Der Durchmuss groß genug sein und Du brauchst ein Ausatemventil, das wurde ja bereits geschrieben.
Wenn Dein Schlauch das erfüllt, kannst Du knapp unter der Wasseroberfläche tauchen (so wie beim Schnorcheln).
Sobald Du tiefer gehst, wirst Du keine Luft mehr bekommen weil Deine Brustmuskulatur nicht darauf ausgelegt ist 0,1 bis 0,5 bar zu überwinden.
Warum ist das so:
An Land drückt der Luftdruck mit ca. 1 bar von außen auf Deinen Brustkorb und ebenso stark über die Atemwege in Deine Lunge hinein. Durch dieses Gleichgewicht kann die Brustmuskulatur die Atmung steuern (einsaugen und ausstoßen).
Beim Schnorcheln bist Du so nah an der Wasseroberfläche, dass noch kein nennenswerter Wasserdruck auf Deinen Körper einwirkt.
Unter Wasser steigt der Wasserdruck mit jedem Meter um 0,1 bar gegenüber dem atmosphärischen Luftdruck. Der Luftdruck im Schlauch bleibt jedoch unverändert. Daher müsste die Brustmuskulatur in 5 Metern Tiefe 0,5 bar Wasser wegschieben, um die Lunge vergrößern zu können und Luft einzuatmen.
Die Gerätetaucher haben 200 oder 300 bar Überdruck in ihrer Flasche. Der Atemregler reguliert den Luftdruck im Lungenautomaten auf den Umgebungsdruck herunter, so dass das Gleichgewicht zwischen dem Druck, der von außen auf den Brustkorb drückt und dem Luftdruck, der über die Atemwege in die Lunge hineindrückt wieder hergestellt ist.
Es gab in den 90er Jahren mal eine Erfindung namens Diveman, bei der sich der Taucher eine Pumpe vor den Bauch schnallt und mit seiner Beinmuskulatur Luft nach unten saugt, die er dann auf Umgebungsdruck komprimiert und so einatmen kann - ist diffizil und heute nicht mehr am Markt erhältlich. In diesem Video wird er gezeigt
https://m.youtube.com/watch?v=Cxc9OcizTXo