Jacqueline Carey : Die Kushiel. Wobei der deutsche Titel mal wieder eine Glanzleistung an Idiotie ist - die Kushiel sind nämlich kein Volk. Kushiel ist ein Gott; ein Begleiter von Elua, dessen Haupt-Lehrsatz lautet: Liebt, wie Ihr wollt ...

Hauptfigur ist die junge Phédre - später Phédre nò Delauney - eine Kurtisane, die in einem mittelalterlichen Frankreich-Äquivalent (genannt Terre d'Ange; die Bewohner werden deswegen auch D'Angelines genannt - und sie verehren Elua und seine 12 Begleiter; darunter eben auch Kushiel) aufwächst und Kontakt zu den höchsten Kreisen der Macht bekommt, wobei sie sehr schnell (und am eigenen Leib) merkt, wie gefährlich das Leben dort werden kann. Denn sie kommt einem ungeheuerlichen Verrat auf die Spur, der Terre d'Ange vernichten könnte ...

Insgesamt gibt es 3 Trilogien (leider liegt nur die erste davon auf Deutsch vor; die anderen nur auf Englisch - und die zweite Trilogie hat einen männlichen Hauptcharakter) - aber alle sind absolut lesenswert.

Der Fantasy-Anteil ist speziell im ersten Buch noch relativ überschaubar; aber er ist vorhanden. In den Folgebüchern wird es deutlich Fantasy-lastiger. Die erste (auf Deutsch vorliegende) Trilogie hat außerdem einen leichten BDSM-Touch, aber der wird nie aufdringlich oder gar pervers. Er ist ein wichtiges Element der Storyline, ja - aber mehr auch nicht.

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Andreas Eschbachs Thriller (z.B. Der Nobelpreis, Der Letzte seiner Art, Ausgebrannt) sind zwar alle schon etwas älter, aber immer noch sehr gut zu lesen

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Wäre vielleicht eine Idee zur Verbesserung dieser Plattform: eine eingebaute Rechtschreibprüfung. Da gibt es bestimmt auch welche, die OSS sind und unter geeigneten Lizenzen stehen, um sie hier integrieren zu können.

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Solche Fragen sollten auf der Homepage der Ägyptischen Botschaft oder eines Ägyptischen (General-)Konsulats in den FAQs, Sektion Einreise-Formalitäten für nichtägyptische Bürger, beantwortet werden. Ansonsten einfach mal dort anrufen; die müssen schließlich Kontaktmöglichkeiten auf ihren Internet-Auftritten anzeigen.

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Andere Meinung…

Es ist immer genug Zeit vorhanden, um etwas falsch zu machen - dann sollte es kein Problem sein, genug Zeit zu finden, um etwas richtig zu machen. Zum Beispiel auf die Rechtschreibung oder die Zeichensetzung zu achten.

Nichts gegen gelegentliche Flüchtigkeitsfehler - die macht wahrscheinlich jeder. Aber wenn in einem Satz von 6 Wörtern 5 Wörter falsch geschrieben sind - dann ist das schon problematisch. Dann sollte der- oder diejenige den Text (bevor er/sie sie in die "freie Wildbahn" entlässt) vielleicht erst noch mal von der Rechtschreibprüfung eines Office-Paketes gegenchecken lassen. Ja, das ist ein gewisser Mehraufwand - aber er lohnt sich. Man bekommt bei Fragen nämlich leichter (und bessere) Antworten, wenn der oder die Antwortende nicht raten muss, was gefragt wird. Und wenn man selbst antwortet, hat man bessere Chancen, dass die Antworten wirklich gelesen (und, beinahe noch wichtiger, auch verstanden!) werden.

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Geopolitisch eher unwichtig

Ich denke nicht, dass das hinsichtlich geopolitischer Belange größere Auswirkungen haben wird.

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Astronomisch ist der Juni zu 2/3 ein Frühlingsmonat (Sommeranfang 2024 ist am 20.06.) und der September zu 2/3 ein Sommermonat (Herbstanfang 2024 ist am 22.09.). Also kann man gerundet durchaus sagen, dass der Sommer von Juli bis September geht.

Die Meteorologen sehen das (weil sie es sich für die Statistik einfach machen wollen) natürlich anders - da geht der Sommer immer vom 01. Juni bis zum 31. August eines jeden Jahres..

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Abgesehen von den humoristischen "Schwergewichten" Terry Pratchett (Scheibenwelt) und Douglas Adams (Hitchhiker's Guide through the Galaxy) fällt mir noch zum Beispiel noch Sharon Lee & Steve Miller ein: Eine Frage der Ehre. Zugegebenermaßen klingt der Titel jetzt nicht unbedingt sehr humoristisch - und es dauert auch etwas, bis die erste Szene zum Schmunzeln im Buch auftaucht - aber danach ... Ich habe mich selten bei einem Buch so amüsiert wie bei diesem. Ich kam aus dem Grinsen gar nicht mehr raus - und das will was heißen!

PS: Es steht dabei, dass es sich um den 2. Band einer Serie handelt (und was die Erscheinungs-Chronologie angeht, ist das auch richtig; er ist als 2. Band veröffentlicht worden) - aber der Band ist a) handlungszeitlich vor dem 1. Band angesiedelt und b) komplett unabhängig von diesem und ohne Vorkenntnisse lesbar.

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Der nächstgelegene Stern ist Proxima Centauri mit 4,2 Lichtjahren Entfernung. Dort hat man Planeten gefunden - aber auf diesen ist im Moment Leben sehr unwahrscheinlich - was vor allem am Stern liegt, der mit seinen Flares die Planeten regelmäßig mit harter Strahlung "röstet".

Das heißt aber nicht, dass es dort in ferner Zukunft kein Leben geben könnte - denn rote Zwergsterne wie Proxima Centauri sind extrem langlebig (bis zu 1 Billion - 10^12 - Jahre!) Mit anderen Worten: während unsere Sonne mit ihren knapp 4,5 Mrd. Jahren etwa die Hälfte ihres Lebens schon hinter sich hat und im "gesetzten" Alter ist, spielen rote Zwerge immer noch im "stellaren Kindergarten" - und benehmen sich auch so.

Wenn sich der stellare Output dieser Sterne irgendwann stabilisiert, ist es durchaus möglich, dass auf den Planeten in ihren Orbits Bedingungen entstehen, die die Evolution von Leben begünstigen - und dieses Leben hätte dann wirklich sehr viel Zeit, sich zu entwickeln. Geschätzt mehrere 100 Milliarden Jahre ... Aber bevor Proxima Centauri auch nur beginnt, lebensfreundlich zu werden, wird unsere Sonne schon lange nur noch ein weißer Zwerg sein.

Da aber ca. 70% der Sterne der Milchstraße rote Zwerge sind, kann es also gut sein, dass in 50 oder 100 Milliarden Jahren unsere Galaxis vor Leben geradezu explodiert ...

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