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4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo Louanne..., nein - in der Astrologie gibt es KEINE Beeinflussung von Menschen oder Geschehen! Die Gestirne des Sonnensystemes (Sonne und Planten und Mond - NICHT die Sterne!) 'sagen' gar nichts! Es wurde lediglich im Laufe von tausenden von Jahren festgestellt, dass bestimmte Gegebenheiten auf der Welt mit bestimmten GestirnsKonstellationen übereinstimmten. Die Gestirne verursachen nichts, sie zeigen nur an, was Sache ist. . Es kann aber auch gut sein, dass dein Lehrer das auch nicht weiß - du liest ja selbst, was hier dazu so an Fehlwissen herumgeistert.

Die astrologischen Deutungen stimmen IMMER, sie werden vielleicht nicht immer richtig verstanden. Du kannst mir hier gerne in einem 'Kompliment' deinen Text zusenden, wir machen dann eine Mordsarbeit daraus! :- )


Naiver  18.05.2018, 10:23

LouanneHermine, hab meinen herzlichen Dank für deine hohe Auszeichnung! :- )

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Das hier gepostete Video von Lesch ist das beste Beispiel dafür, wie mit Vorurteilen und falschen Argumenten von Seiten der Naturwissenschaft Astronomie gegen die Kulturwissenschaft Astrologie gehetzt wird. Astronomen halten sich dabei gerne für etwas besseres. Und sie halten sich für aufgeklärt, weil sie die Welt rein konkretistisch erklären wollen.

Was Herr Lesch in seinem Video zum Besten gibt, ist banal. Und es hat nichts mit Astrologie zu tun.

In der europäischen Astrologie werden seit über 2000 Jahren ganz bewusst nicht die Sternbilder, sondern die Tierkreiszeichen verwendet. Und die richten sich ganz ohne Sterne an wichtigen Stationen im JAHRESKREIS aus.

Herr Lesch hingegen glaubt, Astrologen würden aus Ignoranz irgendwelche falschen Sternzeichen verwenden - und verwechselt in seiner Sendung immer wieder Tierkreiszeichen mit Sternbildern, was er dann den Astrologen unterstellt.

Lesch beweist also Folgendes: Entweder hat er nicht die geringste Ahnung vom Thema, über das er da referiert. Oder er verbreitet absichtlich Falschmeldungen.

Peinlich für Lesch ist außerdem, dass er das seit der Antike bekannte Sternbild Schlangenträger als "neu hinzugekommenes Sternzeichen" definiert.

Richtig zynisch wirkt es hingegen, wie er zum Schluss alle Astrologen belehren will, die lang und breit von ihm als unsinnig erklärten Sternbilder als die richtigen "Sternzeichen" zu verwenden.

Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass Harald Lesch über die Astrologie herzieht, ein Thema, mit dem er sich offensichtlich nie befasst hat. Wie es aussieht, hat er hier große Berührungsängste. Was ihn jedoch nicht daran hindert, voller Arroganz zu behaupten, er wisse die Wahrheit über Astrologie.

Dabei unterstellt er allen Astrologen, sie gingen davon aus, dass Sterne unser Schicksal quasi willentlich beeinflussen würden, per Strahlung oder per Gravitation. Hier macht er dann gerne herablassende Späße.

Und beweist einmal mehr, dass Astronomen von Astrologie keine Ahnung haben. Im Gegensatz dazu haben Astrologen in der Regel aber gute astronomische Kenntnisse.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Langjährige Berufserfahrung als Astrologin des DAV

Naiver  21.03.2018, 02:30

Mario, ich bewundere deine schier unerschöpfliche Mühe, die höchste Anerkennung dafür sei dir unbenommen. Bleibt nur zu hoffen, dass sich Astrologieinteressierte auch eine vergleichbare Mühe des Nachlesens und Nachvollziehen machen.

Zu den ...nomiekenntnissen der Astrologen: Keine Frage - die sehr viel jüngere Astronomie ist eine Hilfsfakultät der tausende Jahre älteren Astrologie gewesen (die Erfassung der Gestirnsstände) und hatte ihre Grundkenntnisse zu den Gestirnen der Astrologie überhaupt zu verdanken. Die Historie ist ja bekannt: Astrologen waren die Forscher zum Himmelsgeschen. Die Astronomie 'zählte darin die Gestirne, Wege und Stellungen - Astrologie er'zählt von deren Bedeutungen. Das sind qualitative Unterschiede!

