Soll Sahra Wagenknecht eine neue Partei gründen?

Das Ergebnis basiert auf 37 Abstimmungen

Ja 59%
Nein 22%
Keine Meinung 19%

15 Antworten

Ja

Wirklich "linke Politik" macht sie sowieso nicht, am ehesten wäre sie vielleicht das aktuell treffendste Beispiel für die Hufeisen-Theorie. Das daraus folgende möchte ich nicht ganz ihrer Politik unterstellen, aber zumindest angelt sie ihre Fürsprecher so weit links außen, das sie ganz rechts außen auch noch Wähler findet.

Mit einer eigenen Partei würde sie niemand mehr mit der Linken assoziieren, ob das positiv oder negativ wäre lasse ich jetzt mal unbewertet, aber zumindest würde das den Weg für die komplett eigene, ungebundene parteiliche Ausrichtung öffnen.

Denn viele Sahra Wagenknecht-Fans sind nicht unbedingt Fan der restlichen Links-Partei, und andersherum genauso.

Keine Meinung

Sie hat noch nie irgendwas politisch bewegt. In der DDR hat sie keine Karriere in der SED gemacht, weil sie denen als Stalinistin zu radikal war.

In der Partei DIE LINKE hat sie auch keine besonderen politischen Fähigkeiten gezeigt, ausser in jeder Talkshow populistische Thesen aufzustellen. Und über ihren Mann Oskar, ist sie dann wohl kurzzeitig aufgestiegen.

Ich glaube nicht dass sie die Parteigründung durchziehen könnte. Also ein echtes Programm, Ämter besetzen. Und wo sollte sie sich positionieren ? Als Wahlhelfer für die AfD ? Aber die wissen auch, dass eine 3 % Partei nur verlorene Stimmen bedeuten würde.

Ja

Aber unbedingt! Es gäbe keinen besseren Weg die Anti-Demokraten zu bekämpfen.

Wenn alle Diktatur-Freunde und Protestwähler sich zwischen einer Partei mehr entscheiden müssen, kann dies nur positiv sein. Am besten Linke, NPD, AfD und Sarah-Wagenknecht-Partei jeweils bei maximal 4,9%.

Das wäre köstlich.


Nad9675  14.06.2023, 18:10

Jap, das wäre wunderbar

2
Ja

Damit sie endgültig aus der Öffentlichkeit verschwindet, wäre das gut. Es ist in meinen Augen klar, dass sie nicht über 2 % kommen wird. Einige verpeilte Linke und ein Trupp Rechtsradikale, der keine lesbische Hosenanzugträgerin wählen will, geben kein tragfähiges Wahlergebnis.

Nein

Sie ist doch schon mit ihrer Bewegung "Aufstehen" gescheitert. Ich gehe davon aus, dass der Hintergedanke dieser Sammlungsbewegung schon eine neue Parteigründung war. Aber der Erfolg war gering und am Ende ist die Sache im Sande verlaufen. Irgendwie reicht es halt nicht, einfach nur sein Gesicht in jede Kamera zu halten und kontroverse Sachen zu sagen. Das ist harte politische Arbeit, weit abseits vom Berliner Politbetrieb, notwendig.

Ihr Gatte ist politisch schon komplett gescheitert und sie selbst wird auch am Ende komplett gescheitert sein. Aber he, statt ein linkes, politisches Vermächtnis zu hinterlassen und etwas in der Gesellschaft zum besseren gewendet zu haben, sind beide zu mehrfachen Millionären geworden. Da tut das politische Scheitern gar nicht mehr so weh. ;)