Hallo, ich habe heute im Deutsch Lk meine Abiturklausur geschrieben und die Vorschläge waren eigentlich auch alle recht einfach. Ich habe dann das Gedicht von Oskar Loerke ,,die gespiegelte Stadt“ genommen und man sollte es hinsichtlich des literaturgeschichtlichen Hintergrundes interpretieren. Da das Entstehungsjahr 1916 war, dachte ich direkt an den Krieg und konnte auch meiner Meinung nach gute Verknüpfungen herstellen. 1-2h später ist mir dann eingefallen, dass Expressionisten in Berlin ja eher über das Individuum in der Großstadt, die Verstädterung, Urbanisierung etc. geschrieben haben, da Berlin im 1. WK garnicht zerbombt wurde. Meine Deutungshypothese und auch die gesamte Interpretation drehen sich allerdings darum… Jetzt habe ich unglaublich Angst, dass es eine schlechte Note wird. Ich habe zwar alles gut belegen können, jedoch ust es faktisch ja nicht richtig. Kann die Klausur dann immer noch mindestens gut oder befriedigend sein, wenn ich den Inhalt nicht richtig gedeutet habe???