Als Atheist konfirmieren lassen?
Hey, ich bin eine absolute Atheisten und soll konfirmiert werden, bis zu meiner Konfirmation sind es zwar nur noch 4 Monate und ich hatte mir vorgenommen es durch zuziehen da meine Eltern es umbedingt wollen. Aber ich fühle mich bei jedem Konfirmationsunterricht unwohl und in der Kirche ist es noch schlimmer da ich absolut nicht an Gott und den ganzen Kram glaube. Was denkt ihr, sollte ich es in den letzten 4 Monaten noch abbrechen oder einfach so weiter machen?
8 Antworten
du bist doch auch getauft, also wirst du trotzdem Mitglied der Kirche bleiben, du kannst ja auch austreten,
Wenn du das nicht möchtest und nicht daran glaubst hat es imo keinen Sinn das zu machen
Das musst du allein entscheiden. Jeder, der dir hier antwortet, kann dir nur raten, was ER/SIE an deiner Stelle täte. Wir SIND aber nicht an deiner Stelle.
Ich hätte es erst gar nicht so weit kommen lassen und mit meinen Eltern solange geredet (und zwar bestimmt und vernünftig), bis sie ein Einsehen gehabt und mich in Ruhe gelassen hätten. Glücklicherweise hatte ich dieses Problem nicht.
Brich es ab! Wenn du nicht daran glaubst dann wäre es ja eine Lüge wenn du bei der Konfirmation bestätigst dass du dran glaubst... Mach es deinen eltern verständlich was in dir vor geht...
"Die ganze Kirche ist eine Lüge"
für dich vllt ;)
Und wenn man da ein Glaubensbekentnis ablegt ohne tatsächlich daran zu glauben ist das nunmal faktisch eine Lüge - natürlich machen das nicht gerade wenige Leute so und letztendlich muss das ja jeder für sich entscheiden.
Huh? Worauf soll ich wieder klar kommen? Wenn du nicht lesen kannst dann nochmal gaaaanz langsam.... Bei der Konfirmation bestätigt man sein Bündnis mit Gott. Wenn man aber nicht mehr an dieses Bündnis glaubt dann wäre es eine Lüge wenn man sagt man glaubt daran. Oder nicht?
Und was habe ich über die Kirche gesagt? Oder hast du dich nur im Kommentarfeld verklickt? Die Kirche ist keine Lüge - ich kann sehen dass sie existiert... Und wenn ich meinen Kopf gegen die Kirchenmauer schlage dann kann ich auch fühlen dass sie existiert. Was die in der Gemeinschaft machen ist mir relativ wurscht - Leben und Leben lassen...
Entschuldige mal. Im Glaubensbekenntnis kommt Jungfrauengeburt und Totenauferstehung vor. Wer glaubt denn heute sowas ernsthaft?
das heißt aber nicht, dass "Die ganze Kirche eine Lüge ist"
es gibt nunmal Leute die daran glauben und den Glauben ausleben und da zu sagen das das alles nur eine Lüge ist, ist auch nicht mit Fakten belegbar
Wenn ich sage, ich war gestern auf dem Mond zum brötchenholen, ist das auch eine Lüge. Und nun?
Das ist zwar nicht die Antwort auf deine Frage, aber ich werde das mal kurz einwerfen: Bist du WIRKLICH Atheistin? Oder bist du vielleicht eine Agnostikerin? Beim Thema Religion sollte man sich lieber sicher sein, denn Atheisten sage, das es auf keinen Fall einen Gott gibt, und Religion grundsätzlich ablehen. Agnozistiger jedoch wissen nicht, ob Gott exestiert.
Du kannst dir ja mal die Wikipediaseiten durchlesen. Ich bin erst vor kurzem zufällig darauf gestoßen, und ich finde das es ein häufig vorkommender Irrtum ist, und ich versuche so vielen angeblichen Atheisten den Unterschied von Atheistmus und Agnozistmus zu erklären.
Vielleicht bist du ja wirklich eine Atheistin, aber vielleicht hat jemand anderes dies gerade gelesen, und erkannt, dass er in wirklichkeit ein Agnozist ist.
lilila :)
Nunja selbst als Agnostiker wäre eine Konfirmation nicht angebracht. Übrigens gibt es unter Atheisten auch noch eine ganze Reihe an Unterschieden - ein ganzes Spektrum sozusagen.
Und wenn du dich gerne mit soetwas beschäsftigst, dann empfehle ich dir mal dich mit Ignostikern zu beschäftigen. Ich sehe mich als solcher und finde die Reaktionen darauf recht interessant. Die meisten Leute (egal ob Atheist oder Gläubiger) haben sich noch nie Gedanken darüber gemacht was Gott eigentlich ist - aber trotzdem prügeln sie sich über die Existenz. Schon lustig. Ich bin dafür dass der Begriff Gott erst definiert gehört... Vorher ist es unsinnig sich darüber zu streiten...
Übrigens gibt es unter Atheisten auch noch eine ganze Reihe an Unterschieden - ein ganzes Spektrum sozusagen.
Allemal. Es gibt Große und Kleine, Dicke und Dünne, Schaue und Dumme, Männer und Frauen.
Atheismus sagt nur eins aus: "Kein Gott". Da gibt es keine Abstufungen, keine Interpretationen, keine Bandbreite, kein Sprektrum.
Was Du meinst, ist dann das Maß an z.B. antisekularem Bestreben, daß seien Ursache im Atheismus haben kann.
Ignostikern
Ein Ignostiker ist jemand, der davon ausgeht, daß es keinen Gott gibt, dem es aber letztlich egal ist. Es würde nichts verändern. Selbst der Beweis eines Gottes wäre irrelevant. Und somit die Definition eines Gottes allemal.
Lüge? Was für eine Lüge? Die ganze Kirche ist eine Lüge! Komm mal wieder klar......