Kann man sich auch mit total spießigen Nachbarn verstehen?

Gerne würde ich wenigstens versuchen, das Nachbarschaftsverhältnis zu bessern und zwar dahingehend, daß man sich nicht nur gegenseitig ärgern muß. Mir reicht schon der andere Nachbar, der uns den Garten mit komischen Palisaden verschändelt.

Leider kann man mit den Nachbarn kaum reden, obwohl ich es in der Vergangenheit immer wieder versuchte. Einer von denen redet zwar dann auch mal und meint immer "das kann man doch gemeinsam regeln", aber dann schießen sie zurück, wenn ihnen etwas nicht in den Kram paßt.

Wir haben bei uns einige Brombeerhecken an der Grundstücksgrenze und der Nachbar schneidet die immer ab an der Grenze und regt sich auf, weil diese ihm angeblich so weit in den Garten reinwachsen. Die waren aber schon bevor wir eingezogen sind! Darf der überhaupt meine Brombeeren beschneiden?

Dann schneidet er gerne mal aus Rache seine Hecken sehr nieder ab damit sie rüberblicken können und hat auch einmal gesagt, wenn wir unsere Brombären nicht in den Griff bekommen, läßt er sich noch mehr einfallen. Das war ja ne Drohung aber wie ist das zu deuten?

Und dieser Nachbar, der sich beschwert, weil die Brombeeren in seine Hecken wachsen würden, der WOLLTE uns noch vorschreiben, wie wir nen Baum zu pflanzen haben. Der meinte, WIR sollen den fünf Meter weiter östlich pflanzen damit er auf seiner Terrasse abends noch Sonne hat. Also Leute, mal ehrlich, das ist ja wohl unser Grundstück und ist auch nur ein kleiner Ahornbaum.

Das ist der Dank dafür, daß man duldet, daß er uns Brombeerranken über die Grenze wirft, was laut google verboten ist. Wir haben ihn oft genug eingeladen wenn wir am Wochenende Feste feiern, zweimal kamen sie und seither nerven sie und meinen bähhh Musik wäre zu laut und was weiß ich, obwohl wir sogar Spanferkel anbieten!

Wie soll das besser werden? Ach ja, und beschweren sich weil unsere Hunde mal ab und zu bellen, aber selber haben sie Wellensittiche die den ganzen Tag rumzwitschern... oder Nümpfensittiche? Irgendwas ausländisches an Vogelart eben...

Menschen, Baum, Frieden, Grundstück, Konflikt, Nachbarschaft, Streit
Erfahrungen mit Haus bei Isar in München?

Hallo liebe gute-Frage-Gemeinde – gern würden wir wenn möglich von Euren Erfahrungen bezüglich eines Hausbaus an der Isar hören! Meine Frau und ich wechseln gerade unseren Wohnort und lassen uns in München nieder.

Da wir in naher Zukunft planen, ein eigenes Haus zu bauen, interessieren wir uns für Möglichkeiten möglichst im Stadtgebiet von München in Isar-Nähe zu bauen. Da wir das Wasser mögen und trotz städtischer Lage auch das Gefühl von etwas „Landschaft“ haben möchten, bevorzugen wir – sofern möglich – Bauland in der Nähe und/oder mit Blick auf die Isar.

Vom Stadtteil sind wir weitestgehend unabhängig, da wir beide zu großen Teilen im Home-Office arbeiten. Wichtig wäre uns eigentlich nur eine schöne Lage und eine relativ gute Erreichbarkeit und Infrastruktur – sprich halbwegs erträgliche Wege für die wichtigsten täglichen Besorgungen und Aufgaben.

Uns würden eure Erfahrungen interessieren bzw. die Beantwortung der folgenden Fragen, da wir bisher nur marginale Ortskenntnis haben.

  1. In welchen Stadtteilen gibt es überhaupt noch Bauland in Isar-Nähe?
  2. Hat ggf. jemand Erfahrungen oder eine Preisspanne bezüglich der Grundstückspreise je nach Stadtteil?
  3. Könnt Ihr uns ggf. gute Internetseiten zum Thema empfehlen, die uns „Noch-Ortsfremden“ einen guten Überblick geben?
  4. Wo sollte man keineswegs bauen oder welcher Stadtteil ist der Erfahrung nach absolut nicht zu empfehlen.

