Die Bürokratie ist nicht der einzige Grund.
Die Politik ist der Hauptschuldige und weniger die Mehrheit der Zivilgesellschaft.
Warum es bei den Hauptwaffensystemen wie Kampfpanzer, Schützenpanzer, Kampfflugzeuge, Überwasserkampfschiffe, U-Boote mangelt hat viele Beweggründe weshalb der Zustand der Bundeswehr so miserabel ist.
Zum einen glaubte vor allem die verantwortliche Politik das die Bundeswehr zumindest grosse Bereiche der Bundeswehr privat-wirtschaftlich Organisiert sein können.
Siehe Grundsatzpolitik der FDP mit ihrem Slogan: Die Wirtschaft kann alles Besser.
Die CDU/ CSU hat es übernommen und in der Merkel-Ära im wahrsten Sinne in Übertriebenen Mass realisiert/ umgesetzt.
Das Entscheidende, die Entscheidenden Maßnahmen waren die Zertrümmerung der Bw Instandsetzung, dessen Schließung von Panzerwerkstätten, deren Auslagerung in 100% Tochtergesellschaften, die Schließung der HIL Standorte bis auf 2.
Dazu zählt auch die offizielle Schließung des Marine-Arsenal Kiel mit seinem einst vorhandenen speziellen U-Boot-Dock ohne Ersatz.
Wilhemshaven, reichte ja als 1 einzige Reparaturbasis aus.
Weit gefehlt.
Keine grosse Ersatzteil-Lagerung ab 2010/ 11, Ad-Hoc Lieferung von Ersatzteilen durch die Bundeswehr.
Deswegen liegen auch mal 6 von 6 lächerlichen U-Booten still bzw standen mal knapp 1 Jahr still.
Die 2. Massnahme war das von neuen Hauptwaffensystemen wie dem Eurofighter oder Kampfpanzern oder Schützenpanzern oder Panzerhaubitzen 2000 immer "weniger" neu eingekauft wurde als man vom Vorgänger-System im bisherigen Bestand hatte!!
Dazu passte das das Ansehen der Bundeswehr im Zeitraum von 2000-2010/ 11 auf seinem Tiefpunkt angelangt war.
Mir als Bundeskanzler wäre die Unterstützung der Commerzbank irrelevant gewesen, vielmehr hätte ich die Heeresflugabwehr behalten und Zerstörer und Flugkörperschnellboote neu ins Programm geholt in Form der Arleigh-Burke-Klasse oder der Skjold-Klasse.
Da ich Weiss das die Bundeswehr "System-Relevanter" ist als so gut wie fast alle Banken.
Hätte ich als Bundeskanzler die Bundeswehr im genannten Zeitraum bis 2023 weit mehr Unterstützt als jede Regierung in entsprechender Zeit.
Und das sage ich nicht nur im Nachhinein.
Auch wenn ich von Freunden umgeben bin, gebe ich doch meine Sicherheitsrelevanten Bereiche nicht der Aufgabe Preis!?
Sonst, tanzt man dem Staat auf der Nase rum.
Das Problem der neu gekauften Hauptwaffensysteme war und ist: Je weniger man neu einkauft als man im Bestand hat, erhöht es den Druck das weniger Fahrzeuge einsatzbereit sind.
Dazu kommt diese Organisierte Instandhaltung mit dem Schliessen weiterer Standorte die dazu führt das "nur" knapp über 50% bis 70% der Hauptwaffensysteme einsatzbereit sind.
Dazu kommen noch die Vertragsabschlüsse das die Bw vieles nicht mehr selbst Reparieren darf. Der ganze Schützenpanzer muss komplett zum Hersteller.
Wie aber soll das funktionieren wie in einem Krieg wie in der Ukraine.
Die Werke des Herstellers sind zerstört und man darf Dennoch den Schützenpanzer nicht selbst reparieren? Oder man kann es nicht?
Dazu kommt das die Qualität der Nachfolger-Systeme auf schönes Wetter ausgelegt sind, mit weniger Kadenz und Kaliber.
Entweder habe ich ein Maschinengewehr mit 1.200 praktischen Schuss pro Minute oder man hat ein Maschinengewehr, eher Zahnstocher, mit auch nur möglichen Theoretischen sage und schreibe: "800" Schuss pro Minute.
Vielleicht auch noch mit weniger Reichweite und Durchschlagskraft.
Wie soll ich mich als Soldat so verteidigen?
Dann kann man gleich Pfeil und Bogen nehmen und bin effizienter.