Tja, das liegt nun bei jedem selbst, "problematisch" und "Edge" für sich zu definieren.

"Problematisch" im Sinne von: mit Süchten, psychischen Störungen, krimineller Vergangenheit, chronischer Arbeitslosigkeit u.ä. ist für mich ein NO-GO.

Ich nehme an, dass sie so was meint. Nein danke.

"Edge" ist noch vager. Mit Ecken und Kanten in dem Sinne, dass jemand eine eigene Meinung hat, kein Ja-Sager / Opportunist ist, Rückgrat hat? Auf solche Männer stehe ich absolut. Wie wahrscheinlich jeder von sich behaupten würde.

Du siehst, es ist so nicht zu beantworten.

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Ich wohne in den Niederlanden und hier gibt es die Widerspruchslösung. Es gibt auch ein zentrales Register, in dem jeder, der kein Organspender ist, sich eintragen lassen kann.

Und, hat es was gebracht? Nein. Hier warten auch sehr viele Menschen auf ein "neues" Organ.

Ich habe mich als NIchtspender eintragen lassen, bin aber sicher, dass so manch einer das "vertrotteln" wird, der kein Spender sein will. Genau darauf spekuliert die Widerspruchslösung.

Ich möchte übrigens auch kein Fremdorgan erhalten.

Seit ich mich mal ausführlicher mit der Organspende befasst habe, bin ich strikt gegen die Totspende. (Lebendspende hingegen ist für mich unproblematisch.) Die Definition von "tot" wurde geändert, um Organspende juristisch möglich zu machen. Denn nur noch LEbende können spenden. Und so erfand man den Hirntod.

Hirntote werden bei der "Ausweidung" ("Ernte" nennen Mediziner das) festgeschnallt. Aus gutem Grund, denn häufig zucken sie. Außerdem wurden andere Stresssymptome beobachtet, die auf Schmerzen hindeuten.

Nur weil Hirntote nicht mehr protestieren können, heißt das nicht, dass sie keinen Schmerz mehr empfinden. Allein die Möglichkeit, dass es so sein könnte, ist für mich unsagbar grässlich.

Organtransplantation ist ein unglaublich lukratives Geschäft, das sollte nicht übersehen werden. Da kann man schon mal ein wenig "vergessen", Menschen neutral aufzuklären.

Mein Fazit: Spendenwillige schonungslos informieren, ohne zu drängen. DAS ist die Alternative, die aber weit weniger GEld in die Kasse bringt.

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Ich bin eine Frau (53) und war nie verheiratet. Ich gebe dir völlig recht - für emotionale Verbundenheit und Sex braucht man nicht heiraten.

Bei der Ehe geht es um ganz andere Dinge, auch wenn die meisten das nicht wahrhaben wollen. Es ist ein Vertrag, ein juristischer Akt, und hat mit Romantik nichts zu tun.

Es ist der absurde Versuch, emotionale Verbundenheit und Sex sozusagen auf Lebenszeit "einzufordern". Wie gut das funktioniert, sieht man ja daran, wie viele geschieden sind.

Ob die Ehe Frauen mehr "nutzt", kann ich nicht beurteilen. Für ihren Lebensunterhalt müssen sie ja inzwischen nach einer Scheidung selbst aufkommen. Und für gemeinsame Kinder muss nun einmal gezahlt werden, da beißt die Maus keinen Faden ab.

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Ach so, und wenn man die AFD dann verbieten würde (wird nicht passieren, von daher hypothetisch), wären die Probleme, die sie anspricht und die bei immer mehr Menschen eben auch Besorgnis hervorrufen, mit einem Schlag weg?

Also wir verbieten das Symptom, aber machen nix an der Ursache?

Was meinst du, wie schnell sich eine neue Partei mit ähnlichem Programm formieren würde?

