Beschneidungsfetisch und unbeschnittener Freund?

Es fällt mir schwer, diese Frage zu formulieren, aber es belastet mich sehr, weswegen ich irgendeine Anlaufstelle brauche, um Hilfe zu bekommen.

Mein Problem ist, dass ich einen Beschneidungsfetisch habe.

Was das ist? Es ist schwer zu erklären. Bei mir ist es eine Präferenz für beschnittene Penisse (ich bin männlich und bisexuell), die so stark ist, dass ich fast keine Erregung empfinde, wenn er es nicht ist. Das ist der einfach zu erklärende Part davon. Der andere ist der, dass diese Rohheit und der Wahnsinn dieser Praktik, irgendein Gefühl in mir auslösen, das mich unglaublich erregt. Es ist nicht in Ordnung, was da gemacht wird, es fällt völlig aus dem Rahmen der Werte und Normen, die wir sonst immer hochhalten und trotzdem findet es statt. Dieses archaische, dieses fast schon barbarische Element zieht mich extrem an.

Nicht, weil ich das gutheiße, im Gegenteil, sondern weil...ja, ich weiß es doch auch nicht. Ich vermute, dass ich mehr oder weniger mit dieser Veranlagung geboren bin, so wirkt das jedenfalls auf mich, wenn ich mich selbst ein wenig psychoanalysiere und an meine früheste Kindheit zurückdenke.

Das große Problem an der Sache ist nun, dass ich mit einem Mann zusammen bin, der nicht beschnitten. Und ganz ehrlich, ich empfinde zunehmend Ekel, wenn wir miteinander schlafen. Und schon gar keine Erregung. Ich habe ein so starkes Bedürfnis in mir, diesem Fetisch nachzugeben, aber eigentlich liebe ich ihn und will ihn nicht verlieren.

So kann es jedenfalls nicht weitergehen, es muss sich etwas ändern. Ich hoffe, hier kann mir jemand weiterhelfen oder mich an jemanden weiterleiten oder wie auch immer. Danke schon mal.

PS: Ich weiß, dass hier noch andere mit diesem Fetisch unterwegs sind. Ich bitte diejenigen darunter, die das nicht reflektieren können und nur ihren Trieben nachgeben können, davon abzusehen, hier zu antworten. Ihr findet (hier) sicher andere Stellen, an denen ihr euch austoben könnt. Ist ja nun wirklich kein seltenes Thema in diesem Forum.

Fetisch, Beschneidung, Beziehung, Sex, Sexualität, Psychologie, Arzt, beschnitten, Beziehungsprobleme, Bisexualität, Psyche, Vorhaut, mentale Gesundheit
Muss ich in der Kennenlernphase immer den ersten Schritt machen?

Ich (27) treffe mich aktuell mit einer potenziellen Partnerin (28).

Wir kennen uns mehr oder weniger schon sehr lange über gemeinsame Bekannte, jedoch hatten wir nie wirklich etwas miteinander zu tun. Ich hatte vor einiger Zeit Kontakt zu ihr aufgebaut, wir haben 2 Monate miteinander geschrieben und haben uns letztes Wochenende das Erste mal getroffen. Es war einfach nur perfekt! Als würden wir uns ewig kennen. Wir harmonieren einfach in allem. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass sie die Frau meiner Träume sein könnte!

Sie vertraut mir und hat auch von sich aus schon viele weitere Treffen in Aussicht gestellt. Was mich wirklich umgehauen hat war, dass sie unbedingt das Essen zahlen wollte. Ich wollte das nicht, aber sie sagte nur: "Du zahlst dann beim nächsten Mal! :)"

Nächstes Treffen ist auch ausgemacht. Ob sie mich also mag oder nicht, darüber zweifle ich überhaupt nicht. Allerdings macht es mir doch zu schaffen, dass meistens ich immer den ersten Schritt machen muss (mich melden: anrufen, schreiben etc. beim Treffen dann aber NICHT). Wenn ich ihn dann gemacht habe, kommt auch viel von ihr. An sich wäre es für mich kein Problem, gibt mir aber doch manchmal ein komisches Gefühl.

Da wir noch sehr früh in der Kennenlernphase sind, meine Frage: Legt sich das irgendwann, oder erst wenn wir zusammen sind? Kann mir da jemand von ähnlichen Erfahrungen berichten?

Sie darauf ansprechen ist in meinen Augen viel zu früh, treibt mich aber in den Wahnsinn! Sollte ich es einfach so annehmen und so weiter machen wie bisher? Wie gesagt es läuft alles perfekt, aber das verunsichert mich doch manchmal ab und zu.

Dating, Liebe, Beziehung, Psychologie, Partnerschaft, Kennenlernphase

Meistgelesene Fragen zum Thema Beziehung