Falsche sichtweise?

Hallo.

(Die kurzgeschichte)

Ich hab eine kennengelernt (sie 23 ich 22)

Wir haben uns gedatet alles lief perfekt

Hab meine beste gesagt so pass auf, hab jemanden kennengelernt. (Hatte mit ihr eine f+) und naja. Fande sie ned so nice und ging halt.

Jetzt ist es so, das sie (also die die ich kgedatet habe) ein pärchen irwie gedatet hat. Ich hab das rausbekommen das sie weiter in unsere datephase mit dem typen von dem pärchen schreibt. Und wir haben uns beide gefühle gestanden.. naja nachdem ich das gesehen habe, hab ich sie rausgeschmissen in einer stadt wo sie sich ned auskennt und sagte "sie zu wie du wieser heimkommst, das dis halt zwischen uns nichts wird" (ich sie gekorbt)

Sie hat sich mit dem pärchen ganz plötzlich wieder vertragen, ist zu dem pärchen gefahren in der woche, wo sie eig. Bei mir sein sollte.. und "aus rache" bin ich zu ihrer mum gefahren und habe ihrer mam "gepetzt" das sie halt ne dreier beziehung haben will irwie. Und nudes verkauft. (4based) dazu kommt, das sie natürlich sex hatten, dis aufgenommen haben und ich dis gesehen habe wie die....

Jetzt ist es so, wir haben uns ausgesprochen, vertragen, sie hat das pärchen geblockt bzw kontakt abgebrochen und "hat sich für mich entschieden"..aber irwie haben wir jetzt grade einen "streit" . Sie meint das ich das nicht vergleichen kann, das ich zu ihrer mam gepetzt habe (familie ist heilig) und ich das nicht wiegen kann mit dem fehler den sie gemacht hat. Ich besitze die fähigkeit grade nicht zu entscheiden was richtig und was falsch ist.

Ich seh das so. Sie hat mehr scheiße gebaut und meint das ich mehr scheiße gebaut hat weil ich "einen eingriff in ihrer familie gemacht habe.."

Aber zum anderen hat sie VIELLEICHT recht, weil ... ich hab sie verletzt. Gesagt das nichts zwischen uns wird. Und sie auch nach dem runter gemacht habe. Weil ich noch nie so verletzt wurde. Es war scheiße das ich gepetzt habe. Ich brauch einfach eure hilfe weil ich wirklich nicht weiß bzw diese sichtweise nicht besitze was richtig und falsch ist.:(

Ps: sie wird eifersüchtig wenn ich mich mit einem girl treffen mag die ich kenne (wie alte Klassenkameradin oder gute freundin) und geht bevor ich mich erklären kann, dikscht sie erstmal eine runde.. aber mit der Begründung, ja das was du gemacht hast (also das ich gepetzt habe) ist das normal das ich misstrauisch bin)

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Ihr habt euch beide falsch verhalten. Du schreibst, ihr hättet euch ausgesprochen und vertragen, aber da ihr euch gegenseitig noch immer Vorwürfe deswegen macht, oder euer vergangenes Verhalten als Rechtfertigung nehmt, euch weiterhin sch* zu benehmen, scheint das nicht geholfen zu haben. Wenn ihr es ernst meint mit eurer Beziehung, braucht es Vergebung und Vertrauen. Von euch beiden.

Rede doch nochmal mit ihr darüber. Finde heraus, was sie von Dir braucht und erwartet, warum sie so eifersüchtig ist etc. Und nimm es Dir zu Herzen! Vielleicht machst Du da erstmal den ersten Schritt und versuchst Dein eigenes Misstrauen zu überwinden. Wenn sie merkt, dass Du ihr entgegenkommst, kannst Du dann auch Deine eigenen Bedenken wieder einbringen.

Die Frage ist ja, wollt ihr wirklich längerfristig zusammen sein, oder euch nur ein bisschen daten?

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Meinung des Tages: Deutschland in der Krise - sollte es eine vorgezogene Neuwahl geben?

Das Urteil des Verfassungsgerichts wird die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft in den kommenden Jahren vor große Herausforderungen stellen. Oppositionsführer Merz übte massive Kritik an der Regierung und CSU-Chef Söder brachte sogar mögliche Neuwahlen ins Spiel....