Es gibt derzeit nur die AFD, die rechtskonservative Inhalte vertritt. Daran ist auch nichts falsch, auch das gehört zum politischen Spektrum dazu, auch wenn uns seit Jahren eingeredet wird, dass das pfui ist.

Das Parteienverbieten geht nicht einfach so. Zu Recht. Ansonsten wären wir bald wieder auf dem WEg zu einem Ein-Parteien-Staat ohne Opposition.

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Ich hasse die Partei, zu der die Grünen geworden sind (früher habe ich die auch gewählt). Ein anderer hasst eine andere Partei. Und, die dann auch einfach verbieten?

Was viele einfach nicht verstehen in Zusammenhang mit der Meinungsfreiheit, ist, dass diese absolut und für alles und jeden gilt. Voltaire sagte einmal: "Mein Herr, ich hasse Ihre Meinung. Aber ich würde mein Leben dafür geben, dass Sie sie sagen dürfen."

Genau das ist es. Und das gilt eben auch in Bezug auf die Parteienlandschaft.

Was die Grünen betrifft: Das Problem wird sich von selbst lösen. Utopien haben noch nie der Realität standgehalten.

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Ich war früher als Teenagerin und junge Frau auch neidisch, auf Menschen, die Dinge, die mir wichtig waren, besser konnten als ich.

Im Laufe der Zeit kam ich zu drei Erkenntnissen, die mir sehr geholfen haben:
Erstens: Auch auf mich ist sehr wahrscheinlich jemand neidisch. Auf irgendetwas, das ich habe, kann, weiß. Und das mir selbst gar nichts besonders vorkommt.

Zweitens: Wir alle scheitern, nur auf verschiedenen Leistungsniveaus. Es gibt immer jemanden, der etwas besser kann, besser aussieht, klüger ist usw. Als ich das begriff, habe ich aufgehört, mich mit anderen zu vergleichen. Stattdessen wollte ich nur noch die beste Version von mir selbst werden.

Drittens: Wenn du jemanden beneidest, stell dir die Frage, ob du mit dieser Person tauschen wollen würdest. Und zwar komplett. Also nicht nur einzelne Aspekte rauspicken wie etwa die tolle Figur oder die Sportlichkeit oder die schönen blauen Augen, sondern absolut alles. Ich habe keinen Menschen getroffen, bei dem ich das gewollt hätte. Und dadurch wurde mir klar, dass jeder etwas hat, das eben nicht beneidenswert ist.

Du solltest dich auf deine Stärken besinnen und die ausbauen, dich auf das konzentrieren, was du hast/kannst, statt auf das, was du nicht hast/kannst. Versuch, dir ein Leben zu schaffen, das dir gefällt und zu dir passt. Dann hast du keinen Grund mehr, auf andere neidisch zu sein.

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Date war komisch, hat das Chancen auf eine Beziehung?

Hey ich m17 habe Gestern ein Mädchen aus meiner klasse auch 17, nach einem Date gefragt. Sie ist total hübsch und witzig usw und ich bin total verknallt in sie. Allerdings weiß ich nicht ob sie die richtige ist. Es gehen halt viele Gerüchte rum, dass sie es mit jedem Typ machen würde, viel trinkt, Drogen nimmt usw. Ich wusste bisher von zwei Exfreunden und einem One Night stand den sie hatte. Das alles hat mich schon abgeschreckt, aber weil ich einen totalem Crush hab, hab uch sie gestern nach einem Date gefragt. Sie war erst überrascht, meinte sie hätte mich nie so gesehen, meinte dann aber „Warum nicht, ich könnte heute abend“

