Futter für tilapia?

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3.1.1 Fütterung 

Gefüttert wird sehr sparsam. Dabei kommt es auf die Art des Futters, bei Trockenfutter auch auf das Verhältnis zwischen Volumen und Gewicht an. Voluminöses Futter mit geringem Gewicht wie z.B. 

Flockenfutter belastet das Wasser bei gleichem Futtervolumen entsprechend weniger als schweres Granulatfutter. Es ist kaum bekannt, dass erwachsene Fische infolge zu geringer Futtermengen eingehen. 

Das kommt dagegen häufiger bei Jungfischen vor. Fettsucht mit Todesfolge ist bei erwachsenen Zierfischen leider die Regel. Außerdem verursacht die ständige Überfütterung eine übermäßige Wasserbelastung, die häufig mit Fischkrankheiten und Algenproblemen endet. Zweckmäßig füttert man erwachsene Tiere nur ein- bis zweimal mal am Tag. Sie erhalten jeweils nur soviel, wie von ihnen in nigen Minuten sofort und restlos gierig verzehrt wird. Jungfische füttert man dagegen 5 mal täglich. Ein Indikator für zu große Futtermengen oder auch für ein total überbesetztes Aquarium, ist meistens die 

verstärkte Bildung von Mulm. 

Wichtig ist auch die Verwertbarkeit des Futters. Vor allem muss das Futter aber eins leisten: Die Fische sollen gesund und aktiv sein, sie sollen natürliches Verhalten und Farbenpracht voll entwickeln. Eine abwechslungsreiche Ernährung ist daher die beste Gewähr für gesunde, muntere und farbenprächtige Fische. 

Wenn jeden Tag zur selben Zeit und an der selben Stelle gefüttert wird, werden die Fische bald aus der Hand fressen. Die tägliche Fütterung ist eine gute Gelegenheit, die Fische zu beobachten. 

Bei der Fütterung darauf achten, dass kein physisch überlegener Fisch die kleineren unterdrückt und nicht fressen lässt. Werden Goldfische über längere Zeit in sauerstoffarmem Wasser gehalten, können sie zwar überleben. Dabei können aber die oft lang ausgezogenen Flossen nicht mehr ausreichend durchblutet und sterben ab. An den ausgefransten Flossenstrahlen siedeln sich Pilze an. Herrschen dann wieder bessere Umweltbedingungen, heilen die Flossenschäden meist schnell wieder von selbst ab. Bei Temperaturen unter 15°C gehen die Fische nicht ans Futter und laichen auch nicht ab. Sind beim Einsetzen mehr als 5° C Unterschied zum vorherigen Fischbecken, können die Fische Schwierigkeiten mit ihrem Stoffwechsel bekommen. 

Quelle: tetra.net


luibrand  16.07.2019, 09:52

Das Tilapiafutter lässt sich auch aus pflanzlichen Küchenabfällen herstellen. Jedoch haben sich Zwiebel-und Knoblauchreste nicht bewährt. Die Pflanzenreste werden mit dem Fleischwolf zerkleinert und anschließend auf Fliegengitterrahmen in Einschubgestellen getrocknet.

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