Der Kanzler stimmt das Land auf harte Zeiten ein

Nach dem jüngsten Urteil des Verfassungsgerichts und den damit einhergehenden massiven finanziellen Auswirkungen auf den künftigen Haushalt hat der Bundeskanzler die Bevölkerung in seiner gestrigen Regierungserklärung auf "Herausforderungen, wie [sie] unsere Republik in dieser Konzentration und Härte wohl noch nicht erlebt hat" eingestellt.

Wenngleich schwierige Zeiten auf die Deutschen zukommen mögen, wurde seitens Scholz zugesichert, dass verlässliche staatliche Leistungen wie etwa Bafög, Kindergeld oder Rente davon nicht betroffen seien. Wenngleich diese Neuigkeiten bei einigen verunsicherten Bürgern ggf. für etwas Erleichterung sorgen, verpasste es der Bundeskanzler ein weiteres Mal, der Bevölkerung des Landes einen klaren und strukturierten Plan aus der Krise aufzuzeigen und dabei Führungsstärke und Entschlossenheit zu demonstrieren. Nur wenige Augenblicke nach der Rede des Bundeskanzlers trat Unionschef Friedrich Merz ans Rednerpult und blies zum großen Gegenangriff...

Massive Kritik am Kanzler seitens der Opposition

Der Oppositionsführer machte in seiner mehrminütigen (Wut-)Rede vor allem deutlich, dass er die führenden Vertreter der Ampel-Regierung sowohl menschlich als auch hinsichtlich ihrer politischen Fachkompetenz für fehlbesetzt erachtet. Konkret warf Merz der Ampel eine "Manipulation der Verfassung" vor und kritisierte den Kanzler insbesondere dafür, dass es dieser verpasste, sich für die gegenwärtige Misere zu entschuldigen. Und während der CDU-Vorsitzende den Kanzler scharf angriff und ihm jegliche "Vorstellung davon, wie [sich] dieses Land in den nächsten Jahren weiter entwickeln soll" vorwarf, plädierte CSU-Chef Söder wenige Tage zuvor für Neuwahlen...

Der Wunsch nach vorgezogenen Neuwahlen

Erst vor einem Monat hatte CSU-Chef Markus Söder noch die Bildung einer "Regierung der nationalen Vernunft" gefordert; nun verlangt er eine vorgezogene Neuwahl des Bundestags. Als möglichen Termin nannte Söder den 9. Juni 2024, den Tag der Europawahl. Regulär wird der neue Bundestag erst im Herbst 2025 wieder gewählt. Wie Merz glaube auch Söder nicht daran, dass die Regierung noch die Kraft habe, den aktuellen Problemen des Landes gerecht zu werden. Söder appellierte dafür, dass für die Ampel jetzt der Zeitpunkt gekommen sei, die Vertrauensfrage "nicht im Parlament, sondern vor dem deutschen Volk" zu stellen.

Unsere Fragen an Euch: Sprecht Ihr Euch auch für vorgezogene Neuwahlen aus? Was spricht Eurer Meinung nach für Neuwahlen und was dagegen? Was würdet Ihr Euch von etwaigen Neuwahlen versprechen? Welche konkreten Erwartungen habt Ihr an die aktuelle Regierung zur Bewältigung der Krise?

Wir freuen uns auf Eure Antworten

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/scholz-1238.html

https://www.sueddeutsche.de/politik/soeder-neuwahl-bundestag-schuldenbremse-1.6310110

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-11/friedrich-merz-cdu-union-bundestag-ampelkoalition

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Ich habe eine andere Meinung und zwar...

Ich sehe zwar auch, dass die gegenwärtige Regierung Fehler macht, bin aber dennoch nicht für vorgezogene Neuwahlen.

Denn Regierungsarbeit braucht m.E. neben Weitblick und Wissen, die der gegenwärtigen Regierung vielleicht abgehen, auch Mut, Konsequenz und Zeit. Wenn jedesmal Neuwahlen stattfinden, wenn die Regierung unbeliebte oder fehlerhafte Entscheidungen trifft, ist echte Regierungsarbeit nicht mehr möglich. Auch unpopuläre Entscheidungen können sich nach einigen Jahren als richtig erweisen und mancher Beschluss der begrüßt wurde, entpuppt sich vielleicht als Fehler.

Es ist gut, dass wir Instanzen wie das Gericht haben, die die Entscheidungen der Politik kontrollieren können und vertraue darauf, dass die gegenwärtigen Amtsinhaber sich ihrer Verantwortung bewusst sind, entsprechend angepasste Beschlüsse zu fällen. Auch sehe ich in der derzeitigen Opposition kein alternatives, dauerhaft tragfähiges Konzept.