Ich war voll überrumpelt, hab mich aber Mega gefreut. Auf jeden fall waren wir dann Abends beim Italiener essen. Das Date war schön, aber irgendwie haben sich alle Gerüchte bewahrheitet. Sie kam Bauchfrei, man hat ihr Piercing gesehen und im kurzen Rock, sah unfassbar aus. Wir haben als Getränke Eine Flasche wein bestellt, die hat sie fast alleine getrunken, sogar noch ein Glas nachbestellt und man hat ihr fast nichts angemerkt, ich war schon nach einem Glas und einem Bier angetrunken. Sie war total locker und offen, hat über alle meine Witze gelacht, die ganze Zeit geflirtet und mir das Gefühl gegeben das ich ich selbst sein kann und mich mega wohl gefühlt hab. Bei fragen über ihre Vergangenheit hat sie immer wage geantwortet und das Thema gewechselt. Im nachhinein ist mir aufgefallen das sie mich indirekt total ausgefragt hat, aber iwie ohne direkt nach früheren Beziehungen etc zu fragen und ich ihr alles erzählt hab…

Nach dem Date hat sie gefragt ob ich sie nach Hause begleite, weil ja dunkel ist, und an der Bushaltestelle hat sie sich an mir angelehnt und mich geküsst, aber auch geraucht.. Auf der Fahrt hat sie ihren Kopf an meiner Schulter angelehnt und bei ihr dann gefragt ob ich noch mit hoch komme, ich bin aber nicht mit, weil ich nichts überstürzen will und aus früheren Beziehungen (Hatte eig eine richtige über 1.5 jahre) Das auch nicht kenne das alles so schnell geht.

Ich weiß nicht was ich davon halten soll, im Nachhinein war das Date iwie komisch, auch wenns im Moment echt schön war. Mich schreckt halt ziemlich ab, das alle Gerüchte sich bestätigt haben.. Vom leicht zu haben sein, bis hin zum trinken. Man hat auch gemerkt, dass das nicht ihr erstes Date war..

Was soll ich von ihr halten? Warum ist sie so leicht zu haben? Denkt ihr das hat Chancen auf eine Beziehung oder ist da nur Ärger und Liebeskummer vorprogrammiert?

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Es kann sehr gut sein, dass ein Mädchen, das sich so verhält, meint, sie müsse das, um das Herz eines Jungen zu gewinnen. Schade, denn das ist natürlich eher abschreckend, zumal dieses Verhalten ja eher nicht an das "Herz" appelliert. In diesem Fall wüsste sie selbst nicht, dass sie sich damit keinen Gefallen tut.

Es kann aber auch sein, dass sie lediglich herumspielt, weil sie Bewunderer braucht, also jemanden, der ihr Ego streichelt. Dass es ihr Spaß macht, die Femme fatale zu spielen, und sie tatsächlich nichts anderes will und kann.

Was nun dahintersteckt, kann man nicht wissen. Das müsste sich dann zeigen, wenn du sie näher kennenlernst. Ich verstehe deine Bedenken aber sehr gut, und es spricht für dich, dass du die nicht einfach so wegwischst und einfach drauflos machst.

Was du tun KÖNNTEST:

Sag ihr ehrlich, wie du euer Date empfunden hast, welche Zweifel du hast usw. Du könntest ihr auch sagen, wie ihr Verhalten auf dich wirkt.

Das wäre sehr mutig von dir. Manchmal brauchen Menschen einen, der sich traut, ihnen mal ehrlich die Wahrheit zu sagen.

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"Angewidert" ist ein starkes Wort. Ich weiß, dass es so ist, und meist ist es mir egal. Sollen andere machen, was sie wollen.

Während der Coronazeit allerdings hat es mir Angst gemacht. Da bekam ich als Ungeimpfte mal so richtig vor Augen geführt, wie weit die "Herde" geht, wenn sie von ihren "Anführern" genügend aufgestachelt wird.

Auch in Bezug auf andere politische Themen bin ich oft erschüttert, wie leicht sich Menschen indoktrinieren lassen und sich einfach zu weigern scheinen, ihren Verstand zu gebrauchen. Aktuelles Beispiel: Die Medien versuchen uns derzeit einzureden, wir hätten ständig Hitzerekorde. Und dass 25 Grad im Sommer schon lebensbedrohlich heiß ist. Jaja.