Wir sind über jede Info als erste Information dankbar!

München, Hausbau, Immobilien, Grundstück, Isar, Erfahrungen
Wie hoch ist der Preisunterschied zwischen einem gepflegten und einem verwilderten Garten einzuschätzen?

Achtung: Romanfassung ;)

Hallo,

ich stehe vor einem Gartenkauf und versuche mir eine Preisgrenze für den Erwerb zu setzen. Es handelt sich hierbei um Eigentumsland. Dieser Garten ist verwildert und hat einen maroden Maschendrahtzaun, sowie eine ca. Ende der 80er Jahre erbaute Holzbretterhütte mit kaputten Scheiben. Die Substanz der Hütte ist unklar, da ich noch nicht drin war. Das Grundstück ist ansonsten mit Bäumen und Sträuchern verwildert.

Gleich daneben liegt ein Zwillings-Grundstück. Selbe Fläche, gleiche Lage. Dieser ist jedoch ganzjährig gepflegt. Darauf befindet sich ein ~1975 errichteter massiver Bungalow mit verglaster Holzveranda, sowie am Ende des Areals ein Geräteschuppen; alles intakt. Dieser Garten wurde mir einmal angeboten, jedoch hat der Eigentümer (92 Jahre..) wieder zurückgerudert und betreibt ihn bis heute. Allerdings war ich damals schon in Preisverhandlungen und weiß also für welchen Preis der Garten zu verkaufen wäre.

Nun zu meiner eigentlichen Frage: Wie viel Prozent weniger ist der verwilderte Garten wohl wert? Zur Erinnerung: Gleiche Lage und Fläche. Gibt die Fläche den Preisausschlag oder der vorhandene nutzbare Bungalow, oder aber auch der Aufwand den verwilderten Garten wieder herzurichten?

Ich benötige also Anhaltspunkte als auch Argumentationsgrundlagen für die Preisverhandlungen.

Besten Dank im Voraus. MfG.

Garten, Immobilien, Grundstück
Darf der Nachbar auf meinem Grundstück graben?

Hallo,

ich bin grade am Bauen eines Einfamilienhauses. Mein Grundstück besitzt eine 20m lange und 3m breite Zufahrt, die zum Nachbar angrenzend ist. Ich habe bisher immer wieder kleinere Ausseinandersetzungen mit dem Nachbarn gehabt. Nun baut der Nachbar einen Zaun entlang der Zufahrt. Kann er gerne machen aber das Problem ist er hat 30-50cm in mein Grundstück gegraben um das Fundament für den Zaun zu setzen. Ich komme jetzt leider nicht mehr mit großen Baufahrzeugen rein, da die Gefahr besteht, dass der Boden an der Grube nachgibt und die Fahrzeuge mit den Reifen in die Grube fallen. Viel wichtiger ist der Baukran, der noch auf meinem Grundstück steht und nicht rausfahren kann (Jeder Tag extra den der Kran steht, kostet Geld) Vor Beginn der Bauarbeiten hatten wir eine Vereinbarung unterschrieben, in dem wir uns gegenseitig das Betreten und Benutzen des Nachbargrunds erlauben. Das Problem ist jetzt nur dass diese Grube schon seit 3 Wochen offen steht und der Nachbar sehr schleppend arbeitet. Als ich den Nachbarn mal drauf angesprochen habe, hat er mich auf die Vereinbarung hingewiesen. Ich hab echt kein bock auf Stress mit ihm, aber eigentlich sollten solche Arbeiten doch nicht länger als nötig dauern oder? Ich habe jetzt vor ihm erst mündlich eine Frist zu setzen, um die Grube zu schließen. Wenn er diese dann nicht einhält, möchte ich ihm die Tage, die der Kran nicht rausfahren kann (wegen seiner Grube) in Rechnung stellen. Ist das rechtmäßig. Was würdet Ihr mir vorschlagen zu tun. Schätzungsweise sollten seine Arbeiten eigentlich nicht länger als eine Woche dauern. Wie lange muss ich das dulden und wie kann ich ihn dazu bringen (gesetzlich) die Grube wieder zu schließen.

