Wie komme ich an qualitativ hochwertige Musik heran?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
  • CD-Spieler
  • Kopfhörerverstärker
  • CDs

Ich höre auch lieber mit Kopfhörer. Lautsprecherboxen, die in gleichem Maße durchsichtig und ausgewogen sind, wären horrend teuer und würden mich von meinen Nachbarn entfremden.

Wenn Deine Wahl auf Bach gefallen ist, empfehle ich als „Einstieg”, sofern nicht das eine oder andere bereits vorhanden ist:

Es gibt so viel...

LG
Arlecchino

Achte dich beim CD Kauf auf die Bezeichnung „SACD“ für beste Qualität. Aber ich denke zur normalen CD Qualität merkst du kaum ein Unterschied.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Liebhaber innovativer kreativer Musik in fast allen Genre

Hallo

such dir MFSL oder Direct Cut Mitschnitte die auf CD umkopiert wurden

Vermeide Aufnahmen nach 2000 aus der Soundwarszeit mit 20 Mikrofonen am Orchester bzw zumeist von denn "Majors". Zb Naxos bietet viele Excellente 2 Mikro Aufnahmen oder auch im Kuckuck Verlag

Karajan war immer Soundfanatiker und Perfektionist der hat schon lange vor der CD die ersten "Digitallaufnahmen" auf Magnetband gemacht aber nur in 8 Bit auf 8 Bit ADD Mischern. zb die Violinkonzerte mit der A.S.Mutter sind auf CD sehr transparent und präzisse

Glen Gould war ein "Unperfektionist" man hört denn immer arbeiten, die Tastenanschläge, das knarzen des Drehstuhl und der Gould summt immer mit.

Die LangLang Aufnahme der letzten Jahre sind nicht mehr der Pop Soundbrei und die Neuaufnahme der Goldberg gibt es auch auf Schallplatte bei der DG, die "klingt" nach DMM man kann damit wunderbar einen Direktvergleich mit CD machen

Ist gibt Orgelkonzert da hört man die Strassenbahn vor der Kirche "vorbeischrammen" bei Quattrophone hört man die durch denn Kopf fahren

In vielen Bibliotheken gibt es immer noch CDs zum leihen und oft einen Bibliotehkar der sich auf alte Musik auskennt.

Bach wir erst ab BWV 500 aufwärts interesannt die ganzen Kantaten/Motetten/Kirchenmusik kann man sich am Anfang "ersparen" es gibt zwar einiges zu entdecken aber generel ist es Kirchenmusik.

Ausser Bach gibt es noch andere Komponsiten wie Mozart, Beethoven, Vivaldi, Rossini, Tschaikowski, Buxtheude, Albinoni oder auch Vangelis, Mike Oldfield, Michael Garrison, Isao Tomita, JMJarre, Pink Floyd,,,

Aladin86 
Fragesteller
 04.05.2024, 18:57

Hätte ich den Stern nicht schon vergeben, hättest du ihn bekommen für deine kompetente Antwort 👍 Danke 🙏

0

Im Musikalienhandel sollte es noch immer die gute alte CD geben.

kauf dir Schallplatten von Johann Sebastian Bach, und ein geeignetes Abspiel-, Verstärkungs-, und Wiedergabegerät

najadann  01.05.2024, 15:21

Genau Schallplatten-Rauschen und knistern steht für gute Qualität.

Der schwächere Dynamikbereich gegenüber der CD, der bei Pop- und Rock-Musik ausreicht, dürfte für Klassische Musik mehr als mangelhaft sein.

1
Miniaturwelt  02.05.2024, 03:11
@najadann
Genau Schallplatten-Rauschen und knistern steht für gute Qualität.

Das Gegenteil ist der Fall. Gute Schallplatten und Schallplattenspieler rauschen und Knacken nicht.

Der schwächere Dynamikbereich gegenüber der CD, der bei Pop- und Rock-Musik ausreicht, dürfte für Klassische Musik mehr als mangelhaft sein.