Also die Antwort: Ich akzeptiere es, so ist unsere Spezies, finde es aber manchmal irritierend bis extrem ärgerlich. Noch ein Nachsatz: Vorangebracht haben uns immer nur Menschen, die NICHT mit der Herde mitgingen und "querdachten", d.h. gegen den Strom schwammen und ausbrachen. Mal drüber nachdenken.

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Für mich zählen nur die, die ich notfalls auch nachts um 2 anrufen könnte, wenn was wäre. Das sind natürlich nur sehr wenige. Es kann auch nicht "viele" Menschen geben, die sich ernsthaft für einen interessieren und man sich selbst umgekehrt für sie, denn jede tiefere Beziehung erfordert, dass beide Seiten begrenzte Ressourcen wie Zeit und Energie investieren.

Das schließt nicht aus, dass man mit Bekannten oder sogar völlig Fremden Spaß haben kann - ich denke da gerade an unsere Salsapartys. Aber darüber hinaus geht es eben nicht.

Daher brauchte ich bei dieser Frage nicht lange nachdenken.

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Ich bemühe mich, für die Menschen, die mir wichtig sind (Handvoll gute Freunde, Lebensgefährte, Tochter) an meinen problematischen Charakterzügen zu arbeiten. Einfach, weil ich inzwischen weiß, dass ich Dinge an mir habe, die es anderen und mir selbst manchmal schwer machen.

Ganz generell denke ich, dass "besser" heißt, so authentisch wie es geht man selbst zu sein und seine eigene beste Version zu werden, mit allen Stärken und Schwächen.

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Das Problem ist, dass viele Menschen aufgrund von körperlicher Anziehung zusammenkommen. Anders gesagt: Sie "verlieben" sich Hals über Kopf, die Biochemie wirkt (wie eine Droge), und eigentlich wissen sie gar nicht, mit wem sie es da zu tun haben.

Nach einiger Zeit lässt die Wirkung der Droge nach und die charakterliche Inkompatibilität kommt mehr und mehr zum VOrschein (häufiger Streit).

Ich würde behaupten, dass sehr viele Paare nie Freunde waren und es daher nach der Trennung auch nicht "bleiben" können. Wenn die Verliebtheit der Realität weicht, hat man gar kein Interesse mehr an dem anderen und fragt sich sogar, was man in ihm/ihr jemals gesehen hat. Bzw. kann eben gar nicht freundschaftlich mit ihm/ihr umgehen, weil er/sie charakterlich nicht zu einem selbst passt (was nur eben eine gewisse Zeit durch die Anziehung überdeckt wurde).

Ob ein Paar gut Freund miteinander bleibt, hängt also davon ab, ob die Beteiligten während der Beziehung freundschaftlich miteinander umgegangen sind und sich auch nach Wegfall des sexuellen Aspekts noch interessant genug finden, um weiter Zeit und Energie ineinander zu investieren. Ein gewisser zeitlicher und räumlicher Abstand ist aber trotzdem fast immer nötig, denn eine Trennung ist meist von einer Seite mehr gewollt als von der anderen und muss erstmal verarbeitet werden.

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Also, wenn ich "Body Count" nur lese, bin ich eigentlich schon raus.

Vorige User haben schon gute Antworten darauf gegeben.

Ich möchte noch hinzufügen, dass ich exzessives Herumgevögel bei Männern und Frauen gleich bewerte. Ich verurteile das nicht, sollen sie, wenn sie's brauchen. Aber als Partner würde ich so einen Mann nicht wollen und als Mann so eine Frau auch nicht. Und zwar, weil es mir verrät, dass diese Person etwas an sich hat, das nicht zu mir passt.

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Frau & Sexualität. Ich will meinen Bodycount nicht erhöhen, ich will das unbedingt vermeiden. Ist das normal?