Danke für eure Antworten Gruß Armut

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Bau, grube, Grundstück, Nachbarschaft, Streit
Gartengrundstück mit mehreren Pächtern - wie verfahren?

Hallo Freunde,

meine Frau hat von ihrem kürzlich verstorbenen Vater ein recht großes Gartengrundstück geerbt. Dies ist nun auch notariell per Grundbuch ihr Eigentum.

Das Grundstück wird derzeit von 4 Pächtern genutzt. Zwei davon haben einen Pachtvertrag Ein Weiterer hat eine mündliche kostenfreie Überlassung vor vielen Jahren bekommen, pflegt sein Teil des grundstücks vorbildlich, ist aber nicht an einem Pachtvertrag interessiert... und der Vierte hat es von einem ebenfalls verstorbenen Pächter kostenfrei zur weiteren Nutzung überlassen bekommen (scheinbar auch mündlich).

Nun wollen wir das Ganze rechtlich absichern, es wären also sicher neue Pachtverträge notwendig. Welche Papiere und Abmachungen wären noch notwendig?

Einer der Pächter möchte eine massive Laube nutzen und für sich sanieren und renovieren. Einer der anderen hat auf seinem gepachteten Land ein kleines Blockhaus errichtet, das nicht im Pachtvertrag steht, nur ein Schuppen war damals angegeben.

Wir zahlen derzeit den Strom, die Grundsteuer und die Gebäudeversicherung für die massive Laube. Wir nutzen aber selbst nichts an und auf dem Grundstück. und erhalten pro Jahr derzeit nach den alten Verträgen nur 150 Euro Pacht von allen zusammen. Also ein Minusgeschäft.

Dürfen/Müssen die Pächter ihre Häuschen selbst versichern? Wer kommt für die Stromkosten auf? Wie ist die Rechtslage, wenn dort jemand zu Schaden kommt, der laut eigener Aussage nur eine mündliche Abmachung hat? Wie ist die Rechtslage, wenn der Pächter ein Häuschen gebaut hat und der andere alles selbst saniert an seiner Laube? Wie sind dann die Besitzverhältnisse?

Es ist ein bißchen kompliziert, aber vielleicht weiß jemand Rat?

Garten, Grundstück, Pacht
Bäume und Komposthaufen nah an Grundstücksgrenze

Liebe Community,

habe im Internet viel recherchiert, jedoch keine direkte Antwort auf meine Problemstellung gefunden.

Hier die Situation: Durch den Neubau zweier Häuser auf einem zuvor als Garten benutzten Grundstück ergeben sich neue (störende) Punkte bei Betrachtung des Nachbargrundstückes. Zum einen befinden sich 3 etwa 15m hohe Nadelbäume (vermtl. Fichten) im Abstand von ca. 50cm zur Grundstücksgrenze auf Nachbars Seite und ebenfalls dort, allerdings direkt an die Grenze anschließend, ein recht großer Komposthaufen (3x1,5m),

Beides hat bislang wenig gestört, da der Garten so gestaltet war, dass es in diesem Bereich nie zu Problemen kam. Nun sollen jedoch Stellplätze, Terrassen und Außenanlagen im genannten Bereich entstehen, sodass mit erheblicher Verschattung, Nadelfall und Geruchsbelästigung zu rechnen ist. Da der Nachbar alle Hebel in Bewegung gesetzt hat, um gegen die Baumaßnahme vorzugehen, möchte ich mich im Vorfeld über meine Rechte informieren. Ihn einfach zu bitten, die genannten Punkte zu ändern, wird vermutlich wenig Aussicht auf Erfolg haben.

Im NachbG NRW finde ich zwar Grenzabstände von 2 - 4m (§41f), jedoch ist mir nicht klar, ob diese sich auf Neupflanzungen beziehen oder auch Altbestand einschließen.