Ein lausiges Argument. Der Dynamikumfang ist im Gegensatz zu harmonischen Verzerrungen eine kaum hörbar Eigenschaft. Es ist sowieso absurd, sich auf wenige belanglose Messwerte zu versteifen.

Digitale Master sind kein Vergleich zu einer guten Erstpressung, die häufig noch mit dem Originalmaster (welches natürlich gerade bei älteren Stücken analog vorliegt) erstellt wurde.

Diese älteren Aufnahmen müssen mit dem Alter immer aufwendiger und verlustbehafteter Restauriert werden.

1
najadann  02.05.2024, 10:28
@Miniaturwelt
Das Gegenteil ist der Fall. Gute Schallplatten und Schallplattenspieler rauschen und Knacken nicht.

Diese Illusion lass ich dir mal, kann aber nachvollziehen dass du bei Black-Metal und ähnlichem, kein Knistern mehr hörst.

Ich bin mit Schallplatten aufgewachsen, und besass beim Start der CD noch ca. 2400 Schallplatten, heute noch die Hälfte.

Ein rauschfreier besserer Klang unterliegt einer Verschwörungstheorie die keinem Test stand hält.

Die Aufgabe eines Datenträgers liegt darin, die beste Klangeigenschaften möglichst nah am Original Studio oder Orchester zu haben, also weder kälter noch wärmer, verzerrt oder gar verrauscht. Vinyl hat da keine Chancen.

Nebst der schwächeren Dynamik gegenüber der CD, muss bei Vinyl der Sound über allerlei Manipulationen angepasst werden damit er überhaupt geniessbar wird. Schallplattensignale sind zunächst stark verzerrt und müssen von einem Phono-Verstärker nach der so-genannten RIAA-Kennlinie korrigiert werden. Auch das Problem des Schallplattendrehs nach innen enger und schneller muss beim Schneiden extra berücksichtigt werden. Oder die Gleichlaufschwankung, bei der LP reicht es, dass das Mittenloch ein wenig zu groß ist und schon ist ein deutliches Eiern vernehmbar. Dazu kommt noch das Knistern und Rauschen und die Tatsache das bereits seit Mitte der 70er Jahre erste digitale Studiobandaufnahmen entstanden. Aus Digital Masterband mach Analog, wie könnte das besser klingen?

Der Dynamikbereich in Digital liegt bei 96db, Vinyl nur bei knapp 40db, muss also wieder herunter gerechnet werden, damit der Ton nicht ausreisst.

Damit die Nadel bei starkem Bass nicht aus der Rille springt wird der Stereoklang für Bass zudem auf Mono reduziert. Der angeblich bessere Klang ist eine Nostalgie-Gefühlsduselei, der messtechnisch nicht stand halten kann.

Vergleich mal das gleiche Album (kein Punk oder Metal etwas zartes abwechslungsreiches) als CD und Vinyl auf der gleichen Anlage. Vinyl ist der klare Verlierer.

1
Miniaturwelt  02.05.2024, 11:37
@najadann
Diese Illusion lass ich dir mal, kann aber nachvollziehen dass du bei Black-Metal und ähnlichem, kein Knistern mehr hörst.

Das ist keine Illusion, sondern mein täglicher Alltag.

Ein rauschfreier besserer Klang unterliegt einer Verschwörungstheorie die keinem Test stand hält.

Du verwendest doch nicht ernsthaft den Begriff der Verschwörungstheorie. Du machst dich absolut lächerlich.

Die Aufgabe eines Datenträgers liegt darin, die beste Klangeigenschaften möglichst nah am Original Studio oder Orchester zu haben, also weder kälter noch wärmer, verzerrt oder gar verrauscht. Vinyl hat da keine Chancen.

Das ist Unsinn.

