Gitarrenkauf: Wie löst ihr das?

Hallo! Ich halte derzeit Ausschau nach einem neuen Instrument, einer akustischen Gitarre. Ich bin dafür extra in die nächstgrößere Stadt gefahren und habe dort die zwei lokalen Musikläden aufgesucht, weil ich in meiner Heimat nicht fündig geworden bin..

Ich habe in den zwei Läden insgesamt fünf Gitarren angespielt (die halt für mich infrage kommen würden) und gehe ein wenig ratlos zurück.

In jeweil einem Laden hatte ich einen Favoriten (eine Merida und eine Fender), die mir jeweils gut gefallen haben.

Ich tendiere oft dazu, zu viel darüber nachzudenken, aber wie würdet ihr vorgehen, wenn ihr euch für eine der beiden Gitarren entscheiden würdet?

Für Freunde bin ich sowieso immer dabei, einen Fehlkauf zu machen, laut Internet muss ich sowieso mehr Geld ausgeben, nach Gegenüberstellung haben beide Vor- und Nachteile (etwa Fender: mit EQ, aber unsauber verarbeitet, Rückgaberecht (da große Kette), Merida: kein EQ, gut verarbeitet, kein explizites Rückgaberecht, da vor Ort Geschäft (zumindest nicht auf der Internetseite vermerkt), aber sehr viel besserer Service) und an den Klang kann ich mich nach den vielen Gitarren, die ich zwischendurch in den Händen hielt, immer schwer erinnern. Da bleibt ja eigentlich nur noch das Bauchgefühl...

Wie würdet ihr das machen, wenn ihr in mehrere Geschäfte geht und euch aber für eine Gitarre entscheiden möchtet?

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Wie viel verlangt mein Klavierlehrer von mir?

Ich gehe ja jetzt auf eine Berufsfachschule für Musik mit dem Hauptinstrument Klavier und hatte am Montag meine erste Klavierstunde, wo sich mein Klavierlehrer und ich erstmal kennengelernt haben, und am Dienstag die zweite, bei der wir die nächsten drei Stücke, an denen wir arbeiten werden, festgelegt haben und das, welches ich jetzt die Woche über lernen sollte, auch ein bisschen angefangen (aber nur die ersten beiden Zeilen mit der rechten Hand).

Jetzt ist es nur so, dass ich gar nicht einschätzen kann, wie viel mein Klavierlehrer denn am Montag jetzt von mir erwarten wird, also wie viel vom Stück ich bereits gelernt haben sollte (das die Qualität gut sein sollte, ist klar).

Ich habe einfach etwas Angst, dass ich zu wenig mache oder ihm das, was ich jetzt die letzten drei Tage geübt habe, gar nicht gefällt und ich alles falsch mache (spiele aktuell den ersten Satz einer Sonate von Beethoven und ich habe recht wenig Ahnung von dem klassischen Ausdruck).

Natürlich werde ich ihn dann am Montag fragen, was er denn von mir erwartet, aber gerade ist es echt anstrengend für mich, weil ich immer mein absolut Bestes geben und ein Stück so schnell wie möglich beenden möchte und ich mich dadurch unter Druck setze. Vor allem eben jetzt, wo ich noch nicht weiß, was er eigentlich für Erwartungen hat. Und ich weiß auch nicht, wie viele Stunden am Tag überhaupt Sinn macht, ich lerne die Stücke ja auch immer gleich auswendig, weil ich wirklich nicht mit Noten spielen kann.

Mir ist bewusst, dass man die Frage nicht genau beantworten kann, weil es ja darum geht, was er erwartet, was nur er aktuell wissen kann, vielleicht geht er ja auch mit gar keiner Erwartung ran, aber es wäre recht angenehm, wenn man ein Minimum vielleicht schätzen könnte. Bisher kann ich nämlich nur eine Seite auswendig mit wenigen Fehlern (laut mir) und die zweite Seite spiele ich so ein bisschen vom Blatt, bis ich sie eben kann, also einiges klappt eben und anderes nicht. Aber das hört sich nach so wenig an 😭

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Kennt ihr das, so viele Interessen zu haben (Anfang 30)?