Ich sehne mich übelst nach Sex, aber den will ich nur in einer Beziehung. Mit einem Mann, mit dem ich bis zum Lebensende zusammen bleiben will.

Mein Bodycount ist mit 4 Männer. Wer der 5. wird, da wünsche ich mir, dass er der letzte ist.

Am allerliebsten wäre mir, ich hätte in meinem ganzen Leben nur einen Partner, nur einen Mann, mit dem ich Sex habe, bis dass der Tod uns scheidet.

Ja, da bin ich mega old school, ich finds einfach viel schöner und erfüllender, mit nur einem einzigen Mann sexuell zusammen zu sein.

Ich habe von den 4 Männern mit 2 ons gehabt, und gemerkt, sowas ist null mein Ding! Ich bin sexuell viel viel glücklicher und erfüllter, wenn es mit nur dem Einen ist, ich nur mit ihm Sex habe, weil er dann ganz genau weiß, was ich will, was ich mag, weil ich ganz genau weiß, was er will, was er mag, ich seinen Körperbau, seinen Duft, seine Bewegung so gut kenne! Je mehr, umso inniger, umso intensiver, umso erfüllter mein (Liebes) leben.

Das Problem ist, wie so oft , es kam ganz anders in meinem Leben, ich hatte 2 langjährige Partnerschaften, beides leider gescheitert , dann die 2 ons, absolut nix für mich, war alles so fremd, nicht innig, nicht vertraut .....

Aber ich sehne mich ultra nach einem Freund, einem, mit dem ich alt werde, bis zum Schluss. Aber ich habe Angst, dass sobald ich mich auf einen Date einlasse, dass ich mit ihm schlafen will, also ich meine nicht sofort, sondern wenn es ernster wird, und dann eines Tages scheitert es auch mit ihm! Ich habe Angst davor, dass die Suche nach Mann Nr 5 weiter geht nach der Suche nach dem Mann Nr 6, dann Nr 7..... und so weiter!

Meine Schwester, mein Bruder und eine Freundin von mir haben einen extrem hohen Bodycount, die haben ständig Sex mit wem anderes. Ist mir persönlich egal, ist deren Leben, die sind alt genug, aber wenn sie so von ihren Erlebnissen erzählen, das kombiniert mit meinen eigenen ons Erlebnissen, spüre ich nur: diese wechselnde Sexualpartner ist überhaupt nicht meins!

Wenn mir aber jemand, der sagen wir mal selbst 35 ist, und so erzählt: ich bin seit 20 Jahren mit dem ein und selben Mann zusammen! da spüre ich Trauer, weil ich auch mir das gewünscht habe. Mit nur einem einzigen Lebenspartner zusammen zu sein.

OK, das ist nix geworden. Vielleicht ist der 5. der letzte? Denke ich mir. Erhoffe ich mir. Aber wer gibt mir die Garantie, dass es mit dem 5. wirklich ernst wird bis zum Lebensende?

Ich möchte nicht zig oberflächliche Partnerschaften haben, bis es mit der Person Nr X hin haut. Und trotz meiner riesen Sehnsucht nach Lebenspartner und Sex schreckt mich das Risiko, dass mein Bodycount wachsen könnte, davor, mich aktiv auf die Suche nach einem Partner zu machen.

Ich glaube, meine Denkweise ist nicht normal, zumindest extrem ungewöhnlich. Dass die Angst vor höherem Bodycount größer als meine Sehnsucht nach einem Freund ist und das obwohl ich wirklich mich einsam fühle, mich nach zwischenmenschliches und intimes mit einem Mann Sehne.

Die Frage ist:

Ist das normal, dass ich meinen Bodycount nicht erhöhen will? Das um jeden Preis verhindern will?

Bemerkung: Diese Angst bzw diese Gedanken habe ich seit Sexualpartner Nr 3, ab Nr 4 hab ich gedacht. Oh nein, mit 4 Männern hat's nicht geklappt.... Wie viele müssen es seit, bis es endlich klappt? Y10? 20? 30??? Neeee, 4 sind schon zu viel! Mit dem ersten hätte es passen sollen und zwar für immer.....

