzubieten, weil da auf gleichem Platz mehr Gäste untergebracht werden können. Für Mobilfunkanbieter lohnt es sich, Partnertarife anzubieten, weil man da gleich noch einen Kunden mehr gewinnen kann. Und so weiter.

Der andere Punkt, den du angesprochen hast, die höheren Sozialabgaben hat eher etwas mit "kinderlos" als mit "Single sein" zu tun.

Dass man mehr in die Rentenkasse einzahlen muss, wenn man kinderlos bleibt, ist ja logisch. Denn wenn du keine zukünftigen Rentenzahler produzierst, musst du halt anders zur Solidargemeinschaft beitragen. Gleiches gilt für die Pflegeversicherung, wobei der Unterschied da wirklich marginal ist.

In der sozialen Pflegeversicherung liegt der monatliche Basisbeitrag bei 3,05% des jeweiligen Bruttogehaltes. Kinderlose Versicherte ab Alter 23 zahlen einen sogenannten Kinderlosenzuschlag von 0,25 Prozentsatzpunkten.

Rechnen wir mal kurz: das Durchschnittsbrutto aller Arbeitnehmer in Deutschland betrug 2019 3.099€ - das heißt, der Durchschnittsdeutsche mit Kindern zahlt 94,52€ in die Pflegeversicherung und der ohne Kinder zahlt 102,27€ im Monat. Bedeutet, die Ersparnis liegt bei 7,75€ pro Monat - dafür kriegt man auf dem Oktoberfest nicht mal eine Maß Bier. Auf ein ganzes Erwerbsleben hochgerechnet komme ich auf einen Betrag von gerade mal 3906€, den Kinderlose mehr in die Pflegeversicherung eingezahlt haben - wow. Einfach wow.

Lovermen  17.01.2023, 10:34

Die Pflegevers. alleine reicht nicht aus um die Pflegekosten zu decken. Die höheren Ausgaben übernimmt der Steuerzahler. Und dann ist der Single wieder der, der wegen Stkl. 1 mehr Bezahlt. Du kannst Rechnen und Tricksen wie du willst. Du wirst keine Kombi finden in der ein Single von Familien profitiert, oder weniger Abgaben hat als Verh. oder Eltern.

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Elli113  17.01.2023, 10:46
@Lovermen

Nochmal: Steuerklasse 1 hat genau die gleiche Steuerlast wie Steuerklasse 4.

in der ein Single von Familien profitiert

Ach ja? Wer zahlt dir denn dann deine Rente? Wer pflegt dich im Altenheim? Doch nicht etwa die Kinder anderer Familien, oder?

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Lovermen  17.01.2023, 11:25
@Elli113

Niemand wird das machen. Wenn ich ein Pflegefall werden sollte schmeisse ich mich vor einen Zug. Verletzungen durch Unfälle können sehr Oft wieder durch Reha, Kuren etc. Relativiert werden. Wer soll meine Rente bezahlen? Die roten Kiffer und Kokser? Merkels Goldstücke? Nein, die Singles mit höherer Abgabenlast bezahlen das. Sie sind Flexibler, haben mehr Zeit für ihren Job, sind Zuverlässiger, Erwirtschaften mehr etc.

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Elli113  17.01.2023, 11:42
@Lovermen
Wenn ich ein Pflegefall werden sollte schmeisse ich mich vor einen Zug. 

Wenn du das dann noch schaffst... Im übrigen ist Schienensuizid erstens eine Straftat und zweitens nicht so sicher, wie man denkt - etwa 10% überleben, ggf. mit abgetrennten Gliedmaßen. Außerdem hat man dann auch noch den traumatisierten Lokführer auf dem Gewissen.

die Singles mit höherer Abgabenlast bezahlen das.

WELCHE HÖHERE ABGABENLAST? Der Rentenbeitrag liegt für alle Arbeitnehmer bei derzeit 9,3%, egal ob verheiratet oder nicht.

sind Zuverlässiger,

Das ist eine reine Behauptung.

Erwirtschaften mehr 

Nein. Auch das ist eine reine Behauptung.

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Lovermen  17.01.2023, 13:37
@Elli113

Dann eben vom nächsten Hochaus. Die Rentenkasse benötigt jedes Jahr ca. 4-6 mrd. Steuereinnahmen mehr als Rentenbeiträge reinkommen. Zu diesem Mehraufwand bezahlen Singles mehr durch höhere Steuerlast als Verh. Du machst Zuverlässigkeit am Status des Familienstandes fest? Das ist sehr Schräg. Ich arbeite Zuverlässig weil das meine Attitude ist. Nicht weil ich Single oder in einer Beziehung bin. Ich brauche keine Frau die mich von etwas Zurückhalten will was ich sowieso nicht mache. Ich werde mich auch nicht für eine Frau ruinieren, wie der Vollpfosten vor meiner Wohnung. Das wird niemand weglügen.

https://m.youtube.com/watch?v=sKK0yHWpENs&t=7s

https://m.youtube.com/watch?v=oxxnINdoTbs

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Elli113  17.01.2023, 14:09
@Lovermen
 Zu diesem Mehraufwand bezahlen Singles mehr durch höhere Steuerlast als Verh.