Häufige Neuwahlen erschweren politisches Handeln und gesellschaftliche Entwicklung m.E. eher, als dass sie nutzen. Solche zu fördern, birgt evtl. auch die Gefahr, den Populismus noch weiter zu schüren und langfristige Entscheidungen zu behindern.

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Es gibt Studien, die belegen, dass schon neugeborene Kinder die Sprache(n) erkennen und bevorzugen, die ihre Mutter während der Schwangerschaft gesprochen hat.

In den ersten Monaten lernt das Kind dann neben der Sprachmelodie bereits einfache einzelne Worte verstehen, die im Umgang mit ihm eine Bedeutung haben (bei meiner Tochter z.B. Hund, pss, Mama, Papa,...).

Mit ca. einem Jahr hat meine Tochter dann auch versucht einzelne Wörter (oder Laute) nachzumachen, die sie schon verstanden hat.

Mit zwei Jahren konnte sie dann ca. 300 Wörter selbst sagen und zwei-Wort-Sätze formulieren, sodass auch andere sie verstehen konnten.

Jetzt ist sie drei und ich kann mich mit ihr gut unterhalten. Sie spricht ganze Sätze, benutzt auch mal einen Nebensatz und kann sich über (fast) alles austauschen, was sie sieht und was ihr wichtig ist. Langsam beginnt sie auch abstraktere Ideen (Zeit, Gefühle etc.) in Worte zu fassen und grammatikalische Regeln zu erkennen (und dann konsequent auch bei unregelmäßigen Worten anzuwenden). Sie ist also durchaus in der Lage, vieles zu verstehen, macht aber beim Sprechen noch häufig Fehler.

Lesen und Schreiben interessiert sie zwar schon jetzt sehr, aber sie wird es erst in der Schule richtig lernen müssen und dann hoffentlich mit 10 Jahren gut können.

Manche anderen Kinder ihren Alters sagen aber nur ein paar unverständliche einsilbige Wörter, es ist also total individuell, in welchem Gebiet ein Kind sich schneller oder langsamer entwickelt und nicht repräsentativ. Aber Du hattest ja nach persönlichen Erfahrungen gefragt.

Der Wortschatz eines Menschen kann dabei das ganze Leben über wachsen. Ich habe lebhafte Erinnerungen daran, wie ich manche Worte meines Wortschatzes in meinen 20ern erlernt habe :-). Und selbst bei der Grammatik hört das Lernen nicht auf, etwa wenn es mal wieder eine Rechtschreibreform gibt, oder sich Ausdrucksweisen über die Zeit und Generationen langsam wandeln (etwa "der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" oder der Gebrauch des Konjunktivs...). Wenn man Umgang mit gebildeten Menschen hat, viel liest, viele verschiedene Medien nutzt und in ganz verschiedenen Bereichen mit Sprache umgeht, lernt man immer weiter. Allein schon, wenn man ein neues Wissensgebiet für sich erschließt, kommen viele Fachbegriffe hinzu.

Es ist also die Frage, was genau Du unter "sehr gut" verstehst.

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Ich würde glaube ich an Deiner Stelle die "harten Fakten" weiter nach vorne schieben, also die Zensus-Daten ganz zu Beginn oder nach der Erklärung des Begriffes bringen.

Vielleicht könntest Du auch noch kurz darauf eingehen, wie nützlich diese Erhebung ist und worauf sie basiert. Wie wurde die Zuordnung zu den "ethnic groups" vorgenommen? Ich denke, Du kannst das ruhig etwas kritischer beleuchten, da ich mir vorstellen kann, dass es gerade für die Third Culture Kids schwierig sein kann, sich in so eine Statistik einzupassen. Wenn die Eltern Migrationshintergrund haben, die Kinder aber in England geboren sind, welche "ethnic group" sind sie dann und für wie viele Generationen? Und was, wenn sich verschiedene Ethnien in einer Person mischen durch unterschiedliche Herkunft der Eltern, Großeltern, Umzüge etc.?

Vielleicht kannst Du auch noch etwas näher auf den Titel eingehen, warum diese Kinder zwischen den Kulturen gefangen sind und nirgendwo so richtig reinpassen.

