Der Grundsatz ist nicht verkehrt, ABER

Dazu fällt mir Wilhelm Busch ein, über den es sich mal nachzudenken lohnt:

Bewaffneter Friede 

Ganz unverhofft, an einem Hügel,

Sind sich begegnet Fuchs und Igel.

 “Halt”, rief der Fuchs, “du Bösewicht!

Kennst du des Königs Ordre nicht? 

Ist nicht der Friede längst verkündigt,

Und weißt du nicht, daß jeder sündigt,

Der immer noch gerüstet geht? –

Im Namen Seiner Majestät,

Geh her und übergib dein Fell!” 

Der Igel sprach: “Nur nicht so schnell!

Laß dir erst deine Zähne brechen,

Dann wollen wir uns weitersprechen.” 

Und alsogleich macht er sich rund,

Schließt seinen dichten Stachelbund 

Und trotzt getrost der ganzen Welt,

Bewaffnet, doch als Friedensheld. 

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Mangels anderer Antwortmöglichkeiten hier kurz folgendes: Ich als Muslim lebe in und mit der Sharia jeden Tag unter dem Schutze und im Rahmen des Grundgesetzes. Da hier wie so oft falsche Vorstellungen von Sharia selbst von manchen Muslimen geäußert werden, sollte zumindest eines klar gesagt werden, dass Sharia alles umfasst, was Muslime tagtäglich in ihrer Religion tun: beten, zuweilen fasten, spenden, lächeln, freundlich zu den Menschen sein, Gesetze respektieren, nicht bei rot über die Straße gehen, halal essen und trinken, nicht stehlen, nicht lügen, … all das ist Sharia. Und das ist doch selbstverständlich. Auch Christen und Juden folgen ihrer Sharia, wenn man es so sagen will. Scharia ist weder ein Gesetzbuch noch eine Verfassung. Muslime sind Leute des Vertrages, was bedeutet, dass sie sich an die Gesetze eines Landes zu halten haben. Werde ich an der Ausübung meiner Religion gehindert, muss ich auswandern dorthin, wo das nicht gegeben ist. Ich sehe keinerlei Grund, mich hier in meiner Religion behindert zu sehen. Gewisse Teile im juristischen Bereich, wie Zivil- und Strafrecht obliegen ohnehin ausschließlich einem islamischen Staatswesen. Zivilrechtlich kann man bedingt auch hier nach der Sharia lebrn. So gehört dazu, wenn Muslime z.B Verräge schließen oder ein familiäres Problem intern gelöst wird, so lange es nicht Hilfe von außen benötigt, weil es zu kompliziert oder zu verfahren ist, wie es in jeder Familie möglich ist. … Man debattiere über Sharia besser, wenn man weiß, was das ist und was nicht. Meine Empfehlung, die auch für Muslime gilt.

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Ludendorf bzw. Ludendorff ist sowohl Name (Geberalfeldmarschall Erich von Ludendorff) als auch Ort, wie Ludendorf in NRW oder ehem. Ludendorff in Ostpreußen, heute bei Kaliningrad in Russland.

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Genauso wie schwarze Katzen, die von links nach rechts die Straße überqueren, oder der zerbrochene Spiegel, oder … nämlich nichts weiter.

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ja

Sakralbauten haben immer was besonderes. Manche sind von ausgemachter Schönheit. Manchmal sind die kleinen und alten schöner als die großen und modernen. Das ist auch immer Geschmackssache. So eine kleine alte Kirche oder Moschee ist mitunter schöner als eine große und prunkvolle Kirche oder Moschee.

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Es gibt kein Afghanisch als Sprache. Es gibt Sprachen in Afghanistan. Die wichtigsten sind Dari und Pashto. Insbesondere Dari ist im Grunde die afghanische Variante des Persischen. Und Persisch hat neben Arabisch auch recht viel Türkisch beeinflusst, vor allem in osmanischer Zeit. Es gab sogar zahlreiche rein persische Wendungen im osmanischen. Zwar ist vieles Arabische und Persische aus der türkischen Sprache verschwunden, aber es gibt noch eine ganze Menge Wortgut aus beiden Sprachen im türkischen. Ein eigentlich normaler Vorgang, den auch wir kennen.

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Wenn man Kap. 43 von Anfang an mit berücksichtigt und besonders Jes. 43:11 und 12, kann man nur davon ausgehen, dass nur Gott allein gemeint sein kann, Der von Anfang an schon da war, was in den letzten Satz mündet: „Und Ich (YHWH) allein bin Gott“ (wa Ani-El). Der „fremde“ bezieht sich, wenn man das liest, nicht auf einen fremden Menschen (weder gegenwärtig noch künftig) sondern auf einen anderen Gott, einen „fremden Gott“, den es nicht gibt und geben wird. So ergibt das für mich Sinn. Mir ist schleierhaft, wie es Leute fertig bringen, Jesus darin angekündigt zu sehen.

