Warum haben Frauen mehr Angst davor, als Schlampen bezeichnet zu werden als Männer?

Das ist nicht generell so. Ich habe schon einige, meist jüngere Frauen erlebt, die Stolz auf diesen "Titel" waren und mit Eifer daran gearbeitet haben, ihn blos nicht zu verlieren.

Ein Schloss, dass sie von vielen Schlüsseln öffnen lässt, ist schlecht... Ein Schlüssel hingegen, dass viele Schlösser öffnet, ist ein guter Schlüssel.

Es gibt wenn man es so sieht keine wirklich bekannten männlichen Schlampen. Oder wir Männer gehen einfach besser damit um, da wir uns nicht so viel daraus machen, was andere über uns denken und wir unsere Sache machen wie wir wollen. Zu dem, dass es keine wirklichen männlichen Schlampen gibt: Es gibt welche, die jedoch nicht so aussehen usw. Eine Folgefrage dazu wäre, "Warum Männer in einer Beziehung in den Stripclub gehen dürfen und Frauen eher nicht."

Weil in der Gesellschaft "Schlampen" eher mit Frauen in Verbindungen gebracht werden als Männern. Das liegt daran, dass es schon seit Hunderten von Jahren Frauen gibt, die sich prostituieren und somit der Begriff eher an das weibliche Geschlecht gerichtet ist.

Das ist ein altes und veraltetes Klischee. Eine Frau, die viele verschiedene Sexualkontakte hat, gilt als "schlampig", ein Mann, der viele Frauen hat, gilt allenfalls als "Schwerenöter" oder gar als Held. Vor laaanger Zeit erwartete man von Mädchen, daß sie sich keusch hielten, um jungfräulich in die Ehe zu gehen. Von Männern erwartete man, daß sie sich "die Hörner abstießen", damit sie erfahren in die Ehe gehen. Diese Zeiten sind eigentlich schon lang vorbei. Wer das Klischee "Schlampe" an eine Frau anlegt, zeigt, daß er noch immer in diesen Kategorien denkt. Was willst Du da machen...? Es gibt halt Leute, die es partout nicht ins Heute schaffen. Gruß, q.