was ist der Unterschied zwischen Techno und hardstyle?
frage steht oben, ich verstehs irgendwie nicht.
4 Antworten
Techno ist der Genrebegriff während Hardstyle ein Subgenre ist. Ich finde Techno sehr gut, aber Hardstyle hat auch viele tolle Songs, einmal Dr. Peacock, Wildstylez....
Entgegen dem finde ich Brennan Hart uninteressant.
Weiters finde ich einmal Hardcore interessant, wenn man mal etwas intensiveres will, Trance kann ich zur Entspannung empfehlen.
PS: Aber am liebsten mag ich Jumpstyle/Frenchcore
Und? Nur so nebenbei, du weißt schon Frenchcore, stammt von Techno ab...
Um gottes Willen. Ihr deutschen seid wirklich unnormale Hänger.
Du sagst Techno ist das Hauptgenre und Hardstyle ein Subgenre. Gleichzeitig sagst du, du magst Techno (was alle Subgenres wie auch Hardstyle einschließ) aber Hardstyle hat auch viele Songs. Hardstyle ist Techno, also hat Techno dementsprechend viele tolle Songs laut der Logik hier
Nun Techno ist das Hauptgenre, was ich auch mag und Hardstyle ist ein Subgenre, wo es viele Songs gibt die mir sehr gut gefallen.
Techno dementsprechend viele tolle Songs laut der Logik hier
Hat es definitiv, aber auch Songs dir mir einfach nicht gefallen. Speziell Technoboy hat es mir angetan.
Techno und Hardstyle unterscheiden sich vor allem zum Teil in Tempo, Effektierung und Arrangement
Beispiele: (Untereinander dargestellt wo was wann kommt)
Techno Rhythmus Klassisch (4er Beat | Tempo 125 - 140 bpm)
Kick Bassline Kick Bassline Kick Bassline Kick
Clap Hihat Clap Hihat Clap Hihat Clap
Snare Snare Snare Snare
(Hier folgt zwischen zwei Kicks immer ne sog. Hihat was dieses Zischen erzeugt und danach auf den 2en Kick"schlag" eine Clap darüber)
Hardstyle Rhythmus (Volle Zusammenstellung früher im Reverze Bass | Tempo 140 - 150 bpm)
Kick Bass Kick Bass Kick Bass Kick
Clap ________ Clap_________ Clap________ Clap
Hat__________Hat__________Hat_________Hat
Snare_______Snare________Snare_______Snare
(Hier ist der Grundrhythmus schon anders da wird jedes Element direkt über die Kick gelegt auch die Hihats - Die reine Bassline liegt zwischen zwei Kicks)
Was Synthesizer betrifft und Melodien gleichen sich der klassische Hardstyle und Techno - der Beat liegt im Vordergrund, Melodische Motive sind minimal gehalten und wirken nur unterstützend.
Die Bassdrum (Kick mit der Bassline) sind beim Techno meist ein gewöhnlicher 909 Kick und einem leichten Subbass meist erstellt mittels einer sogenannten Sinus oder Sägezahnwelle im tiefen Bereich und wenig effektiert, gerade so dass man nur die tiefe Frequenz hört. 909 deswegen weil es vom Roland TB 303 Drumsynthesizer erstellt wird und ein klassisches Preset mit der Nummer 909 ist.
Die Bassdrum beim klassischen Hardstyle im Reverze Bass Style ist da schon extremer. Die Kick wird zwar auch ursprünglich von einer 909 Kick kommt aber mittels Equlizer in den mittleren und hohen Frequenzen stark angehoben wird - im tiefen Frequenzbereich auch etwas aber nicht so stark wie die Mitten - das sorgt für einen kräftigen "Punch"
Die Bassline ist meist eine stark verzerrte Kick, die so verändert wurde dass die Ursprungskick nicht mehr zu erkennen ist sondern mehr als eine Art Knirschen - das wiederum wird dann rückwärts gespielt zwischen zwei Kicks gelegt und zusammen mit diesen so nachbearbeitet mit EQ, Hall und manchmal dezentem Echo dass die zwei Element miteinander eine soundtechnische Symbiose eingeht.
Beim neueren Hardstyle wiederum wird auf diesen Reverzebass verzichtet und normal vorwärts gespielt direkt dem Kick der nochmal viel mehr an Verzerrung und Steigerung der "Punchfrequenzen" direkt angeängt (das war der Beginn vom sog. New Hardstyle oder Nustyle - Headhunterz war einer der ersten derdiese Technik eingesetzt hat.
