Soll ich trotz meiner schwierigen Familie meinem Wunsch nachgehen?
Ich (Weiblich, 14) habe seit etwa 3 Jahren selbst diagnostizierte Depressionen. (Geht bitte nicht auf die "Depression" ein)
Einer der Gründe ist Prüfungsangst und ein weiterer, dass ich sehr gerne ein Junge wäre.
Meine Mutter erwähnt jedoch jeden Tag, wie glücklich sie ist ein Mädchen zu haben. Sie würde mir nicht glauben und ich habe Angst vor ihrer Reaktion, da sie sehr emotional instabil ist (Sie hat ein kleines trink Problem.).
Mein Vater, mit den ich sowieso nicht die beste Beziehung habe, findet Transgender absurd und er ist Homophob.
Mein Bruder (16) habe ich sehr gerne. Er ist sehr verständnisvoll und hat einen Freund, der Trans ist. Doch auch er, wird mir nicht glauben, daß weiß ich. Ich werde in meiner Familie als ein feminines Mädchen gesehen, weshalb sich keiner Vorstellen kann, dass ich lieber ein Junge wäre. Meine Freunde würde es jedoch nicht überraschen, wenn Trans wäre.
Ich weine mich an machen Tagen in den Schlaf und versuche mich mit der Vorstellung zu trösten später, wenn ich erwachsen bin, mein Geschlecht zu ändern und den Kontakt zu meiner Famile zu einem großen Teil abzubrechen.
Sollte ich trotzdem versuchen meinem Wunsh nach zugehen? Ich weiß nicht, was ich machen soll.
Ich fühle mich entschlossen, aber mir felt der Mut und die Krsft mich durchzusetzen.
5 Antworten
Als erstes empfehle ich dir, einen Psychiater zu kontaktieren.
Der kann dir sagen, ob du tatsächlich eine Depression hast oder es vielmehr hormonelle Schwankungen durch die Pubertät sind.
Kontaktabbruch zu Teilen der Familie kannst du später auch unabhängig von einer Geschlechtsumwandlung machen.
Diese will übrigens sehr gut überlegt sein und wird eine langwierige psychologische Begleitung erfordern.
und versuche mich mit der Vorstellung zu trösten später, wenn ich erwachsen bin, mein Geschlecht zu ändern und den Kontakt zu meiner Famile zu einem großen Teil abzubrechen.
Du träumst davon deine Familie zu verlassen?
Was haben sie dir wirklich angetan?
Sei einfach du selbst! Wer dich nicht akzeptiert auf den kannst du scheißen. Ich hab ein ähnliches Problem, aber ich habe mich dann vor einer Person geoutet, wo ich mir zu 100% sicher war, dass sie es akzeptieren würde und das hat wahnsinnig gut getan. Falls es in deinem Leben irgendwen gibt, bei dem du dich damit sicher fühlst, dann oute dich erstmal vor dem. Wenn du noch paar Tipps brauchst kannst du mir gerne ne Anfrage senden :-)
Meinst du? Aber es ist gut wenn du schonmal mit jemandem darüber gesprochen hast!
Ich würds erst Mal sein lassen. Wenn du mit 18 immer noch der Meinung bist trans zu sein, könnte das schon viel besser gehen weil du eben Selbstständig bist. Jetzt wäre das Risiko wohl etwas hoch rausgeschmissen oder gehasst zu werden....also warte lieber noch ein bisschen
Also deine selbsdiagnostizierte Depression kannst schon mal vergessen.
Danach hört sich das eindeutig nicht an.
Ich würde dir empfehlen mal ein Gespräch mit dem Schulpsychologen bzw. Schularzt zu führen. Die können dir bestimmt weiterhelfen.
Danke, das hilft mir. Ich habe mit einem Freund, der sehr offen mit solchen Themen umgeht darüber gesprochen, aber er schien, hatte ich das Gefühl, der Meinung zu sein, dass ich meine Meinung ändern werde.