Hallo, ich bin Anfang 30, m und wollte fragen, ob das jemand kennt, dass man bisher sehr viele verschiedene Hobbys hatte oder noch hat.

Also ich male/ zeichne seit ca. 20 jahren (nicht durchgehend), bin musikalisch, habe getrommelt, E- und Akustikgitarre geübt phasenweise (etwas), Keyboard/ Mundharmonika geübt, habe generell 5 verschiedene Musikinstrumente, digital versucht Musik zu machen (aber bisher nicht soo gute Ergebnisse), jahrelang viele verschiedene Logikrätsel gelöst (aber oft nicht die sehr schwierigen, in anspruchsvollen Büchern), 10-15+ Bücher dazu gehabt, immer wieder angefangen programmieren zu lernen, aus Langeweile selten mal Sprachen oder MINT zu lernen, falls ich es mal brauche, angefangen Geschichten zu schreiben, aber meist nach einer Seite aufgehört, lieber kompliziertere und viele Brettspiele gespielt, selber Brett/Kartenspiele ausgedacht (aber als Jugendlicher eher sehr sehr unfertige Spiele), heute wenig Ideen/keinen Flow, Pc-Spiele auch sehr viele und viel bisher.

Findet ihr selbst Menschen, mit mehr Interessen/ Hobbys interessanter? Findet ihr "besondere" Talente interessant?

Ist das, was ich beschreibe, für euch eher "Unentschlossenheit" oder "Unkonzentriertheit" oder könnte ihr verstehen, wenn jemanden viele Dinge interessieren?

Danke, Grüße

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Klinge auf dem Klavier immer noch wie ein Anfänger?

Ich weiß nicht genau, woran das liegt, aber ich klinge irgendwie immer so unsicher, was für mich sehr störend ist, obwohl ich immer auswendig spiele und mich dementsprechend auch eigentlich ohne Noten sicherer fühle. Und meine Technik ist auch noch sehr ausbaufähig 😬

Ich spiele seit 9 Jahren Klavier, das sollte ich vielleicht noch dazu erwähnen.

Da ich jetzt auch mal eine Aufnahme auf einem richtigen Klavier habe und nicht nur von meinem Epiano, kann ich auch mal ein Beispiel zeigen (hoffe doch zumindest, dass es klappt, Link kommt ganz unten 😅).

Vorab: die Aufnahme ist alles andere als perfekt, was dann natürlich auch automatisch weniger gut klingt, aber ich habe extremes Lampenfieber, wenn ich vor anderen spielen soll, weshalb es schon das Beste ist, was ich vor anderen Leuten aus mir herausholen kann. Sie wurde vor zwei Wochen bei einem Solistenkonzert an meiner Schule gemacht und es war das zweite Mal, das ich bei einem Konzert gespielt habe.

Hier eine Liste mit den ganzen Dingen, die während dem Konzert nicht so supi gelaufen sind:

  • Der zweite Lauf in der rechten Hand
  • Der 7:6 Polyrhythmus
  • Der Ausdruck in der ganzen mittleren Passage (zu gestresst)
  • Der dritte Lauf in der rechten Hand
  • Sprung gegen Ende hin; Ton verfehlt bzw. zwei Tasten gleichzeitig erwischt
  • Viele Pedalfehler

Es ist eine etwas andere Interpretation als die meisten im Internet, aber für mich hat sie sich so richtig angefühlt und auch mein Klavierlehrer fand die Interpretation gut.

https://youtu.be/_6YqEvSEUNA

(Wir ignorieren übrigens ganz gekonnt die komischen Bewegungen von mir 💀)

Findet ihr auch, dass es so klingt, wie ich im ersten Abschnitt mein gesamtes Spielen beschrieben hab, oder bin ich einfach nur voreingenommen, weil ich weiß, dass ich es gespielt habe?

Und wenn ihr mir zustimmt, woran genau liegt das und wie kann ich das verbessern?

Klingt wie im ersten Abschnitt beschrieben 40%
Anderes 40%
Bildest du dir nur ein 20%
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