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Ich finde es sehr richtig und nachvollziehbar, dass du sagst, du willst dich nicht in irgendwelchen Betten herumtreiben. Dieses beliebige Herumgevögel, das viele betreiben, ist in meinen Augen absolut nichts Erstrebenswertes. Aber du gehst da schon sehr, sehr verkrampft ran, sozusagen extrem. Und auch naiv, ehrlich gesagt.

So ist das Leben nicht. Sieh doch mal, wie viele Ehen scheitern. Die wurden alle aus dem Wunsch heraus geschlossen, das momentane Glück in einem Vertrag zu sichern. Versprechen helfen bei so etwas Wandelbarem wie GEfühlen aber einfach nicht.

Eine Garantie willst du? Bekommst du nicht.

Auch du wirst niemandem garantieren können, dass er für dich der letzte ist.

Nochmals, dein Vorhaben, dich sexuell zurückzuhalten, ist gerade in der heutigen Zeit begrüßenswert. Daran ist nichts verkehrt, ganz im Gegenteil. Höre bei Bekanntschaften auf Herz UND Verstand. Lass dir Zeit, um deinen Kandidaten kennenzulernen. Und wenn es sich gut anfühlt (erst dann), geh einen Schritt weiter.

Aber lass diesen Anspruch los, dass es nun um jeden Preis (so drückst du es aus) bis zum Lebensende halten muss! Dadurch verlierst du jede Lockerheit, was sehr unattraktiv und verbissen macht, und tolerierst u.U. Dinge, die dir nicht guttun, nur um deinen "Traum" nicht loslassen zu müssen. "Um jeden Preis" ist nie gut!

Sorge für optimale Startbedingungen und lass es sich natürlich entwickeln.

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Wie kriege ich seine Nevosität vorm Sex weg?

Hallo!
ich muss ein bisschen weiter ausholen.
Ich war bis vor 2 Monaten, in einer sehr schlimmen 4 Jahre langen Beziehung. Letztes Jahr, bin ich für eine Zeit zu einer Freundin und Arbeitskollegin “geflüchtet“ um dort zu wohnen. Sie wohnt in einer Art Ferienanlage mit eigenen Häuschen. Dort wohnen auch noch andere Kollegen und Freunde. Eines Abends kam einer dieser Freundin (nennen wir ihn B.) zu mir um mit mir zu reden…mich aufzubauen und so. Um mich aufzuheitern sagte er dann “wenn du Lust hast können wir rachesex haben“. Fand das schon sehr lustig und auch irgendwie niedlich. Hab es aber tatsächlich nie ernst genommen.
wie gesagt, vor 2 Monaten habe ich es dann endlich geschafft mich zu trennen.
in der Siedlung wurde ein Häuschen frei und ich wollte es unbedingt haben! Habe auch ein Kaufangebot abgegeben. In der Zeit fing B. an mir mehr zu schreiben und hat sich sehr lieb (wie die anderen auch) um mich gekümmert. In seinen Nachrichten waren viele Andeutungen in Bezug auf Sex mit uns beiden. Habe es auch da immer noch nicht ernst genommen, aber weil es einfach lustig war, habe ich mitgemacht beim Schreiben. Eines Abends war ich dann bei ihm und wir lagen auf dem Sofa und haben TV geguckt und einfach nur gequatscht…da fing er dann an mein Bein zu streicheln…meinen Rücken…und irgendwann küsste er mich. Ich war völlig überrascht. Aber seine Nähe tat wirklich gut. Er sagte direkt, dass es aber jetzt nicht heißt, dass wir eine Beziehung haben. Darüber war ich sehr froh, da mir die letzte immer noch sehr in den Knochen steckt.
naja beim nächsten “Date“ ging es dann schon mehr zur Sache. Er hatte auch eine Erektion. Aber als es dann richtig los gehen sollte, machte er schlapp. Das ist jetzt schon 3 mal passiert. Er meinte er wäre unglaublich nervös, weil er auch schon seit 2 Jahren keinen Sex mehr gehabt hätte. Und er mich nicht enttäuschen wolle. Hatte ihm schon gesagt, dass das nicht passieren wird.
Aber es hat trotzdem nicht geklappt.
wie kriege ich seine Nervosität weg? Ich hab ihm jedes Mal angesehen, wie unglaublich schlecht er sich fühlte, wenn es nicht geklappt hat. Das tut mir total leid. Weil ich ihn echt anziehend finde!