Melodische Motive sind umfangreicher und meist fröhlicher und harmonieren mit der Bassdrum die sogar mit den Grundnoten der Melodie mitgeht (nur die Bassline selber, der Kickpunch selber bleibt auf einer Note) im Gegensatz zum Reverze Bass, der immer nur die selbe Note spielt. Selbst wenn auch manchmal in der Variante ganze MelodieLoops vorkommen.
Der gesamte Trackaufbau würde zuviel Zeit in Anspruch nehmen, gibt aber genug Videos auf YT ;)
Das hier von mir dargestellte ist jetzt nur eine grobe Erklärung mit den signifikantesten Unterschieden und bezieht nicht die ganze Subgenres mit ein
Kurzum: Techno leicht effektiert mit nem 4x4 Beat im Tempo zwischen 125 - 140 bpm, leichte Soundmotive ohne komplizierte Melodiekompositionen
Hardstyle klassich und Reverze stark effektiert und schneller beginnend bei 140 bpm bishin zu 150, selten auch 160, auch mehr Geräuschmotive, aber öfter Melodiekompositionen die mit der Zeit immer ausdruckstärker und unterstützender wurden je mehr Subgenres kamen
Ok irgendwie ist alles verschoben bei der Rhytmusdarsstellung - ich hoffe man erkennt trotzdem wie es EIGENTLICH angeordnet ist :D
ist in etwa das gleiche.
Heute wird die Unterteilung total auf die Spitze getrieben und mit kleinsten Änderungen ein neues Sub-Genre kreiert. Eine trendige Bezeichnung verkauft sich einfach besser.
aus Wikipedia
Hauptkritik liegt auf der immer gleichen Verwendung von Screeches, Kickrolls und erzwungenen Konkurrenz, möglichst am härtesten zu klingen. Die Unterschiede zum Hardcore Techno lägen teilweise lediglich im Tempo.
Als Psych- Prog- und Jazz-Liebhaber ist das für mich einfach nur lächerlich.
Ja ja, zumindest auf dem Papier, der wirkliche Unterschied ist unbedeutend gering.
Die Trackstruktur ist docj offensichtlich komplett verschieden, Kickrolls findest du im Techno auch nahezu gar nicht. Mit dem Hardcore und der Kritik hast du allerdings Recht.
Aber bei einer Musikrichtung kommt es ja auf nocg einiges mehr an, etwa Geschichte, Szenenkultur etc.
Die Trackstruktur ist doch offensichtlich komplett verschieden.
Na das wollen wir doch hoffen, sonst wäre es ja der gleiche Track. Ein paar billige Effekte mehr oder weniger machen für mich kein Genre Unterschied aus.
Denk dich mal in die Musik-Geschichte zurück, einfach nur lächerlich diese minimalsten Unterschiede als Genres zu bezeichnen.
Es ist doch nicht so, das irgendwer sagt "ich mach jetzt ein neues Genre". Es gibt Menschen, welchen das eine zusagt und das andere nicht. Dementsprechend bildet sich eben eine Hörerschaft, durch welche das Genre an Popularität gewinnt.
Und dann nenn es eben nicht Genre sondern Stil oder was weiß ich. Es bringt nichts etwas gleichmachen zu wollen, wenn die Menschen es nicht als gleich empfinden.
Es ist doch nicht so, das irgendwer sagt "ich mach jetzt ein neues Genre"
genau so wird das gemacht. Das nennt man Marketing und die Jugend fährt darauf ab, weil sie noch in ihrer kleinen "Blase" leben. (In diesem Fall die Techno-Blase, das Umfeld, Dark- Death- Black-Metal hat das gleiche Problem)
Das gleiche ist mir vor vielen Jahren auch passiert. Jede noch so kleine Veränderung empfindet man als etwas absolut Neues. Das kommt daher weil die Musikwelt mit ihrem Variantenreichtum für diese Person noch weitaus unentdeckt ist.
Nein, so wird das nicht gemacht, zumindest nicht im Allgemeinen und schon gar nicht im Hardstyle.
Wenn man sich die Geschichte anschaut merkt man, dass es anfangs eigentlich nur Techno war, sich die Musik aber in unterschiedliche Richtungen entwickelt hat (höheres Tempo, klimaktischer Aufbau mit ausgiebigen Breaks, gepitchte Kicks). Es haben sich Künstler herauskristalisiert, die diesen Weg gegangen sind und haben ihr eigenes Ding gemacht. Die Genres sind daraus emergiert.
Kannst du die gegenteilige Behauptungen denn an konkreten Beobachtungen in diesem Bereich begründen?