Genau, deshalb ist die Schallplatte das bessere Medium für ältere Musik. Denn diese Musik wurde ja gerade für analoge Medien auf analogen Medien entworfen. Davon abgesehen, dass es durchaus viele Plattenspieler gibt, die kaum sowohl ungewollte als auch gewollte Verzerrungen verursachen. Jenach Kundenpriorität eben.

Schallplattensignale sind zunächst stark verzerrt und müssen von einem Phono-Verstärker nach der so-genannten RIAA-Kennlinie korrigiert werden. 

Was technisch überhaupt kein ungelöstes Problem darstellt.

Auf was für alten Kamellen reitest du denn rum?

Auch das Problem des Schallplattendrehs nach innen enger und schneller muss beim Schneiden extra berücksichtigt werden.

Du sagst es ja selbst. Das muss berücksichtigt werden - und wird berücksichtigt.

Wollen wir wirklich die Aufwendigkeit beider Technologien vergleichen? Stimmt - bekanntlich ist Digitaltechnik ja auch überhaupt nicht kompliziert. Sowohl in der vorangegangenen technischen Umsetzung als auch in der praktischen Signalübertragung auf den Datenträger.

Dazu kommt noch das Knistern und Rauschen und die Tatsache das bereits seit Mitte der 70er Jahre erste digitale Studiobandaufnahmen entstanden

Die halt auch nach "Knüppel auf Kopf" klangen. Die Digitaltechnik hat gerade seit den 2010ern nochmal einen ordentlichen Satz nach vorne gemacht. Ich habe sowohl überaus hochwertige DA-Wandler als auch überaus hochwertige Schallplattenspieler im Einsatz. In den meisten Fällen fällt ein Unterschied kaum noch auf. Unliebsame digitale Fragmente sind mittlerweile glücklicherweise fast schon Geschichte. Doch eine wirklich hervorragende Schallplatte schlägt ganz klar im Vergleich die Alternativen z.B. von Tidal etc.

Der Dynamikbereich in Digital liegt bei 96db, Vinyl nur bei knapp 40db, muss also wieder herunter gerechnet werden, damit der Ton nicht ausreisst.

Der variable Dynamikumfang liegt bei 40-60db(Stichwort Signal-to-Noise-Ratio)

Der technische Vorteil der Schallplatte liegt darin, dass aufgrund der technischen Eigenart eigentlich immer ein eigenes Master erstellt werden muss. Und bei diesem Kundenkreis ist "Loudness-War" nunmal ein KO-Kriterium.

Ich kann dir nur empfehlen, höre dir einen ordentlichen Plattenspieler an, dann wirst du wissen was ich meine (Meine Empfehlung sind natürlich Einstein-Plattenspieler).

Damit die Nadel bei starkem Bass nicht aus der Rille springt wird der Stereoklang für Bass zudem auf Mono reduziert. Der angeblich bessere Klang ist eine Nostalgie-Gefühlsduselei, der messtechnisch nicht stand halten kann.

Offenbar ist dir noch nicht einmal bekannt, dass sich Bass ohnehin nicht räumlich orten lässt. Einzig die Obertöne lassen einen Hauch von Räumlichkeit zu - und diese bleiben unangetastet.

Man könnte sogar argumentieren, dass es akustische Vorteile gibt, da unterschiedliche Bassausprägungen im Stereosignal bei optimaler (symmetrischer Aufstellung der Lautsprecher im Raum) zu unterschiedlicher Schallausbreitung führen können.. Bedeutet du hast jenach Umsetzung in einer Ecke vom Raum eine Verstärkung und im anderen Bereich eine Absenkung.

Aber wer gerne seinen Raum anregt, bitteschön.

Vergleich mal das gleiche Album (kein Punk oder Metal etwas zartes abwechslungsreiches) als CD und Vinyl auf der gleichen Anlage. Vinyl ist der klare Verlierer

Wer hört bitte freiwillig Metal oder Punk? Mein Musikgeschmack ist ziemlich genreübergreifend und jenach Aufnahme schlägt mein Einsteinplattenspieler deutlich meine Vorstufe oder spielt halt.1zu1 gleich. Was auch wirklich für die Qualität der Vorstufe spricht.