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unwahrscheinlich

Sharia ist weder eine Verfassung noch ein Gesetzbuch. Sharia ist schon so lange hier, seit es Muslime hier gibt. Jeder Muslim befolgt die Regeln seiner Religion. Wenn man darin nicht die Sharia sieht, hat man nicht verstanden, was Sharia ist (und was sie nicht ist). Als Muslim praktiziere ich jeden Tag die Sharia unter dem Schutz und im Rahmen des Grundgesetzes und der Gesetzlichkeit dieses Landes, meiner Heimat.

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Ganz ungeachtet von Prophezeiungen ist es Tatsache, dass die Türkei sowohl Syrien als auch dem Irak den Wasserhahn zudrehen könnte. So gibt’s beim Euphrat gleich 5 Staudämme in Südanatolien: 1) Keban-Talsperre, 2) Karakaya-Talsperre, 3) Atatürk-Staudamm, 4) Euphrat-Staustufe, 5) Birecik Karkamış-Staustufe. Beim Tigris ist das auch möglich, da auch der in der Türkei entspringt. Hier ist derzeit folgendes gegeben: 1) Dicle-Talsperre (24 km²), 2) Ilısu-Staudamm, 3) Cizre-Talsperre (Projekt).

Quellen:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Euphrat

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tigris

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Abgesehen von dem traumatischen Erleben und den Folgen der Kreuzzüge, die vielfach beschrieben und bekannt sind und ich hier nicht groß ausbreiten will, empfiehlt es sich hier unbedingt, authentische und zeitgenössische Zeugen zu lesen. Es gibt ein Buch eines Zeitzeugen, der ein syrischer Ritter war und Usama bin Munqidh hieß. Sein Bericht aus seinen Erlebnissen mit Kreuzfahrern usw. sind in seinem Buch „Kitāb al-I‘tibār“ festgehalten, welches im spanischen Escorial liegt. Dieses Buch ist auch ins Deutsche übersetzt worden. Hier gibt’s ein paar Infos zu ihm inkl. Literaturhinweisen. Ich selber habe mir das Buch auch in Arabisch besorgt, herausgegeben in einem ägyptischen Verlag. Mir ist aufgefallen, dass er in seinem Buch mit ziemlicher Hochachtung von den Rittern der „Ifrandsh“ (Franken) spricht, auch wenn er in Kämpfe mit ihnen verwickelt war. …

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Die Gesangstechniken Indiens unterscheiden sich vom arabischen sehr. Auch die Rhythmik ist sehr oft anders. Von den Sprachen brauchen wir gar nicht zu reden.

Versuch einfach, viel Musik zu hören und irgendwie mitzusingen. Wenn du diese Musik bewusst und regelmäßig hörst, wirst du bald auch die feinen Nuancen wahrnehmen, welche dir mit ungeübtem Ohr zunächst entgegen. Die Tonvielfalt ist bei arabischer bzw. indischer Musik deutlich umfangreicher und nuancierter als bei der Musik unserer Breiten, wie die viel mehr verwendeten 1/4 oder sogar 1/8 Töne. Außerdem gibt’s viele Spielarten etwa bei der arabischen Musik: klassische Musik, moderne Musik, Folklore, regionale Musik, … Du musst auf jeden Fall deine Ohren gut trainieren. Nach und nach fallen dir selbst die kleinsten Nuancen auf. Und versuche die Musik aktiv zu erleben.

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Das kommt wohl auf den Fall an und lässt sich wohl auch nicht verallgemeinern.

Beispiel: einschlafen

Ich kann nicht einschlafen.
Einschlafen kann ich nicht.
Ich schlafe ein, wenn ich fernsehe.
Schlafe ich ein, wenn ich fernsehe?

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Es gibt kein Gegenteil von Mathe. Man kann gut und böse gegenüberstellen, schwarz und weiß, hell und dunkel, schön und hässlich, Yin und Yang, … umgangssprachlich sogar Hund und Katze, obwohl sie zwei verschiedene Tierarten sind. Da geht es um den sprichwörtlichen Hass aufeinander, nicht um die Tiere an sich. Und wenn man Mathe und Deutsch gegenüber stellt, ist das zwar auch oft zu hören, allerdings nicht im Sinne von Gegenteil.

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