Ich habe keinen Spaß mit meinen neuen Katzen?
Seit 1 Woche wohnen zwei 12 Woche alten Kitten bei mir. Ich habe gemerkt das ich mich eher mehr ärgere, als das ich Spaß mit denen habe, jetzt überlege ich die wieder abzugeben. Klar ist das nicht gut, aber wenn ich selber merke das die zwei mir nicht gut tuen, dann gebe ich die lieber jetzt ab, als später. Hattet ihr sowas auch schonmal?
Warum ärgerst du dich denn über die und wie hattest du dir denn vorgestellt Spaß mit denen zu haben?
Dich machen viel zu viel unfunk und Sachen kaputt und kratzen mich beim Spielen sehr oft. Klar ist das normal bei Kitten, aber wie gesagt es macht mir keinen Spaß
12 Antworten
Nein so etwas hatte ich noch nie und kann ich mir auch gar nicht vorstellem. Meinen ersten Kater hatte ich damals mit 6 Jahren bekommen, weil die Freundin meiner Mutter ihn aus dem Tierheim geholt hatte, aber nach 2 Wochen eine Allergie entwickelte. Der Kater war circa 1 Jahr alt, jedoch habe ich mich nie so gut mit ihm verstanden, er war eher der Couchpotato der auf nichts Lust hat.
Mit 10 habe ich einen 3 Monate alten Kater bekommen, da war die Vorfreude größer als die Katze selbst weshalb ich jede Sekunde mit ihm gespielt habe und ihn betüddelte, da störten mich auch die noch scharfen Krallen nicht. All unsere Katzen sind Freigänger und da der Kater nach 1.5 Jahren leider verschwand bekam ich nach 2 langen Jahren des bettelns (ja ich war ein nerviges Kind 😂😉) eine neue Katze, diesmal ein Weibchen.
Wieder rege Vorfreude, die Katze ist noch heute mein Liebling und ich könnte mir nie vorstellen, sie abzugeben.
Wenn du jetzt schon keinen Spaß an den Kitten hast, solltest du sie, denke ich, abgeben. Das bessert sich glaube ich nicht mehr, entweder man liebt seine Katzen oder eben nicht. Das habe ich selber bei meinem ersten Kater gemerkt.
LG Pfeifmutter 😊
Wie war denn die Erwartung? Dass die Kitten perfekt deinen Vorstellungen entsprechen? Kommt ja niemand alt auf die Welt, weder Mensch noch Tier.
Bevor man sich ein Tier (egal welches) anschafft, sollte man sich IMMER informieren, was das für einen bedeutet. Tiere sind KEINE Spielzeuge sondern Lebewesen, für die man Verantwortung übernimmt, die Pflege, Erziehung und Zuneigung usw. benötigen.
Es ist vermutlich besser, wenn du beide Kitten gemeinsam wieder zurück gibst, damit sich jemand um die Tiere kümmern kann, der auch weiß, dass es keine Kuscheltiere sind.
Danke liebe Tamina06. Das erstaunt mich auch jedes Mal aufs Neue, genauso wie der jährliche Wiederkäuer, dass man Tiere bei Hitze nicht im Auto lässt. Da kann man sich leider manchmal nur ans Hirn langen.
Rate mal was noch auf die tierheime zukommen wird, wenn das mit corona nicht mehr so das Thema ist, die Tiere landen dann wieder ganz schnell dort oder werden irgendwo ausgesetzt
Das hatten wir noch nicht, weil wir immer wussten, worauf wir uns einlassen.
Dass du aber den Weg gehen möchtest, sie abzugeben, anstatt ihnen ein schlechtes Leben zu bieten, ist richtig. Das sollte so schnell wie möglich passieren, damit die Kätzchen zur Ruhe kommen.
Kümmere dich aber bitte um ein gutes, neues Zuhause.
L. G. Lilly
wenn du bisher nie eigene Kitten hattest: KEIN WUNDER!
DANN ist dein Hausstand NICHT KITTEN_geeignet!,
wenn du kannst: gib die Babys wieder zurück, geh zum Tierheim in die KAtzen-Pflegegruppe und lerne, wie Kitten so ticken: nach ca. 3 Monaten mit wöchentlich einem NAchmittag "Mithilfe" dort hast du schon viel gelernt;trotzdem würde ich dir zu einer ruhigeren älteren KAtze raten bzw einem mit einander befreundeten KAtzenpaar , z.B. von einem älteren Menschen, der ins Heim mußte oder verstorben ist. Im Katzenschutz gibt es immer wieder solche Tiere. Die sind sehr dankbar UND schon gut sozialisiert!
Wir hatten nur einmal Kitten, die hatten aber auch ein eigens Spielzimmer und den GArten.....
Im hause haben wir seid 35 JAhren nur Tiere ab 1-3 Jahren aufgenommen und NIE Probleme gehabt (ca. 15 KAtzen insgesamt); für den Stall hole ich aber gerne 2-3 halbjährige kastrierte HAlbwüchsige; die kommen erstmal ins Katzen/Futterzimmer und dann nach 2 wochen überall hin - jetzt lebt dort das 4. Paar, wobei der Kater seid er 2 ist nur noch selten zu Besuch kommt...
Geduld ist das Zauberwort.
Da musst du jetzt durch. Habe seit 1,5 Jahren einen Kater, Findelkind.
Da keiner den Kleinen haben wollte ca. 9 Wochen zu dem Zeitpunkt, habe ich ihn zu mir genommen.
Es stand von vornherein fest, dass es ein Freigänger werden wird. Weil Singlehaushalt und Berufstätig.
Es gab an Anfang bei mir auch Momente, dass ich es anfangs bereute.
Ja, Kitten machen viel Durcheinander und das ein und andere Dekostück fiel der Mülltonne zum Opfer. Blut ist bei mir auch geflossen, und nicht zu knapp. Es dauert eine gewisse Zeit, bis sie lernen ihre Krallen im Spiel nicht zu benutzen.
Ich stand auch mal kurz davor, ihn raus zu schmeissen.
Aber mit jeder Woche wurde er ruhiger und ausgelassener.
Mit knapp 9 Monaten habe ich ihn kastrieren und Chippen lassen. Ersteres ist für Freigänger pflicht, sonst drohen empfindliche Strafen.
Jetzt ist er ein absoluter Schmusekater, sucht immer meine Nähe. Er dankt es mir jeden Tag aufs neue, dass ich ihn zu mir geholt habe.
Ich möchte ihn nicht mehr missen.
Tolle Antwort! So gut geschrieben, das ich mir meine Antwort spare.
Es ist echt schockierend und traurig, wie leichtfertig sich viele Menschen Haustiere anschaffen, ohne sich vorher gründlich zu erkundigen, was auf sie zukommt, sodass es ihnen schnell zuviel mit dem Tier wird und sie es wieder abgeben.