0
najadann  02.05.2024, 15:20
@Miniaturwelt
Die Aufgabe eines Datenträgers liegt darin, die beste Klangqualität unverfälscht möglichst nah an der Originalaufnahme zu haben, Studio oder Konzertsaal.

Darüber gibt es keine Diskussion, das ist selbstverständlich.

Denn diese Musik wurde ja gerade für analoge Medien auf analogen Medien entworfen.

So ein Quatsch. Auch Analog Studiobänder weisen eine höhere Qualität auf, als was auf Vinyl möglich ist. Bereits da gibts Qualitätsverluste, gegenüber Digital.

Da aber seit geraumer Zeit das Masterband in Digital vorliegt, ist es geradezu absurd, die Daten auf eine niedrige Qualität herunter zu rechnen, damit der Ton nicht ausreisst und du eine grössere Verpackung in Händen halten kannst. Marketing nennt man das, Angebot je nach Nachfrage, man zahlt mehr für eine schlechtere Qualität, was für ein Nonsens.

Das ist für mich Nostalgie, nicht mehr nicht weniger. Was denkst du warum man alte Archive digitalisiert hat, verschleissfreie Vervielfältigung vielleicht.

Du magst Nostalgie, alles gut so, geniesse deine Vinyls, aber verbreite keine Lügen über die Qualität, wenn du keine Ahnung hast.

Seriöse Tests und Berichte gibts wie Sand am Meer,
zwei davon für dich.

https://www.youtube.com/watch?v=pZLXr0Tl3mo&list=PLY3u5qOW4BGx_0UKt3dp8g2zmUl-FH57H&index=31

https://www.youtube.com/watch?v=J6sadFzrzbA&list=PLY3u5qOW4BGx_0UKt3dp8g2zmUl-FH57H&index=32

1
Miniaturwelt  02.05.2024, 19:14
@najadann

Das Video von Ultralativ zu dem Mofi-Skandal hat so fast nichts mit dem Medium an sich zu tun.

Du solltest nicht immer die einfachsten physikalischen Zusammenhänge als den heiligen Gral der Audiotechnik verkaufen.

All die von dir besprochenen Probleme sind ausnahmslos technisch gelöst worden. Du scheinst wenig Vertrauen in wissenschaftliche Entwicklungen zu haben und reitest die ganze Zeit auf alten Kamellen herum.

Du bist auch auf wenig eingegangen. Welchen Grund hat das?

Ich mag Schallplatten, weil sie häufig besser klingen. Alles drumherum nervt einen tierisch. Platz für die Platten wird benötigt, die müssen regelmäßig gesäubert werden. Der Tonabnehmer muss hin und wieder getauscht werden etc.

0
Miniaturwelt  02.05.2024, 19:22
@najadann
Daten auf eine niedrige Qualität herunter zu rechnen

Den Begriff Runterzurechnen im Bezug auf Analogtechnik zu verwenden. Du hast Sinn für Humor. Im übrigen ist ein Runterrechnen doch kein Problem - laut eurer Bubble hört man ab 16 Bit a 44100Hz ohnehin keinen Unterschied mehr.

Was denkst du warum man alte Archive digitalisiert hat, verschleissfreie Vervielfältigung vielleicht.

Und? Hat die Digitalisierung gut funktioniert mit den alten Tonträgern, die nunmal leider Altersverschleiß aufweisen? Das ist ja gerade mein Punkt.

Aber nochmal für dich. Ich bin kein Gegner der Digitaltechnik. Ich benutze diese wohl 90% der Zeit.

Wogegen ich bin, das sind haltlose Vergleiche zwischen Technologien die überhaupt nicht miteinander vergleichbar sind.