Zum Professor Lesch: Seine unbestrittene Qualität ist es ja, wissenschaftliche Erkenntnisse seines Gebietes dank seiner effektorientierten (auch wohl a bissel selbstdarstellerischen?) und durchwegs lockeren Sprache auch dem breiteren Volke näher zu bringen. Ich will gar nicht ausschließen, dass er es selbst nicht besser wusste, ganz sicher aber hat er hier dem Affen Zucker gegeben um sich erneut einer eher flachen Zustimmung aus eben seiner Zielgruppe sicher zu wissen! :- )

Und nebenbei: Blasiertheit war noch nie ein Zeichen persönlicher Größe!

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Sternzeichen, Sternbilder, Tierkreiszeichen oder Jahreskreis ganz nett, aber nichts davon ist für die Charakterdeutung des Menschen von Bedeutung.

Viel Fantasie und Aberglaube, aber ein gutes Thema für eine Wissenschaftliche Betrachtungsweise.

Interessante Fragen gibt viele:

  • Warum ist Astrologie keine Wissenschaft?

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  • Warum können Zwillinge im gleichen Sternzeichen so unterschiedliche Charaktere haben?

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  • Warum wird das Sternzeichen nach dem unbedeutenden Geburtszeitpunkt berechnet, und nicht nach dem Zeitpunkt der Zeugung, oder dem ersten Herzschlag?

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  • Die Form der Sternbilder hat sich im laufe der Zeit um ein vielfaches verändert. Warum werden die neuen Berechnungen nicht berücksichtigt?

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  • Die Sternbilder scheinen bei ihrer Betrachtung Zwei-Dimensional. In der Tiefe liegen die Sterne der Sternbilder aber mehrere Lichtjahre voneinander entfernt, was das Auge nicht erkennen kann. Wie sollte da eine gemeinsame Wirkung auf den Menschen in Form einer Charaktereigenschaft entstehen?

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  • Wie könnte ein Computerfachmann mit hohem Bildungsstand & Technik die gleichen charakterlichen Eigenschaften haben, wie ein armer Bauer in Asien ohne Bildung und Technik, aber mit dem gleichen Horoskop und Aszendenten?

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  • Was ist wenn die Geburtswehen vorzeitig eingeleitet werden, oder eine Geburt durch den Kaiserschnitt?

Solche und viele andere Fragen könnten dein Vortrag bereichern.

Noch eine Inspiration für die richtigen Fragen:

https://www.youtube.com/watch?v=h5zzEHHsdSc

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wer an Astrologie glaubt, hat keine Ahnung vom Barnum-Effekt

Deine Themenstellung ist meines Erachtens noch zu umfassend. Da solltest du besser noch eine Einschränkung vornehmen.

Zum Thema 'Sternzeichen' möchte ich dich aber auf folgende, ganz interessante, Sachverhalte hinweisen:

(1) Das "Sternzeichen" (z.B. Löwe) bezieht sich lediglich auf den Stand der Sonne zu einem (einen ganzen Monat langen) Zeitpunkt; dann steht die Sonne eben (von der Erde aus gesehen) vor diesem Sternbild "Löwe". 

Leute, die Astrologie praktizieren, halten für den Charakter und die Art eines Menschen den sog. Aszendenten für wichtiger. Das ist das Sternbild, das zur GeburtsSTUNDE gerade am Horizont aufgeht.

Selbst also aus Sicht von Astrologen ist die reine Berücksichtigung des Sonnenstandes (entspricht in etwa dem jeweiligen GeburtsMONAT) eine viel zu grobe Angelegenheit und von daher irreführend.

(2) "Sternbilder" sind Erfindungen der Menschen, die bestimmten Konstellationen von miteinander am Hinmmel aufrauenden Sternen einen Namen gaben und versuchten herauszufinden, ob diese einen Einfluss auf das Geschehen auf der Erde haben.

(3) Die Lage der Sternzeichen hat sich gegenüber der Erde seit der Antike verschoben (sog. 'Präzession').

http://www.huffingtonpost.de/2015/03/30/anderes-sternzeichen_n_6970392.html