Wisst ihr, warum es nachts Polarlichter über Deutschland gibt?

6 Antworten

Nein, da sind nicht kommende Katastrophen schuld daran.

Doch selbst in Deutschland werden Sichtungen derzeit häufiger, zuletzt leuchteten sie bis an den Rand der Alpen. Verantwortlich dafür ist der Zyklus der Sonne, deren Aktivität sich derzeit allmählich steigert. Bis zum Erreichen des Maximums zwischen 2024 und 2026 stehen die Chancen auf den südlicheren Breitengraden gut, das Naturschauspiel bestaunen zu können.
https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2023/09/warum-es-in-deutschland-immer-oefter-polarlichter-gibt-himmel-nordlichter

Das hat nichts mit nahender Katastrophe zu tun, sondern ist ein natürliches Phänomen, dass es auch früher schon in Deutschland gab. Grund ist eine starke Sonnenaktivität mit der Folge starker Sonnenstürme, die die Erde treffen. Dann können Polarlichter auch über den Polarkreis hinaus bis nach Mitteleuropa sichtbar sein. Es gab sogar schon Fälle, wo Polarlichter bis nach Südeuropa hinein sichtbar waren, das ist aber sehr selten.

Eine Serie schwerer Sonneneruptionen. Und ja, das kann auch Katastrophe bringen, stört Das Stromnetz durch indizierte Spannung.

Dann kanns schon mal dunkel werden.

Und erst ein kleiner Teil der Serie an CMEs ist angekommen, kommenden beiden Nächte, beste Chancen.

Sicht war letztens Nacht bis in die Tropen.

Woher ich das weiß:Hobby – Klima und Wetter, semi-professionelles Hobby von Kindheit an

Kerner 
Fragesteller
 11.05.2024, 11:20

Ganz richtig.

Die Möglichkeit, dass unsere Datenübertragung zusammen brechen könnte, sollte man nicht übersehen.

Wir waren ja erst bei G4. Ab G5 ist dann mit geomagnetischen Effekten zu rechnen.

Denn dann könnte es "zappenduster" bei uns werden.

Dazu ist das Maximum der Sonnenaktivität, erfahrungsgemäß, noch gar nicht erreicht.

Hoffen wir, dass die Massenauswürfe, dann nicht noch extremer in Richtung Erde gehen.

Doch in der Zwischenzeit erfreuen wir uns, an dem nächtlichen Lichterspielen.

Und ein bisserl Mysteriöses sollte doch auch dabei sein.

Hansi

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Herfried1973  11.05.2024, 12:49
@Kerner

Wir hatten schon G5, ging noch hoch nach Mitternacht. Sicht bis Puerto Rico, etwa 20. Breitengrad.

Jede Wette, vor 30 Jahren wäre es zappenduster geworden, vielerorts. Offenbar hat man schon gut am Netz gearbeitet. Aber diese Vielzahl an Plasmawolken kann durchaus noch mehr bringen die nächsten 48, 72 h.

Wir sind inzwischen eher bei 100 Jahres Ereignis, der tolle Sturm. 2003 wurde überboten.

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Das muss wohl an dem besonders starken Sonnensturm liegen, über den schon seit Tagen, gestern nochmals im besonderen, berichtet wurde.

Sowas gibt's dauernd. Bloß ist die Erde ein verdammt kleines Ziel, das nur selten erwischt wird.

im moment zieht gerade eine sehr große gruppe sonnenflecken in der nähe des sonnenäquators über ihre photosphäre; diese sind verantwortlich für starke plasma-ausbrüche, die einen stärkeren sonnenwind als normal auslösen.

daher können bis in unsere breiten in diesen tagen polarlichter beobachtet werden, wobei "beobachten" stark von dunkelheit und region (je weiter nördlich, umso besser) abhängt.

fotografisch (stativ, 3-5 sekunden belichtung) kommt das 10 x besser zur geltung, weil unser auge leider anders als ein kamerachip keine photonen kumulieren kann.

Bild zum Beitrag

sept. 2023 über der ostsee

nur bildungsferne nehmen fake-meldungen über "katastrophe, weltuntergang, sonne explodiert usw." ernst.

 - (Schule, Physik, Religion)

Kerner 
Fragesteller
 11.05.2024, 11:06

Super Erklärung,

und Anweisung.

Hansi

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