Technik / Sandsacktraining ist sowieso kein Problem und Leichtkontakt zum Kopf und mit Helm Sparring auch nicht.
Bei Wettkämpfen muss man sehen, dass es ein Unterschied ist, ob ein Profi über Jahrzehnte Schwergewichtswettkämpfe macht oder ob ein Jugendlicher Lauch ein paar Amateurkämpfe macht.
Natürlich kann es ein potentielles Risiko geben, aber das ist bei jeder Sportart so und generell ist das Leben lebensgefährlich.
Aber letztlich musst du das selber entscheiden.
Mit Boxen selbst habe ich nicht so viel Erfahrung, weil ich mache Thaiboxen und MMA. Aber in diesen Sportarten kenne ich keine Jugendlichen die direkte Schäden davongetragen hätten, was Langzeitschäden im Alter nicht ausschließt.
Es wird auch gerade bei Jugendlichen von den Ringrichtern mehr auf Sicherheit geachtet, also gerade bei krassen Kopfschlägen wird relativ schnell unterbrochen und abgebrochen. Oft sind Knie und Ellenbogen zum Kopf ganz verboten und es wird mit dicken Helmen, teilweise mit Gitter, gekämpft. Die genauen Regeln können auch verabredet werden, je nach Veranstaltung.
KOs sind bei Jugendlichen auch extrem selten. Wenn einer nicht mehr weiter kämpfen kann, dann meistens nach vielen Tritten und Knien in den Bauch. Die Jungs kämpfen ja auch schon mit nacktem Oberkörper und dürfen erst kämpfen, wenn ihre Bäuche gut durchtrainiert und abgehärtet sind.
Beim Thaiboxen verteilen sich die Schläge und Tritte mehr auf den Körper und man bekommt weniger zum Kopf geschlagen. MMA Kämpfe bei Jugendlichen sind oft ganz ohne Schläge zum Kopf.