Es gibt da eine Metaebene, die du nicht zu verstehen scheinst.

1
Duke7  02.05.2024, 22:36
@najadann

Lustige Diskussion. Ich bilde mir ein, dass die hohen Geigen auf CD kühler und weniger obertonreich klingen.

0
Duke7  02.05.2024, 22:42
@Miniaturwelt

Ich habe ja auch keine Ahnung von Metal, aber von dem was ich so am Rande mitbekommen habe, gibt es da doch spannende und experimentierfreudige Sachen.

0
najadann  03.05.2024, 17:40
@Miniaturwelt
Das Video von Ultralativ zu dem Mofi-Skandal hat so fast nichts mit dem Medium an sich zu tun.

Doch es zeigt wie man Vinyl-Sammler an der Nase herum führt.

All die von dir besprochenen Probleme sind ausnahmslos technisch gelöst worden

Warum Kompromisse machen, wenn man das Gleiche besser und günstiger haben kann.

Du scheinst wenig Vertrauen in wissenschaftliche Entwicklungen zu haben und reitest die ganze Zeit auf alten Kamellen herum

Witzbold, das schreibt einer der noch mit veraltetem, zerkratzt und verrauschtem Vinyl hantiert.

0
najadann  03.05.2024, 17:43
@Miniaturwelt
Und? Hat die Digitalisierung gut funktioniert mit den alten Tonträgern, die nunmal leider Altersverschleiß aufweisen? Das ist ja gerade mein Punkt.

Das Ohr hat einen Dynamikbereich von ca 130 dB, eine CD von ca. 96 dB, Studioband 64dB, MP3 je nach Komprimierung fast gleich, die Schallplatte gerade noch 40dB, rauschen und knistern nicht mitgerechnet.

Es macht eben doch Sinn, Studiobänder zu digitalisieren, weil Vinyl im Vergleich wesentlich schlechter abschneidet als das Masterband.

0
Miniaturwelt  03.05.2024, 17:52
@najadann
Doch es zeigt wie man Vinyl-Sammler an der Nase herum führt.

Eine Mofi-Schallplatte ist kein Sammlerstück. In dem Skandal geht es darum, dass Mofi digitale Schritte nicht offen kommuniziert hat. Darüber hat man sich beschwert, weil Mofi immer wieder darauf gepocht hat rein analog zu arbeiten. Und das tun sie großenteils - und das dort man auch.

Mofi-Platten bewegen sich im Mittelfeld, was die Audioqualität angeht. Und sie klingen häufig immer noch besser als reine Digitalaufnahme. Eben weil man sich die Mühe gemacht hat die Masterbänder "neu aufzulegen".

Darum geht es mir letzlich. Nicht das moderne DA-Wandler keine umwerfende Qualität bieten (das tun nämlich sehr sehr viele Wandler), sondern das die Soundqualität mit steigendem Kommerz immer schlechter wurde. Und deshalb höre ich Schallplatten. Weil dort ein ganz anderer Anspruch hintersteht. Da geht es nicht drum Fahrstuhlmusik, zum im Hintergrund dudeln, produziert, sondern aufwendige Master herzustellen.

Warum Kompromisse machen, wenn man das Gleiche besser und günstiger haben kann.

Du musst auch in der Digitaltechnik Kompromisse machen. Der erste Kompromiss ist z.B. das du das Signal abtasten und letzlich rekonstruieren musst. Aber diese Diskussion erübrigt sich ohnehin.

Witzbold, das schreibt einer der noch mit veraltetem, zerkratzt und verrauschtem Vinyl hantiert.

Strohmann. Meine Schallplatten sind weder veraltet, noch zerkratzt.

0
Miniaturwelt  03.05.2024, 17:58
@najadann
Das Ohr hat einen Dynamikbereich von ca 130 dB, eine CD von ca. 96 dB, Studioband 64dB, MP3 je nach Komprimierung fast gleich, die Schallplatte gerade noch 40dB, rauschen und knistern nicht mitgerechnet.

