Kann die afd KZ Stätten das geld streichen und schließen vielleicht?

5 Antworten

Die Gedenkstätten sind wohl eher Bundessache.

Die aktuelle Verbreitung von antisemitischen Verschwörungslegenden und verharmlosenden NS-Vergleichen durch Pandemieleugner:innen sowie das Erstarken von Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus, die Hetze von AfD und anderen extrem rechten Parteien gegen den angeblichen „Schuldkult“ machen deutlich, wie wichtig ein reflexives Geschichtsbewusstsein für unsere demokratische Kultur und Gesellschaftsordnung ist – erst recht in einer Zeit, in der es kaum noch Überlebende des NS-Terrors gibt, die warnend ihre Stimmen erheben können. Bedauerlicherweise findet die Erinnerungskultur in den Wahlprogrammen der Bundestagsparteien keinen angemessenen Niederschlag.* Die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus ist aber grundlegend für unsere demokratische Selbstverständigung und muss es auch in Zukunft bleiben. Vor diesem Hintergrund hat der VGDF die kulturpolitischen Sprecher:innen der Bundestagsfraktionen um eine Stellungnahme zu zentralen Forderungen gebeten. Die Antworten sind veröffentlicht unter https://www.gedenkstaettenverband.de/neuigkeiten/wahlpruefsteine-bundestagswahl-2021/

https://www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de/nachrichten/news/auseinandersetzung-mit-dem-nationalsozialismus-staerken-gedenkstaettenarbeit-sichern

Auch wenn es wohl z.B. einem Herrn Höcke wohl in den Fingern jucken dürfte...

Da Geschichtsklitterung ja offensichtlich zu einem seiner liebsten Steckenpferde gehört und er zudem auch der Meinung ist, man solle doch nicht länger dem "Schuldkult" frönen, hätte er, wie einige andere AfDler, sicher nichts dagegen die KZs als Bestandteil der Erinnerungskultur zu schließen.

Der Thüringer AfD-Fraktionschef Björn Höcke hat sich erfolglos gegen die Ausladung von einer Kranzniederlegung in der KZ-Gedenkstätte Buchenwald gewehrt. Obwohl er einen Tag zuvor schriftlich durch die Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora zur unerwünschten Person erklärt worden war, tauchte der AfD-Politiker bei der Gedenkveranstaltung auf. Ein Mitarbeiter bekräftigte Berichten zufolge erneut, dass er nicht erwünscht sei. Auch ein Hausverbot sei ausgesprochen worden. Höcke fuhr daraufhin weg. Die Kranzniederlegung mit Vertretern von Landesregierung und Landtag fand ohne ihn statt.

https://www.n-tv.de/politik/NS-Gedenkstaette-erteilt-Hoecke-Hausverbot-article19668792.html

An Veranstaltungen in der KZ-Gedenkstätte Buchenwald dürfen AfD-Funktionäre nicht teilnehmen. Sie sollen ihre geschichtsrevisionistische Gesinnung nicht normalisieren können, sagt Leiter Jens-Christian Wagner. Ansonsten stehe ihnen der Ort offen.

https://www.deutschlandfunk.de/landtagswahl-streit-um-tv-duell-an-buchenwald-gedenktag-dlf-44259239-100.html

Was sie möchte und was sie auch kann ist nicht das Selbe zum Glück!!

Ja, könnte sie, wenn die Gedenkstätten dem Land unterstehen.

Wüsste nicht, warum sie das würde tun wollen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wähler der AfD