Ist es umweltschädlich wenn Wolken "geimpft" werden, damit sie Regen abgeben?
Wird ja glaube ich zum Beispiel in Saudi-Arabien gemacht, damit es eben Regen gibt.
3 Antworten
Nein, überhaupt nicht. Die in die Wolken eingebrachten Mengen an Silberiodit sind verschwindend gering und sind danach im Boden kaum noch nachzuweisen. Außerdem kann man nur Wolken zum Abregnen veranlassen, die sowieso Regen gebracht hätten und allenfalls lässt sich die Regenmenge geringfügig steigern.
Wird zumindest kontrovers diskutiert. Gibt sicher Vorteile aber die langfristigen Folgen kann man nicht abschätzen
Wieso wenig Erfahrung? Man hat doch viele Jahrzehnte Erfahrungen in vielen Tausend Versuchen gesammelt.
Kleine Forschungsversuche. Aber nicht großflächig und über lange Zeiträume
Nein, das waren keine Forschungsversuche, sondern praktische Anwendungen über viele Jahrzehnte. Großflächig lässt sich das Cloudseeding sowieso nicht praktizieren, wenn man damit die Niederschlagsmengen erhöhen will. Nur bei ganz besonderen Wetterlagen besteht überhaupt die Möglichkeit, bei kleinräumigen Wolkenstrukturen die Niederschlagsmenge etwas zu erhöhen. Würde man das Silberiodit großflächig verteilen, stünde der Aufwand in keinem Verhältnis zu dem beabsichtigten Ergebnis.
Frage ist ob der Mythos überhaupt stimmt. Wenn er stimmt dann ist es ein großer eingriff in die Natur
Ich schon, gibt auch einen Wikipediaartikel dazu https://de.m.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCnstlicher_Regen
Na sooo groß ist der Eingriff in die Natur nicht. Es lassen sich sowieso nur Wolken zum Abregnen bringen, die sowieso regenschwanger waren und mit viel Glück lässt sich die Regenmenge um ein paar Prozent steigern.
Weshalb sollte man die langfristigen Folgen nicht abschätzen können?