Hattest Du denn selbst Erfahrungen in der Art? Falls nicht, wäre es evtl. besser, ein Interview o.ä. zu finden, in dem ein in England lebendes TCK von seinen Erfahrungen erzählt und diese dann in der von Dir genannten Art mit Vor- und Nachteilen vorzustellen.

Viel Erfolg mit dem Vortrag, Du hast Dir auf jeden Fall schon gute Gedanken gemacht!

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Welches "orthodox" genau meinst Du?

schau mal hier, vielleicht ist das ja was für Dich?

https://www.orthodoxie.at/gemeinde/wp-content/uploads/2022/12/FASTENKALENDER-2023.pdf

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Einige Quellen für Sprichwörter und Redensarten waren z.B.

die Lebensumstände und Bräuche

  • etwa "auf Schusters Rappen" unterwegs zu sein
  • oder "aus dem Nähkästchen zu plaudern"

Religiöse Konventionen und Rituale

  • z.B. "Asche auf mein Haupt" zu streuen
  • oder dass einem etwas "auf den Nägeln brennt"

historische Ereignisse und Zitate wichtiger Persönlichkeiten

  • z.B. Bismarcks "In Mecklenburg passiert alles 50 Jahre später"
  • oder Merkels / Obamas "Wir schaffen das"/ "Yes we can"

bedeutende und weit verbreitete Bücher/ Medien

  • z.B. Luthers Bibelübersetzung, die "auf Händen getragen" wurde,
  • Goethe, Schiller und die anderen sog. großen Autoren
  • Grimmsche Märchen und Grimmsche Grammatik
  • oder Humphrey Bogart's "Schau mir in die Augen, Kleines"

etc.

Da sich Lebensumstände ändern, Geschichte nicht stillsteht, die Bedeutung und Stellung der Religion(en) sich wandelt und immer neue Medien viele Menschen erreichen, wandeln sich auch die Redensarten stetig. Manche alten Redewendungen kommen außer Mode und werden irgendwann unverständlich, andere kommen neu dazu, manche ändern vielleicht ihre Bedeutung oder den Zusammenhang, in dem sie genutzt werden.

Ich bin sicher, Du findest noch viele weitere Quellen für Sprichwörter und kannst auch selbst einschätzen, was davon noch wichtig ist. Sicher kennst Du auch Redewendungen, die junge Leute heute benutzen, die ihren Ursprung vielleicht in einem Buch, Film, TikTok Video oder so haben, von denen ältere Leute vielleicht noch nie gehört haben.

Bestimmt gibt es mittlerweile auch zunehmend englische Floskeln, die auf Deutsch gebraucht werden? z.B. denke ich an den englischen Hochzeitsbrauch, dass die Braut "something old, something new, something borrowed, something blue" trägt, was auch hier immer öfter, auch mit dem englischen Spruch im Kopf gemacht wird, oder an den Ausdruck "an apple a day keeps the doctor away", der zu gesunder Ernährung anhalten soll.

Ansonsten kannst Du ja mit den Vorschlägen hier anfangen und z.B. mal unter "Ursprung der Sprichwörter" oder "Wandel von Redewendungen" googeln. Da kommt bestimmt eine Menge Material zum Vorschein. :-)

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Ein bisschen Kontext wäre hilfreich! ...

Vielleicht meint es die Tradition der Theorien in Deinem Fach (von dem ich leider nicht viel Ahnung habe).

z.B. gab es in den Fächern, die ich studiert habe auch bestimmte Theorien, die sich durchgesetzt haben und auf denen dann das Fach weiter entwickelt wurde. Die Theorien haben sich zwar gewandelt, aber ihr Ursprung war noch wichtig und nachvollziehbar und auch die ältesten Theorien dieser Theorietradition hatten noch Nachwirkungen. So unterscheiden sich z.B. Deutsche und amerikanische Herangehensweisen wegen der unterschiedlichen Traditionen der Theorien und die diskutierten Themen und Lösungsansätze waren auch stark von den tradierten Theorien abhängig.

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Hallo, Französisch hatte ich zwar in der Schule, aber ein paar andere Sprachen habe ich ohne schulische Vorbildung angefangen zu lernen. Daher würde ich gern ein paar allgemeinere Tipps geben...

Am wichtigsten für mich war immer, mir klar zu machen, warum ich die Sprache lernen möchte. Das gibt ganz viel Schwung, es auch zu tun und zeigt auch, wo es hinführen soll.