hoffe mir kann irgendwer helfen!🫣

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DU kannst seine Nervosität (Versagensangst) nicht wegkriegen. Das muss er selbst in den Griff bekommen.

Ihr habt da einen sehr schlechten Start erwischt. Mit jedem Mal, wenn es schief geht, wird er frustrierter. Keine guten Aussichten.

Mir sind im Laufe meines Lebens drei solcher Männer (jung, mittelalt und älter) begegnet. Mit keinem hat es je funktioniert, auch nicht nach vielen Versuchen. Es war, als ob da eine Sperre bei ihnen war, sobald es an den Akt selbst ging. Wie sich später herausstellte, gab es da schwerwiegende Probleme im Hintergrund, psychischer und bei dem älteren Herrn auch körperlicher Art.

Kurz, ich bin da wenig optimistisch.

Was du tun kannst: Bezieh es nicht auf dich. Das ist ganz wichtig. Bleib gelassen (!), mach kein Drama daraus und spare dir vor allem auch so beruhigende Floskeln wie "Ist doch nicht so schlimm" und ähnliches. Für ihn IST es schlimm. Und irgendwann wirst auch du davon genug haben, das garantiere ich dir, und das weiß er auch. Mal abgesehen von dem Schlag für sein Ego.

Probiert vielleicht erstmal andere Sachen aus und guckt, ob die klappen - mein "Älterer" hatte z.B. bei Hand- und Mundjobs keinerlei Probleme mit der Erektion. Lernt euch besser kennen. Möglicherweise klappt es spontan im Eifer des Gefechts, wenn er keine Zeit hat, nervös zu werden.

WEnn das nicht hilft, muss er mal Ursachenforschung betreiben und sich Hilfe holen - von einem Profi.

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Viele Menschen (nicht nur jüngere, leider) finden etwas unbewusst nur begehrenswert, wenn sie hart darum kämpfen müssen. Oft werden Muster aus der Kindheit wiederholt. War der Vater kalt, distanziert, unberechenbar oder grob zu einem, musste sich die Tochter anstrengen, um seine Aufmerksamkeit und Zuneigung zu gewinnen. Und dann sucht sie sich später auch wieder einen Mann, der sie so behandelt. Einer, der "nett" ist (was eigentlich heißt: er tut nichts von dem, was sie von früher "gewohnt" ist), langweilt sie. Er aktiviert ihr Beuteschema nicht. Sie "will" einen, der sie immer wieder zurückstößt und um den sie sich bemühen muss. Und den findet sie auch.

So etwas hört erst auf, wenn man sich das bewusst macht und zu dem Schluss kommt, dass man es nicht mehr nötig hat, sich so behandeln zu lassen. Was hier in einem Satz gesagt ist, ist in Wahrheit sehr schwer und dauert lange. Denn es zieht einen magisch immer wieder zu den "falschen" Männern.

Generall würde ich sagen, dass Frauen (die allermeisten) "maskuline" Männer wollen. Keine Ärsche. Aber eben auch keine weichgespülten Fußabtreter, mit denen sie alles machen können. Menschen, die so sind, haben nicht unseren Respekt und wir gehen entsprechend schlecht mit ihnen um.

