Warum gibt es homosexuelle Menschen?
Das ist doch biologisch gesehen totaler Quatsch.
10 Antworten
Als Jugendlicher dachte ich ebenfalls so.
Später dann, war ich darüber froh...für Jeden der mir im Umfeld bei der Suche nach dem anderen Geschlecht nicht im Wege stand...
Heutzutage bin ich froh, daß dadurch wenigstens Einige nicht mehr der Vermehrung fröhnen...wir sind eh zu Viele auf der Erde.
Inzw. ist es mir ganz egal geworden. Jedem Tierchen sein Pläsierchen halt!
Ich schmunzel darüber nur noch...
Weshalb sich homosexuelle Lebewesen evolutionär entwickelt haben, lässt sich nicht eindeutig beantworten und es gibt aus meiner Sicht auch keine wirklich zufriedenstellenden Theorien.
Unabhängig davon gibt es allerdings ja auch andere biologische Phänomene, deren Existenz unlogisch erscheint und nicht oder zumindest nicht vollständig wissenschaftlich erklärt werden kann.
Mag sein, aber offensichtlich ist es für eine Spezies auch kein Nachteil, denn sonst hätte die Evolution diese Eigenschaft aussortiert. Also liegt es nahe, daß gerade in Gruppen oder Herden (der Mensch ist im Grunde ja auch ein Herdentier) homosexuelle Individuen ebenfalls nützliche Beiträge leisten. Und selbst wenn nicht, schadet es dem Bestehen der Spezies zumindest nicht.
Also kurz gesagt: Weil die Natur es kann, und weil es niemandem schadet.
Wenn Homosexualität "biologischer Quatsch" wäre, gäbe es sie nicht bei so vielen Tierarten, hätte sie keinen Nutzen.
Wie genau Homosexualität entsteht, ist nicht abschließend geklärt.
Da steht wohl deine Meinung gegen die Erkenntnis biologischer Forschung.
Ja, zeig mal.
Behaupten kann man viel, wenn der Tag lang ist.
Und einen richtigen Biologen, der auch andere Themen schon publiziert hat.
Nicht einen Gender Biologen, dem glaube ich grundsätzlich nicht.
Roughgarden, J. (2017). Homosexuality and Evolution: A Critical Appraisal. In M. Tibayrenc & F. J. Ayala (Eds.), On Human Nature (pp. 495-516). Academic Press. schreibt
Homosexual behavior is selectively advantageous by producing alliances and partnerships and by promoting cooperation through the reciprocal sharing of pleasure.
Weiter wird von Muscarella, F. (2000). The evolution of homoerotic behavior in humans. Journal of Homosexuality, 40, 51-77. ausgeführt:
[Homosexuality] produces relationships [that] tend to socialize the youths into the adult male role, nurture and protect the youths and provide the basis for life-long friendships, social alliances and social status
Für weibliche Homosexualität wird geschrieben, dass
homosexuality provides bonds of friendship that lead to mutual assistance in aising children, assuming paternal assistance is absent in primitive societies
Weitere Beispiele listet bspw. Kirkpatrick, R. (2000). The evolution of human homosexual behavior. Current Anthropology, 41, 385-413.
Einen Nutzen kann ich nun wirklich nicht erkennen aber eben auch keinen Schaden. Einfach als gegeben hinnehmen und akzeptieren.
Einen Nutzen kann ich nun wirklich nicht erkennen
Homosexuelle Individuen kümmern sich bspw. um nahe verwandten oder verwaisten Nachwuchs. Da sie selbst keinen Nachwuchs haben, haben sie dafür die Kapazität frei.
Wenn Homosexualität "biologischer Quatsch" wäre, hätte es die Menschheit schon ausradiert.
Ganz offensichtlich ist Homosexualität für das Überleben der Art Mensch kein Problem. Wir sind ziemlich weit vom Aussterben entfernt.
Sie hat keinen Nutzen. Die sollten auch gar nicht homo werden.
Es ist aber halt passiert.