Nein, es gibt keine höhere Steuerlast!

 Du machst Zuverlässigkeit am Status des Familienstandes fest?

Ich nicht, aber du. Oder wer von uns hat geschrieben, Singles wären zuverlässiger? Das warst du.

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Lovermen  17.01.2023, 14:25
@Elli113

Habe ich. Weil es so ist. Ihr erzählt hinter vorgehaltener Hand das sie Unzuverlässiger sind. Denkt ihr wirklich das niemand eure Heimlichkeiten mitkriegt? Ist mir solange Egal bis ich einen Schaden davon habe. Den lasse ich mir dann Ersetzen. Alles andere ist, euer Ding, nicht meins.

Singles bezahlen mehr Steuern als Verh. Das ist Fakt. Das wird niemand weglügen.

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Elli113  17.01.2023, 14:41
@Lovermen

Du machst also Zuverlässigkeit am Status des Familienstandes fest. Das ist sehr Schräg.

Singles bezahlen mehr Steuern als Verh

Nein, das ist schlicht und ergreifend falsch. Die Steuerlast ist exakt gleich. Hier ist es sogar vorgerechnet Lohnsteuer (Deutschland) – Wikipedia

Einziger Vorteil ist die gemeinsame Veranlagung, die aber nur bei sehr unterschiedlichen Einkommen einen Vorteil bringt. Wer annähernd gleich verdient, hat keinen Vorteil.

Wer die Steuerklasse III/V wählt, hat zwar unterm Jahr mehr Netto, aber dafür am Jahresende eine hohe Nachzahlung ans Finanzamt.

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Lovermen  17.01.2023, 14:51
@Elli113

In Wikipedia kann jeder Ungeprüft alles schreiben. Nicht Seriös.

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Lovermen  17.01.2023, 14:59
@Elli113

Stkl. 1 ist die am höchsten besteuerte Klasse. Die Heiratszahlen fallen ins Bodenlose wenn Heirat keinen steuerlichen Vorteil mehr bringt. Stkl. 3/5 ist nur bei Unterschiedl. hohen Einkommen sinnvoll. Durch das Ehegattensplitting kann ein Ehepaar bei der Steuerklärung entscheiden wie sie versteuert werden wollen. Bei Stkl. Klasse 4/4 kann die Steuererklärung auch Formal als 3/5 und Umgekehrt eingereicht werden.

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Elli113  17.01.2023, 16:14
@Lovermen

Nein, das ist einfach nicht richtig! Die Besteuerung in Steuerklasse 1 und 4 ist EXAKT gleich.

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Lovermen  17.01.2023, 16:33
@Elli113

Die Ersparnis kommt bei der Einkommenssteuererklärung. Und dann ist der Vorteil da. Wissen spart Steuern, Unwissen kostet Steuern.

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Lovermen  17.01.2023, 17:10
@Elli113

Paradigma= 35 cent km pauschale mal 2 macht 70 cent pro km. Single bleibt bei 35 cent. Diese Steuern hat der Fiskus bei 2 gleichen Einkommen (Ehepaar 70 000 Single 70 000) weniger. Wer begleicht die Differenz? Da ein Paar immer 2 sind nehmen wir noch einen Single dazu. Ehepaar 70 000, 2 Singles 140 000 Einkommen. Macht auch 70 cent km pauschale. Aber doppelte Lohnsteuer bei je 70 000 Einkommen.

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Elli113  17.01.2023, 18:01
@Lovermen

Nochmal: wenn beide Fahrtkosten haben, ist es doch logisch, dass die Pauschale für beide jeweils gilt.

Man könnte jetzt natürlich diskutieren über Sinn und Unsinn der Pendlerpauschale oder über Steuergerechtigkeit in Bezug auf hohe Einkommen, aber das war erstens nicht das eigentliche Thema und zweitens habe ich nicht das Gefühl, dass eine sachliche Diskussion tatsächlich möglich ist.

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Lovermen  17.01.2023, 18:33
@Elli113

Was ist daran nicht Sachlich? Genau so sieht das Steuergesetz aus. Was du bei google findest ist nix. Das ist viel, viel komplexer.

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Lovermen  17.01.2023, 18:41
@Elli113

Du kannst nicht 2 Personen gegen eine Antreten lassen. Nimm ein Paar das 70 000, und 2 Singles die jeweils 35 000 verdienen, dann passt das. Da aber Singles wegen mehr Flexibilität, z.b. kurzfristig Überstunden, für Erkrankte einspringen etc. höhere Einkommen erzielen, haben sie auch mehr Abgaben.

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Elli113  17.01.2023, 20:00
@Lovermen
Was ist daran nicht Sachlich?

Deine Diskussionsbeiträge. Du hast offensichtlich eine eher feindliche Sicht auf Frauen, bzw. Paare.