Kann ich den Nachbarn überhaupt verpflichten, die Bäume zu fällen (Kürzen macht wenig Sinn) und den Komposthaufen zu verlegen?

Bitte um eine kleine Beratung in Sachen Nachbarrecht! Vielen Dank!!

Recht, Grenze, Grundstück, Nachbarn, Neubau, Streit
Betretungsverbot Grundstück

Hi, ich wäre mehr als froh, wenn mir jemand helfen könnte. Ich weiß mir langsam nicht mehr zu helfen. Ich wurde diese Woche von der Polizei angerufen, dass gegen mich eine Anzeige von meiner Nachbarin wegen privater Anstandsverletzung läuft. Sie beschuldigt mich, dass ich sie von meinem Grundstück aus beschimpft habe. Es gibt laut Polizei keine Zeugen. Ich habe inzwischen einen Anwalt eingeschaltet, er versucht das Verfahren zu beenden. So weit so gut. Genau diese Nachbarin stellt mir abwechselnd mit ihrer Mutter eine Zeitung zu. Ich habe dann heute mitbekommen, dass die Nachbarin, die mich angezeigt hat, im Begriff ist mein Grundstück zwecks Zeitungszustellung zu betreten und das wollte ich auf keinen Fall. Ich hätte gestern bereits beim Aboservice angerufen und darum gebeten, dass uns in Zukunft jemand anderer die Zeitung bringt, es geschah aber nichts, ich wurde nicht zurück gerufen. Ich bin dann heute, als die Nachbarin mit der Zeitung auf dem Weg zu uns war, auf den Balkon gegangen und habe ihr gesagt: "Du betrittst unser Grundstück nicht mehr. Hast du das verstanden?" Ich habe es schriftlich auch noch einmal bei der Zeitung selbst erklärt, dass ich um eine andere Zustellung bitte. Und jetzt kommt's: Ich war soeben kurz außer Haus. Da erreichte mich ein aufgeregter Anruf meiner Kinder, dass die Polizei bei mir geläutet hätte. Diese Nachbarin war also wieder bei der Polizei und hat denen wohl davon berichtet, dass ich ihr ein Betretungsverbot erteilt habe. Und jetzt kommt mein Riesenproblem ... Mit dieser Nachbarin hatte ich letztes Jahr bereits Riesenschwierigkeiten. Damals hat sie mich auch angezeigt und sie hat in einem Protokoll eine Verleumdung nach der anderen verfasst. Damals kam eine Polizistin ins Haus und diese Polizistin war vollkommen auf der Seite der Nachbarin und hat noch weitere Lügen ins Protokoll geschrieben. Mein Anwalt riet mir damals alles in Ruhe abzuwarten und nicht zu reagieren, auch keine Gegenanzeige zu erstatten, weil mir angedroht wurde, dass mir auf Grund meines Verhaltens die Fahrtauglichkeit kontrolliert wird und auch das Jugendamt würde informiert usw.. Im Herbst letzten Jahres wurde das alles dann eingestellt und jetzt geht es anscheinend wieder los. Und der Oberhammer heute war dann, dass mich heute genau jene Polizistin aufgesucht hätte, die letztes Jahr diese ganzen Verleumdungen verfasst hat. Sie kam letztes Jahr um 18 Uhr in ziviler Kleidung ins Haus, ich hatte außer meinen Kindern keine Zeugen, sie hat alle meine Aussagen verdreht. Ich nehme sehr stark an, dass sie absichtlich den Fall jetzt selbst wieder übernommen hat, um mich noch einmal in Schwierigkeiten zu bringen. Mein Sohn hat mir auf einem Foto erklärt, dass es diese Polizistin war, die heute geläutet hat. Mein Sohn ist auch Zeuge, dass ich diese Nachbarin heute nicht beleidigt habe und ihr nur ein mündliches Betretungsverbot erteilt habe. Frage: Was soll ich machen und wie soll ich mich vor allem der Polizei gegenüber verhalten? DANKE

Haus, Garten, Polizei, Grundstück

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