Es ist super individuell, wie man sich labelt.

Vielleicht ist aber das „Split-Attraction-Modell“ etwas, was passt. Dabei geht es darum, dass man zwischen sexueller und romantischer Anziehung unterscheidet. Beispielsweise kann eine Person asexuell (keine oder nur bedingte sexuelle Anziehung) und homoromantisch (romantische Anziehung nur zum „gleichen“ Geschlecht) sein.

Übrigens gibt es auf dem bi+sexuellen Spektrum auch noch mehr Labels, die vielleicht passen könnten (z. B. Pansexualität, Omnisexualität, …).

Liebe Grüße 🌈

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Welche Sexualität du letztendlich hast, kannst nur du selbst wissen.

Dennoch wollte ich dir mal kurz vom „Split-Attraction-Modell“ erzählen. Dabei geht es darum, zwischen sexueller und romantischer Anziehung zu unterscheiden. So kann eine Person beispielsweise Heteroromantisch (romantische Beziehungen nur mit Personen eines anderen Geschlechts) und Bisexuell (sexuelle Anziehung zu mehreren Geschlechtern) sein. Vielleicht ist das ja was, was zu dir passt.

Das mit deinem queerfeindlichem Umfeld ist natürlich schwierig… Je nachdem, in welchem Ausmaß das stattfindet, könntest du manche Personen langsam an queere Themen ranführen, um zu sehen, wie sie reagieren (z. B. queere Filme/Serien schauen, erwähnen, dass eine bekannte Person ja einen Mann/eine Frau habe usw.).

Falls du dich dazu entschließt, jemandem von dir zu erzählen, solltest du dir sicher sein, dass du dich selbst damit nicht in Gefahr bringst. Ich kann verstehen, dass du deine Gedanken vielleicht gerne mit deinem Umfeld teilen würdest; jedoch ist es leider so, dass du zuerst auf dich aufpassen musst. Falls du mit jemandem darüber redest, hoffe ich, dass es gut läuft. Häufig ist es auch so, dass Queerfeindlichkeit aus Unwissenheit resultiert und entsprechende Personen „nur“ ein bisschen Aufklärung benötigen, um zu verstehen, was es bedeutet, queer zu sein und überhaupt dieses fälschlicherweise negative Bild loszuwerden.

Falls Du mit niemandem in deinem direkten Umfeld darüber sprechen möchtest/kannst, kannst Du auch versuchen, online Personen zu finden. Ansonsten hoffe ich sehr für dich, dass du dir irgendwann — wenn du etwas unabhängiger bist — ein Umfeld aufbauen kannst, in dem du dich wohl fühlst und in dem du willkommen bist, weil du genau das verdient hast.

Zum Schluss kann ich dir nur noch sagen, dass du richtig so bist, wie du bist. Und du musst dich nicht labeln, falls du (noch) kein passendes Label gefunden hast. Alles Gute 🌈🏳️‍🌈

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Hey,

also erstmal: Trans sein ist etwas völlig normales & du bist wundervoll so, wie du bist! 🏳️‍⚧️

Das mit deiner Periode tut mir leid. Wenn man im falschen Körper geboren wird, haben viele Menschen das Gefühl, dass die biologischen Gegebenheiten nicht zu einem passen und dieses Gefühl ist völlig legitim.

Es gibt natürlich die Möglichkeit einer Transition. Das ist aber leider ein - wie du vermutlich weißt - langwieriger und anstrengender Prozess. Manche Trans*-Menschen entscheiden sich dagegen und das ist völlig okay. Andere entscheiden sich dafür und das ist - in welchem Ausmaß der Transition auch immer - auch völlig okay.

Jetzt aber zu deiner Mutter. Du bist ihr absolut nichts schuldig, musst es ihr also nicht sagen, wenn du nicht bereit bist. Wenn du aber bereit bist und das gerne möchtest, dann ist es natürlich etwas tolles, wenn du den Mut fasst, ihr von diesem Teil von dir zu erzählen. Dabei solltest du aber immer sicher stellen, dass du dich damit selbst nicht in Gefahr bringst. Das ist leider die traurige Realität. Wenn du glaubst, dass deine Mutter queerfeindlich reagieren könnte, dann solltest du dir das gut überlegen oder vielleicht sogar einen Plan B haben.

Ich wünsche dir alles, alles Gute! 🏳️‍⚧️🌈

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🇫🇷 Jeanne de Arc (französische Nationalheldin und Helige; sehr, sehr interessant)

🌈 Stonewall (sehr wichtige queere Bewegung aus den USA)

👑 Elisabeth von Österreich Ungarn [Sisi] (unglaublich interessante, historische Persönlichkeit)

🌹 Geschwister Scholl/weiße Rose (Gruppen gegen das NS-Regime)

📖 Anne Frank und ihr Tagebuch (Jüdin während des Nationalsozialismus, die ihrer imaginären Freundin "Kitty" in ihrem Tagebuch über ihre Zeit im Versteck in der Niederlande schrieb)

🌍 Die sieben Weltwunder der Antike (sehr beeindruckende Bauten [z.B. Koloss von Rhodos, hängende Gärten von Babylon, Mausoleum, ...])

🗡 historische Mythen (z.B. die Artussage oder Robin Hood)

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Wenn du dich mit dem Namen wohl fühlst, ist das toll und dann solltest du das auch nicht von Deiner Tante abhängig machen 🤗🏳️‍⚧️

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Ich bin in einer ähnlichen Situation.

Es ist schwierig, nicht zu wissen, ob man akzeptiert wird oder nicht. So groß der Wunsch nach einem Outing bei diesen Personen auch sein mag, musst du dir sicher sein, dass DU in Sicherheit bist. Außerdem möchte ich dir noch sagen, dass du auch ungeoutet ein valider Teil der LGBTQIA* Community bist.

Alles Gute 🙃🏳️‍🌈

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Ich würde nicht sagen, dass es schlimm ist. Es kommt einerseits darauf an, mit wem du dich wohler fühlst und andererseits auch darauf, wer in Deiner Umgebung ist. Also wenn nur Mädchen in Deiner Nähe sind, mit denen Du Dir keine Freundschaft vorstellen kannst, dann ist das okay. Wenn Du die richtigen Personen triffst, wirst Du Dich schon mit diesen anfreunden. Gib dem Ganzen etwas Zeit und mach Dir keinen Druck. Welches Geschlecht Deine Freunde haben, spielt letztendlich ja auch keine so große Rolle, solange Du Dich gut mit ihnen verstehst :)

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