Oben hast du erst behauptet, Singles wären zuverlässiger, dann selbst gesagt, solche Aussagen anhand des Familienstandes wären schräg und dann die gleiche Aussage nochmal wiederholt.

An anderer Stelle hast du zwei YT-Videos zu einem Messerangriff gepostet und dazu geschrieben, der Täter "hätte sich ruiniert wegen einer Frau".

Mal abgesehen vom Offensichtlichen (Täter-Opfer-Umkehr) hat das mit der Thematik genau gar nichts zu tun.

Nimm ein Paar das 70 000, und 2 Singles die jeweils 35 000 verdienen

Und genauso wird ja auch versteuert, Stichwort gemeinsame Veranlagung.

höhere Einkommen erzielen, haben sie auch mehr Abgaben

Herzlichen Glückwunsch, du hast das Steuersystem verstanden.

Wer höhere Einnahmen hat, zahlt mehr. Also hoffentlich.

Das gilt aber für alle und nicht nur für Singles. Auch Mütter, Väter oder Ehepartner mit hohem Einkommen haben hohe Abgaben.

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Lovermen  17.01.2023, 20:27
@Elli113

Hat er auch. Aber das nur am Rande, da die Lüge im Netz rumgeistert ich sei der Messerstecher stelle ich das so oft wie möglich richtig. Wer mehr verdient muss mehr Zahlen? Warum? Wer mehr Kann und Macht muss auch mehr Verdienen. Eigentum verpflichtet? Nein, mit Sicherheit nicht. Warum soll ich jeden Alimentieren der lieber auf der Couch sitzt und nix macht Anstatt den Arsch hoch zu bekommen? Ich habe nix gegen Paare und Frauen, aber etwas dagegen wenn eben diese Klientel gegen mich wettert weil ich mich nicht zu ihnen auf die Couch setze. Ich nicht Kiffe und Kokse, kein Alkoholiker bin wie die Sozis am BHF die diese Lügen über mich verbreiten weil ich ihnen keinen Euro gab.

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Elli113  17.01.2023, 21:06
@Lovermen
Wer mehr verdient muss mehr Zahlen

Genau, weil er mehr leisten kann.

Eigentum verpflichtet

Exakt. Eigentum verpflichtet. Eigentum bringt Verantwortung mit sich. Nur so als Beispiel: wer eine Immobilie besitzt und vermietet, trägt Verantwortung für die Immobilie UND für die Mieter.

Warum soll ich jeden Alimentieren der lieber auf der Couch sitzt und nix macht Anstatt den Arsch hoch zu bekommen

Das ist eine ganz andere Thematik, die mit Besteuerung vom Singles wenig zu tun hat.

Ob jemand gern vom Staat lebt oder nicht, hängt von der persönlichen Einstellung ab und nicht davon, ob er verheiratet ist oder nicht.

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Die Gesellschaft ist schon Single-feindlich

Wer ist "die Gesellschaft"? Die Gesamtheit derer, die entweder singlefreundlich, oder Singlefeindlich sind. Es kommt auch auf die eigene Persönlichkeit und die Kombination der Lebensumstände an. Da gibt es den Dödel, der überhaupt nicht alleine klarkommt und bei allem Hilfe braucht. Dann gibt es den Robinson Crusoe der alle Probleme alleine stemmt und für alles eine Lösung hat. Und vieles zwischendrin. Ich finde die Steuerklasse I auch etwas unfair, aber OK, wenn man sonst in Ruhe gelassen würde.

Niels489  16.12.2023, 18:35

Kluge Worte

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Tutmosis  16.12.2023, 18:39
@Niels489

Beim Stichwort Finanzamt habe ich immer so schreckliche Gewaltfantasien!!

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Tutmosis  16.12.2023, 19:05
@Niels489

Man könnte den Bogen durch ein Phalanx-Geschütz ersetzen !!

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Die Gesellschaft ist schon Single-feindlich

Sehe ich auch so. Bis ich 20 war, war ich glücklich allein zu sein und wurde deshalb gemobbt, unreif und naiv genannt, wie ein Alien behandelt oder es kamen ewige Diskussionen. Wirklich nervtötend. Und ebenso ist es, wenn man keine Kinder will.

Die Gesellschaft ist schon Single-feindlich

Meine Wenigkeit ist über sechszig Jahre jung und lebt sei weit üner zehn Jahren als glücklicher Single.

Alle, die meinen Ex-Partner und mich kennen, akzeptieren meine Entscheidung.

Lerne ich aber jemand neu kennen, treffe ich recht häufig auf Ungläubigkeit, Unverständnis. Häufig möchte man mir ungebetenerweise Tipps und Ratschläge geben: ich soll an Gruppenveransraltungen teilnehmen, man will mich zwangsweise verkuppeln (meist mit "übriggeblieben Restposten"), man empfielt mir psychologiyche Behandlungen (weil ich lieber glücklich allein als in einer unglücklichen Partnerschaft lebe) etc.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung