EX WDR "Journalistin" Nemi El-Hassan nennt Deutschland ein "Land der Täter"?
Die letzten Wochen zeigten, dass ich im Land der Täter qua Geburt zur Antisemitin erklärt werden sollte. Wie kommt man dazu? Welche psychologischen Prozesse arbeiten im kollektiven Gedächtnis der Deutschen, die ermöglichen, die eigene Geschichte derart umzudeuten, dass Antisemitismus immer nur bei „den anderen“ – beziehungsweise den zu „den anderen“ gemachten – verortet wird? Dass Schuld systematisch ausgelagert wird, auf „die Palästinenser“, „die Araber“, „die Muslime“ – die vermeintlich neuen Antisemiten.
Fassen wir zusammen: Sie lebt freiwillig in einem, wie sie es nennt, „Land der Täter“, bekam von "Ungläubigen" ihr Medizinstudium finanziert und genießt die Vorteile dieses Landes! Was sagt das jetzt über sie selbst aus?
16 Antworten
Nicht nur dieser Journalist sagt das richtig, es ist die ganze Welt die darüber Bescheid weiß wie unwürdig die Bevölkerung den Holocaust, mehr oder weniger, mit einem Schulterzucken abtaten.
Solche Leute müsste man eigentlich sofort rausschmeißen. Jedoch hat die Nazikeule bereits an Wirkung verloren. Die Deutschen werden sich irgendwann nicht mehr dermaßen beleidigen lassen. Fakt ist jedenfalls, dass es ein riesengroßes Antisemitismusproblem in der muslimischen Community (S. 5-6) gibt und Fakt ist auch, dass europaweit Juden vor Muslimen flüchten müssen, etwa aus Holland oder Frankreich.
Wenn jemand eine Eigenschaft zugeschrieben wird allein aufgrund der Tatsache, dass man aus einem bestimmten Land kommt, dann ist das blanker Rassismus.
Nun, es heißt doch: Wenn man mit dem Finger auf andere zeigt, dann "zeigen 3 Finger auf einen selbst zurück!"
Es sagt wohl aus, dass sie entweder sehr unsicher oder (warum auch immer) sehr böse ist.
Sinngemäß hat sie übrigens Recht: nach 1945 war kein Deutscher mehr je Nazi gewesen:( - Also "müssen es die Anderen gewesen sein:(
Wenn man Leuten gegenet, die wie Gauland die Zeit des Holocausts als "Vogelschiss" bezeichnen oder einem Höcke für den das Holcaustdenkmal ein "Mahnmal der Schande" ist darf durchaus von einem Land der Täter sprechen.
Denn diese beiden Typen sind ein Indiz dafür, dass das Gedankengut der Täter noch in vielen Köpfen vorhanden ist.
Genauso ist es. Antisemiten und Rassisten sind immer die „anderen“. Derzeit sind es auch wieder die „anderen“ in Gestalt der Muslime. Macht sich leicht. Man sieht den Splitter im Auge des andern und übersieht den Balken im eigenen. … Antisemitismus war nie weg. Unter der Oberfläche war er latent wie bei einer Magmakammer dicht unter der Kruste. Nur Rechtsaußen war da offener, und es ließ sich gut auf sie zeigen als die „anderen“. Dass der Antijudaismus wieder in der Mitte der Gesellschaft salonfähig geworden ist, liegt nicht daran, dass Rechtsextreme dieses in sie hineingetragen haben und die Muslime diesen importiert hätten (davon redet man seit 2015, obwohl es schon lange hier Millionen Muslime gibt), sondern er kommt wieder hoch und tritt zutage, weil er schon da war. Seit 1700 Jahren. Heimisch. Hausgemacht. Sonst hätte es auch die Luther-Traktate gehen die Juden nicht gegeben, in denen er schlimmes verlangt. … umgesetzt haben es die Nazis industriemässig. Und der Jude war schon immer hier das Grundübel für alles mögliche. … Antijudaismus war nie weg. Er ist wieder da!
Gute Antwort!