Du verwechselst hier Ursache und Wirkung.

Ich bin queer, da ich queer geboren wurde.

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Das kann ganz verschiedene Gründe haben. Viele Menschen leben in ihrer kleinen Blase, die oft voller Vorurteile und Stereotype ist - oftmals gespeist durch seltsame Charaktere aus dem Internet. Dinge, die sie aus ihrem Alltag nicht kennen, werden oftmals als Gefährdung ihres Alltags wahrgenommen, was dann wiederum zu negativen Emotionen und Aktionen führen kann. Wenn solche Menschen offen anderen Lebensmodellen und Menschen entgegentreten würden, wären sie sehr wahrscheinlich nicht queerfeindlich.

Vorurteile und Stereotype können dabei verschiedene Ursprünge haben: Etwa veraltete "Werte", aber auch religiöse Ideen, fehlendes Verständnis für Sachverhalte, und andere, i.d.R. irrationale, Dinge.

Oft ist zudem auch zu beobachten, dass diejenigen, die queere Menschen ablehnen, gar keine queeren Menschen kennen, sondern bloß ihr erdachtes Feindbild oder einzelne fragliche Figuren aus dem Internet, deren Verhalten dann auf alle queeren Menschen projiziert wird.

Zeitgleich ist bei vielen dieser Menschen leider ein Defizit an Reflexion zu erkennen: Es wird queeren Menschen bspw. die Schuld an Pinkwashing gegeben und die Menge queerer Themen im Alltag wird maßlos übertrieben wahrgenommen.

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Nutze ich, mir egal wenn es andere tun

Ich bin für genderinklusive Sprache, da ich diese generell für eine sinnvolle und auch nicht unwichtige Maßnahme halte. Sehr wohl gibt es aber Dinge, die wichtiger sind - das streitet aber auch wirklich niemand ab.

Passend eingesetzt ist genderinklusive Sprache für mich dann, wenn sie aus einer Kombination der verschiedenen Formen und nicht aus dem strikten Einsatz einer einzigen Variante besteht.

Dazu gehört auch, dass man versteht, bei welchen Wörtern eine "gegenderte" Variante angebracht ist und bei welchen nicht, einem klar ist, dass nicht jede Situation/jeder Kontext eine genderinklusive Anpassung der Sprache benötigt, und dass nicht jede Form genderinklusive Sprache (aktuell) gleichermaßen barrierefrei ist. Ich befürworte zudem weder Zwang noch Verbot.

Außerdem ist genderinklusive Sprache kein Allheilmittel, sondern ein Baustein von vielen für eine Gesellschaft, in der nicht männliche Personen sichtbarer sind als in unserer heutigen, da durch genderinklusive Sprache der männliche Bias im Deutschen, welcher sprachwissenschaftlich nachgewiesen ist, gemindert wird.

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halte ich für angebracht aus folgendem Grunde: ...

Wenn ich sprachlich alle Geschlechter inkludieren möchte, muss ich meine Sprache entsprechend verwenden. Möchte ich das nicht, bleibe ich beim generischen Maskulinum. An sich alles ganz simpel.

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Die Grundidee des durch Rechtsextreme erfundenen Stolzmonats ist eine queerfeindliche Trollaktion, die sich gegen den Pride Month stellen soll. Ich denke, das beantwortet deine Frage.

Siehe bspw. https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/stolzmonat-rechtsradikale-social-media-kampagne-gegen-den-pride-month-100133

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Hm, das hängt immer von der Gesamtsituation ab. Wenn ich davon ausgehe, dass eine Antwort keine körperliche Gewalt auslöst, bringe ich eine solche Antwort. Gehe ich davon aus, dass eine Antwort körperliche Gewalt auslösen würde, geht mir meine körperliche Unversehrtheit vor.

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nein

Nein, das war auch nie Ziel dieser Firmen und hat auch nichts mit queeren Menschen zu tun.

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Bei Pride ist man auf etwas stolz, das man selbst macht. Bei Patriotismus nicht.

Eigentlich ist dir das aber alles egal, da es dir nur um Stimmungsmache geht, I know.

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Kann das im Deutschtest ein Fehler sein

Wenn eine Lehrkraft so bewertet, kann das erst einmal ein Fehler sein. Allerdings sollte eine Lehrkraft fehlendes Gendern nie als Fehler bewerten - außer es geht in der Aufgabe explizit darum, Wörter zu gendern. Sollten dir dafür also Fehler angerechnet werden, besprich dich mit deinen Eltern.

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