Und trotzdem hört heute niemand, der Wert auf Klangqualität legt, freiwillig MP3s? Woran liegt das? Der Dynamikbereich ist hoch, die Abtastrate ebenso. Irgendein Logikfehler muss deine Argumentation ja haben. Das Ergebnis passt ja offensichtlich nicht zu deinen willkürlich gewählten Messgrößen.

Mal eine Frage? Mit was für einem Setup hörst du für gewöhnlich Musik?

0
najadann  03.05.2024, 18:16
@Miniaturwelt
sondern das die Soundqualität mit steigendem Kommerz immer schlechter wurde.

Du glaubst jetzt nicht im Ernst das die Soundqualität schlechter wurde?
Wenn doch, dann kann es nur an deinem Kompromiss Vinyl liegen.

Eines kannst du mir glauben, Ich kaufte während den 70er, 80er Jahre Schallplatten, weil es trotz Abstriche damals das Beste war. Speziell bei abwechslungsreichem Dynamikstarken Sound mit auch leisen Passagen, leidet man am Problem der Nebengeräusche.

Ich kenne die teils schlechten Aufnahmebedingungen zu dieser Zeit. Bands schossen wie Pilze aus dem Boden und jeder fabrizierte seine Aufnahmen unter mehr oder weniger guten Bedingungen im Hobby-Keller.

Nun ich weiss natürlich nicht was du dir auf Vinyl kaufst, meist ist es der über produzierte Kommerz jener Zeit, der heute über den Ladentisch geht. Da wirst du vom Rest nicht viel mitbekommen haben.

0
Miniaturwelt  03.05.2024, 18:22
@najadann
Du glaubst jetzt nicht im Ernst das die Soundqualität schlechter wurde?

Ich habe in der Populärkultur geschrieben. Du solltest lesen lernen.

Wenn doch, dann kann es nur an deinem Kompromiss Vinyl liege

Du solltest meinen Kommentar nochmal lesen. Ich habe dir bereits mitgeteilt, dass ich 90% der Zeit Musik auf einem guten DA-Wandler höre.

Eines kannst du mir glauben, Ich kaufte während den 70er, 80er Jahre Schallplatten, weil es trotz Abstriche damals das Beste war. Speziell bei abwechslungsreichem Dynamikstarken Sound mit auch leisen Passagen, leidet man am Problem der Nebengeräusche.

Nochmal. Ich weiß nicht, was du für'n Zeug gekauft hast, aber bei mir gibt's keine Nebengeräusche. Wenn ich ne Schallplatte auflege, herrscht Totenstille. Die von dir beschrieben Probleme hat man, wenn die Platten zerkratzt, nass abgespielt oder verdreckt sind. Das sind meine Platten aber nicht - ergo, keine Störgeräusche.

Ich kenne die teils schlechten Aufnahmebedingungen zu dieser Zeit. Bands schossen wie Pilze aus dem Boden und jeder fabrizierte seine Aufnahmen unter mehr oder weniger guten Bedingungen im Hobby-Keller.

Aber noch ohne Loudness-War. Das macht schon eine Menge aus. Ich höre aber viel (auch ältere) Populärmusik, die in klassischen Studios aufgenommen wurde. Wenn du irgendwelche Lieder aus dem Hinterhof gut findest und als Vergleich heranziehst, verwundern mich deine Einschätzungen und deine Vorurteile kaum.

Nun ich weiss natürlich nicht was du dir auf Vinyl kaufst, meist ist es der über produzierte Kommerz jener Zeit, der heute über den Ladentisch geht. Da wirst du vom Rest nicht viel mitbekommen haben.

Mein Musikportfolio ist sehr divers. Zwischen gut gemachten Cover-Versionen, altem Käse (japanischer Citypop) und moderner Musik ist da so ziemlich alles dabei.

0