An was glaubt ihr an die Wissenschaft oder an Gott?

29 Antworten

An was glaubt ihr an die Wissenschaft oder an Gott?

Ich glaube an Gott, die Wissenschaft erfordert keinen Glauben.

Also bei dem Thema wie die Welt entstanden ist und wie leben entstanden ist was findet ihr logischer?

"Denn sein unsichtbares Wesen, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird seit Erschaffung der Welt in dem Gemachten wahrgenommen und geschaut" Röm 1,20

Wenn wir in dem Gemachten beobachten können dass Urknall und Evolution stattgefunden haben, dann können wir darin die Göttlichkeit des Schöpfers wahrnehmen.

Die Wissenschaft hat es dir ermöglicht, gerade eben diese Frage in einen virtuellen Raum zu stellen. Andere Menschen überall auf der Welt, die dich nicht kennen und dir womöglich nie begegnen werden, können deine Frage jetzt lesen und beantworten.

Die Wissenschaft hat es uns ermöglicht, die Nacht zum Tag zu machen. Sie hat Krankheiten geheilt, die im Laufe der Jahrtausende unzählige Menschenleben ausgelöscht haben. Sie hat es uns ermöglicht, innerhalb weniger Stunden vom einen Ende der Welt ans andere zu reisen. Sie hat es uns ermöglicht, unseren eigenen Heimatplaneten zu verlassen und einen anderen Himmelskörper zu betreten.

Fiktive "Götter"-figuren haben immer nur eines vollbracht: sie haben denen, die sie verkaufen, große Macht über jene gegeben, denen sie verkauft werden.

An beides. Sie ergänzen einander, widersprechen sich hingegen vor allem für jene, die gern Widersprüche zwischen beiden suchen.

Schon in der Grundschule hatte ich diese Diskussion mit einem Mitschüler. Er sagte, ohne Gott wäre die Welt aus dem Nichts entstanden, was unlogisch sei. Gott hingegen stelle einen plausiblen Anfang dar. Ich kann dieser Argumentation bis heute nicht folgen. Als ob die Existenz eines allmächtigen Gottes aus dem Nichts oder "schon immer" nicht derselben Plausibilitätsprüfung bedarf wie ein Universum aus dem Nichts oder "schon immer". Letztendlich stellt die Wissenschaft nur begründete Vermutung zur Entstehung des Universums an. Wir können nicht wissen, was tatsächlich war. Wir können (noch?) nicht wissen, ob unser Universum nur eines von vielen ist, die nacheinander und/oder parallel existieren. Auch Religionen können keine sicheren Antworten geben, denn sie setzen immer voraus, dass der zugrunde liegende Gott tatsächlich existiert, was man sehr wohl glauben, aber nicht wissen kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Biblischer Glaube und Wissenschaft müssen kein Widerspruch sein. Es gibt auch Naturwissenschaftler, die an Gott glauben, wie beispielsweise Prof. John Carson Lennox, Direktor und Professor a. D. Dr.-Ing. Werner Gitt, Dr. Walter Veit, Dr. Günter Bechly, Dr. Markus Blietz u. a.

Die Studiengemeinschaft Wort und Wissen ist beispielsweise ein wissenschaftlicher gemeinnütziger Verein, in der Wissenschaftler sich austauschen und mitarbeiten. Thematische Schwerpunkte der Arbeit bilden Grundlagenforschung und Bildungsarbeit im Spannungsfeld "Naturwissenschaft und christlicher Glaube": http://www.wort-und-wissen.de

Oder auch das Institut für Glaube und Wissenschaft: https://www.iguw.de/

Sehr interessant sind auch folgende Zitate berühmter Naturwissenschaftler (diese Liste könnte man mit Aussagen anderer bekannter Wissenschaftler erweitern):

  • "Die Naturwissenschaften braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. Religion und Naturwissenschaft schließen sich nicht aus, wie heutzutage manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander. Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller Überlegungen." Max Planck (1858-1947), deutscher Physiker, Begründer der Quantentheorie
  • "Die moderne Physik führt uns notwendig zu Gott hin, nicht von ihm fort. - Keiner der Erfinder des Atheismus war Naturwissenschaftler. Alle waren sie sehr mittelmäßige Philosophen." Sir Arthur Stanley Eddington (1882-1946), englischer Astronom und Physiker

Rolf42  18.03.2023, 10:16
Es gibt auch Naturwissenschaftler, die an Gott glauben, wie beispielsweise (...) Prof. Werner Gitt (...)

Der übliche Etikettenschwindel: Gitt ist weder Naturwissenschaftler noch Professor.

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chrisbyrd  18.03.2023, 10:21
@Rolf42

Zitat von Wikipedia:

  • "Von 1963 bis 1968 absolvierte Gitt ein Ingenieurstudium an der Technischen Hochschule Hannover, das er als Diplomingenieur abschloss. Im Anschluss war er als Assistent am Institut für Regelungstechnik der Technischen Hochschule Aachen tätig. Hier promovierte er 1971 zum Dr.-Ing. Seit 1971 war er Leiter des Fachbereichs Informationstechnologie an der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig, wo er 1978 zum Direktor und Professor ernannt wurde. In dieser Position trat er 2002 in den Ruhestand."

Quelle: Werner Gitt – Wikipedia

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Rolf42  18.03.2023, 10:36
@chrisbyrd

Eben: "Direktor und Professor" (so auch im Wikipedia-Artikel verlinkt).

Gitt ist kein "Professor" im akademischen Sinne, sondern er trug als Beamter die Amtsbezeichnung "Direktor und Professor". Entsprechend darf er sich seit seiner Pensionierung als "Direktor und Professor a. D." bezeichnen, aber nicht als "Prof.".

Auf seiner eigenen Website gibt er das übrigens auch korrekt an.

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Rapunzel324  18.03.2023, 10:45
@chrisbyrd

Werner Gitt ist ein Kreationist und negiert jegliche wissenschaftliche Fakten.

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Rolf42  18.03.2023, 13:30
@chrisbyrd

"Direktor und Professor a. D." bitte. Die allein stehende Angabe '"Professor" oder "Prof." ist falsch. Den "Dr.-Ing." kannst du auch hinzufügen, wenn es dir Freude macht.

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