Langfristig geht es darum, jemanden zu finden, der weder Arsch noch Fußabtreter ist. Denn mit beiden wirst du nicht glücklich. Dazu musst du dir aber erstmal darüber im Klaren sein, was da im Hintergrund abläuft.

Deinem Freund würde ich dringend raten, Frauen nicht wie Prinzessinnen zu behandeln, denen er dienen muss. Aber das kannst du ihm ja ausrichten ;-)

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Ich bin schon lange nicht mehr 14, aber ich weiß auch fast vier Jahrzehnte noch sehr gut, wie ich mich damals fühlte.

Ich würde mal sagen, dass es gar nicht möglich ist, sich NICHT mit anderen zu vergleichen. Sie sind da, und natürlich halten sie uns einen Spiegel vor.

Die Frage ist nur, auf welche Art wir uns vergleichen. Fällt der Vergleich immer so aus, dass wir uns minderwertig fühlen und andere beneiden? Oder bemerken wir durch den Vergleich, dass an (fast) jedem Menschen etwas besonders hübsch ist, anderes hingegen weniger beneidenswert? Dann ist das durchaus hilfreich, finde ich.

Man kann es auch anders sagen: Der Vergleich dient dann dazu, für sich zu dem Schluss zu kommen, dass niemand perfekt ist UND es ganz verschiedene Arten von HÜbschsein gibt.

Ich würde dir dazu raten, dein Augenmerk ganz stark auf die Dinge zu richten, die du an dir hübsch findest (Charakter und Äußeres). Statt nur die zu sehen, die DIR weniger gut an dir selbst gefallen (kann ein anderer ganz anders sehen - man staunt, wenn man mal Feedback von anderen kriegt). Und wie gesagt, mach dir klar, dass jeder gewisse Schmerzpunkte hat, mit denen er lebt. Lerne, diese mit Humor zu nehmen. Es ist keine Tragödie und schon gar keine, die nur dich betrifft.

Es ist ein langer Prozess, diese Unsicherheit zu überwinden. Aber wenn du dir das bewusst machst, bist du schon ein ganzes Stück weiter. Und irgendwann LIEBST du deine kleinen Unvollkommenheiten, weil sie zu dir gehören. Ist echt wahr, auch wenn es wie ein Klischee klingt.

Zum Schluss ein ermutigendes Beispiel: Jahrelang fand ich meine Nase echt blöd. Ich war total auf sie fixiert. Bis mir irgendwann klar wurde, dass nichts, was mir passierte, irgendwas mit meiner Nase zu tun hatte. Auch und erst recht nicht die Pleiten in der Liebe.

Und jetzt finde ich meine Nase echt gut. Sie passt in mein Gesicht und zu meiner Persönlichkeit.

Was du auch tun könntest: Frag mal eine oder zwei wirklich gute Freundin(nen), was sie an dir besonders nett/hübsch/liebenswert finden. Die Antworten könnten dich verblüffen.

Mir hat so etwas geholfen. Aber hab Geduld mit dir. Über Nacht wird das nicht kommen.

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Das fehlte gerade noch. Mit so einem Ding ist die Frau im Grunde auf die häusliche Sphäre reduziert, weil sich soziale Teilhabe, Ausbildung und Beruf von selbst erledigen. Das ist das Gegenteil von Integration.

Deutlicher kann man wohl kaum zum Ausdruck bringen, was man von unserer Gesellschaft hält. Und von Frauenrechten will ich gar nicht erst anfangen.

Nun könnte man natürlich sagen, ja aber, wenn das Teil freiwillig getragen wird ... Und woher weiß ich, wie "freiwillig" das dann wirklich ist?

Viele wissen nicht, dass zum Beispiel in Afghanistan Frauen bis Ende der 1980er Jahre moderne westliche Kleidung tragen durften und es auch taten. Da waren nämlich die Sowjets in Afghanistan. Als die abzogen, war es vorbei damit; dann kamen die Taliban.

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