Gen Z will nicht arbeiten - Hilferuf gerechtfertigt?

Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen

Ich verstehe die Frau 65%
Ich verstehe die Frau nicht 35%

6 Antworten

Ich verstehe die Frau

Such dir eine Tätigkeit, die dir sinnvoll erscheint und die deinen Bedürfnissen entspricht. Versuche dafür genug Geld zu bekommen für das, was du so zum Leben brauchst.

Schon in der Steinzeit gab es auf der Erde Menschen, die nur wenige Stunden am Tag damit zubrachten, ausreichend Nahrung zu finden und zuzubereiten. In der übrigen Zeit konnten sie sich in ihrer Gemeinschaft um ihre übrigen Bedürfnisse kümmern. Und seit vielen tausend Jahren gab es solche Gruppen, die auch wussten, wie sie ohne Herrschaft und Ausbeutung leben können und wie sie große Ungleichheit vermeiden konnten.

Vielleicht können wir davon lernen.

Ich verstehe die Frau

wann dann das Video einfach mal richtig anschauen. Es fehlt einfach die Flexibilität heute sind das immer noch die gleichen Muster wie vor 40 Jahren von 8 to 5 egal ob viel oder wenig zu tun ist.

Jeder kann sein Gehalt selbst bestimmen aber Stunden abzusitzen finde ich nicht zielführend. Hier sollte man einfach mal in Usa oder anderen Ländern schauen.

Warum nicht einfach mal 2 Stunden ins Gym gehen oder zu Arzt und später weiterarbeiten?

Kwalliteht  30.04.2024, 22:51
Jeder kann sein Gehalt selbst bestimmen

Äh ... nö. Wäre auch nicht gut so.

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Ich verstehe die Frau nicht

Die Frau kann nicht rechnen.

Das Jahr hat 52 Wochen und 1 oder 2 weitere Tage. 2024 sind es 2 (Schaltjahr). Mindestens 104 Tage Wochenende. Dieses Jahr ist es die Mindestzahl, im Idealfall sind es 106 Tage Wochenende.
Bei einem ganzjährig beschäftigten Arbeitnehmer kommen noch mindestens 18 Tage Urlaub hinzu.
Außerdem noch Karfreitag, Ostermontag, Christi Himmelfahrt und Pfingstmontag als bundeseinheitliche Feiertage, die niemals am Wochenende liegen. Nochmal 4 Tage.
Dann noch Neujahr, 1. Mai, 3.Oktober, 25. und 26. Dezember. Die fallen dieses Jahr ausnahmslos nicht in Wochenenden. Also nochmal 5 Tage.

Zusammen in diesem Jahr also mindestens 131 Tage, wobei eventuell noch Feiertage des jeweiligen Bundeslands dazukommen. Die meisten Arbeitnehmer haben auch mehr als 18 Tage Urlaub. Egal wie man es rechnet, es sind mehr als 4 Monate im Jahr.

Ich verstehe die Frau nicht

Ich hab mir den Clip angesehen, um auch ihre Ausstrahlung zu sehen bzw. wie der Ton war, warum dich das so bewegt. Ich finde es unlustig, bescheuert und polarisierend. Ich verstehe, was sie sagen wollte, aber warum auf die Art und Weise? Es war ja nicht einmal lustig.

Jugendliche, die das so hinnehmen und nicht weiter hinterfragen, werden dadurch dazu bewegt noch weniger Lust zu haben. Das Problem ist nicht, dass sie deswegen weniger arbeiten oder demotiviert sind, sondern dass Jugendliche langfristig depressiv werden, wenn sie sich darauf fokussieren. Und damit können Jugendliche zusätzlich in einen Teufelskreis fallen. Warum denn auch allgemein mühe im Leben geben, wenn sowieso nur 30 Tage Urlaub?

Sich nur in die Opferrolle zu stellen, löst die Probleme auch nicht.

Ich als Gen Z finde meine Generation manchmal (wegen sowas) absolut dumm.

Ich verstehe die Frau

Das grundsätzliche Arbeiten ist nicht das Problem. Sondern eher die Arbeitsbedingungen, die Job-Auswahl, die Arbeitszeiten, das Gehalt. Es kommt zu wenig bei rum um wirklich erfüllend zu sein. Und muss zuviel reingeben. Man kann davon schnell depressiv werden.