Immer vorausgesetzt, deine Beobachtung stimmt, dann möglicherweise, weil rechtes bzw. konservatives Denken, neben der Beharrung auf bzw. der Bewahrung von Traditionen (der Mensch war immer schon "Allesfresser") häufig anfällig für verschieden Arten von Diskriminierung ist z.B. aufgrund des Geschlechts, der sexuellen Orientierung, der ethnischen Herkunft, etc., die alle gemeinsam haben, dass Menschen ausgeschlossen und benachteiligt werden, weil sie angeblich „anders“ sind.
Im Hinblick auf Tiere greift in diesem Kontext evtl. der sog. Speziesismus, der Menschen einen höheren Status als Tieren zuschreibt, die lediglich als Nahrung, Forschungsobjekte, Bekleidungsmaterial oder Spielzeug erachtet werden.
Tiere gelten im Rahmen der speziesistischen Denkweise lediglich als Gegenstände zur Stillung bzw. Erfüllung menschlicher Bedürfnisse – und zwar nur, weil sie nicht der gleichen Spezies angehören.
"Einfach ausgedrückt, werden im Speziesismus Menschen gegenüber anderen Tieren bevorzugt – so wie manche Menschen aufgrund bestimmter Vorurteile gegenüber anderen Menschen bevorzugt werden. Speziesismus basiert auf der fehlgeleiteten Annahme, dass eine bestimmte Spezies wichtiger sei als eine andere."
https://www.peta.de/themen/soziale-gerechtigkeit-speziesismus/
Aus dieser Perspektive erscheint es also folgerichtig, eine vegane Lebensweise, die tierisches Leben gleichermaßen wertschätzt, abzulehnen - und somit auch diejenigen, die Veganismus praktizieren und propagieren.