Ja klar, die Musik entwickelt sich stetig weiter, neues wird ausprobiert und neue Einflüsse und Effekte werden hinzugefügt. Jeder DJ oder Soundbastler hat seine persönliche Handschrift. Um jedoch den minimalen Unterschied für das gemeine Volk überhaupt hörbar zu machen, braucht es eine neue Bezeichnung, und genau da ist das Marketing die Musikindustrie zuständig. Neue Genres sind Hip und verkaufen sich besser, nach dem Moto, "Was du hörst immer noch Techno, ist doch längst out". Die Hörerschaft gruppiert sich erst, wenn eine neue Bezeichnung entstanden ist, man unterteilt in Kategorien für den Hörer. Auch die mehr oder weniger begabten Techno-Bastler und Nachkommen orientieren sich nach diesen Kategorien.
Ein Beispiel; Trip-Hop /Bristol-Sound aus den 90er Jahren. Tricky (Massive Attack) einer der ersten Musiker die diesen Sound kreierten, war mit dieser Bezeichnung Trip-Hop der Musikindustrie nie einverstanden. Die Genrebezeichnung setzt sich trotzdem durch.
Trip Hop ist aber kein Techno.
Meist sind es eher die Fans, welch3 aus ihrer Musik eine Wissenschaft machen und sich Kategorien ausdenken, die die Künstler selbst nicht verwenden. Besonders bei Metal, aber auch bei Hardstyle.
Keiner hat 2013, 14, 15 etc. jemals gesagt "ich produziere Raw", einige distanzierten sich auch explizit von der Kategorisierung im Allgemeinen. Trotzdem hat sich der Begriff etabliert.
Die Fans haben kaum Einfluss darauf. Wie sollte das funktionieren, wie könnten sie sich untereinander absprechen und dann dem Produzenten erzählen, dass das was er da macht Raw ist, RAW ein Zigarettenpapier?
Nein natürlich nicht, so funktioniert das nicht.
Das ist der Produzent, der das Geschehen beeinflusst. Minimalste Veränderungen werden so erfolgreich vermarktet. Die Szene wird darauf aufmerksam und findet es cool, aber Verändert hat sich in Wirklichkeit kaum etwas, (speziell in der Techno-Szene). Kein Wunder, der Elektro-Sound von heute ist so einfach gestrickt, jeder kann da ein paar Beats kaufen und mit etwas Spezial-Effekten ausschmücken. Es gibt so viele Namenslose Bastler, Hauptsache viel Bass und nicht zu Komplexe Arrangements.
Hör dir mal die Techno/Hardstyle Beispiele von Athena2323 an. Mal ein paar Effekte da und dort, oder ein anderer Rhythmus. Das klingt für mich alles nach dem gleichen Strickmuster, könnte ein und der selbe Produzent sein, Die Unterschiede als Genre zu differenzieren ist aus meiner Sicht einfach nur lächerlich. Das wäre als würde man bei einer Rockband aus den 70er, 80er Jahre, jedes ihrer Tracks als neues Genre definieren.
Wie dasfunktioniert? Durch Kommunikation. Die Produzenten bekommen ja auch mit, worüber sich ausgetauscht wird. Reddit ist dafür zB eine zdntrale Plattform. Und ich sehe eben nicht dass eine Vermarktung auf Grundlage desGenres stattfindet. Keiner schreibt groß sein neu erfundenes Genre auf die Platte.
Für mich ist für den Begriff Genre nicht von Relevanz, wie die Produktion abläuft und wie ähnlich die Prozesse sind, sondern nur das Ergebnis. Welche Stilmittel werden verwendet, welcher Rhythmus, welche Atmosphäre wird erzeugt.
Du glaubst Plattformen wie GuteFrage oder Reddit seien Genres Schmiede?
Naja vielleicht mischen ein paar Produzenten mit, mit ein paar Vermarktungs-Strategien in der Tasche :)
Du glaubst also, dass alle Produzenten nur geldgeil sind und keine Leidenschaft haben?
Nein, aber ohne Werbung & Aufmerksamkeit, kein Verkauf keine Unterstützung, kein Erfolg, kein Verdienst = Bankrott.
Der Mensch strebt nach Anerkennung und das funktioniert am besten mit einfach gestrickter Mainstream-Musik.
gib doch einfach in youtube mal ein da hört man doch wohl was hardsytle meistens für ne richtung ist.
meistens wird techno aber auch als grundbasis von jeglicher elektronische musik genannt ist aber falsch. techno ist eine eigene musikrichtung.
Dr. Peacock macht Frenchcore Musik, und nicht Hardstyle.