Du schreibst z.B. Aussprache sei Dir nicht so wichtig. Also ist Dein Ziel wohl nicht, nach Frankreich zu fahren und Dich dort zu verständigen? Denn dafür bräuchtest Du Aussprache auf jeden Fall! Das perfekteste Französisch nützt nichts, wenn niemand Dich versteht! (Einer meiner Lehrer kannte einen hervorragenden Philologen (Sprachwissenschaftler), der die Sprache, die er studiert hatte so aussprach, wie sie geschrieben stand und der zwar mit Texten arbeiten konnte, aber vor Ort immernoch einen Dolmetscher brauchte...).

Was auch hilft, ist Fehler zu akzeptieren. Beim Erlernen einer neuen Sprache macht man immer unzählige Fehler. Hunderte. Tausende. Das ist in Ordnung und normal. Wenn Du etwas nicht verstehst, das Dein Lehrer sagt oder verlangt, frag einfach nach, er wird es verstehen und erklären. Du musst auch nicht alles gleich verstehen um davon zu lernen. Z.B. kannst Du auch Podcasts / Musik / Filme etc. auf Französisch hören, die Du nicht völlig verstehst. Vielleicht kommen Dir erst nur ein, zwei Worte in einer halben Stunde bekannt vor, aber je mehr Du hörst, desto mehr wirst Du verstehen.

Ich mache auch riesige Fortschritte mit meinen Sprachkenntnissen, wenn ich mich der Sprache aussetze, ich möglichst länger an einem Ort bin, an dem diese Sprache genutzt wird. Das waren bei mir Auslandsreisen aber auch fremdsprachige Treffpunkte in Deutschland nahe meines Wohnortes, z.B. Literaturclubs in der Sprache, Kulturzentren etc. Orte, an denen man nicht nur Input bekommt, sondern auch aktiv die Sprache nutzen muss.

Super ist auch, die Quellen, mit denen Du lernst zu variieren. Also nicht zu versuchen, Deine ganzen Kenntnisse durch EINEN VHS Kurs und/oder EIN Lehrbuch zu erhalten, sondern Grammatik, Treffen mit Muttersprachlern, Filme, Musik, Bücher etc. zu nutzen und auch immer versuchen Möglichkeiten der Anwendung zu finden - also sprechen, schreiben, übersetzen, je nachdem, was Du erreichen möchtest. Zu sagen, jetzt lerne ich erst die Grammatik und irgendwann später die Aussprache funktioniert eher nicht...

Ich hoffe das hilft Dir, auch wenn es nicht ganz das war, was Du erhofft hast. ;-)

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Ein Argument könnte sicher die unklare oder mehrfache kulturelle Zugehörigkeit dieser Autoren sein.

z.B. gibt es einen tuwinischen Autor namens Galsan Tschinag, der sich als Schamane, Stammesoberhaupt und Botschafter des Nomadismus versteht, aber (fast) ausschließlich auf Deutsch schreibt.

  • Man kann ihm zugute halten, dass er es so schafft, deutschen Lesern die tuwinische Kultur näher zu bringen als eine Übersetzung es womöglich könnte, da er mit der deutschen Sprache ebenso vertraut ist wie mit der deutschen Kultur und die kulturellen und sprachlichen Differenzen zwischen Tuwa und Deutschland aufdecken und in seinen Werken Nutzen kann
  • Er wird aber auch kritisiert. Man wirft ihm vor, eine Kultur zu repräsentieren, die er selbst gar nicht mehr lebt und die er daher nicht authentisch vertreten kann.

Ein weiteres Argument ist bei mehrsprachigen Autoren auch immer die Wahl der Sprache(n), in denen sie veröffentlichen.

  • Autoren, die nicht in ihrer Muttersprache publizieren, besonders bei Sprachen mit weniger Sprechern) tragen evtl. dazu bei, dass diese international keinerlei Gewicht haben, sie ihre eigene Muttersprache also abwerten egal wie ambitioniert sie ihre Kultur sonst repräsentieren.
  • Manche Autoren wählen aber gerade Minderheitensprachen um diese zu bewahren und zu stärken, etwa Fritz Reuter mit Plattdeutsch
  • Andererseits erreichen sie ggf. mit einer weiter verbreiteten Sprache auch direkt ein größeres Publikum. Milan Kundera etwa hätte sicher nicht so großen Erfolg gehabt, wenn er ausschließlich auf Tschechisch publiziert hätte.
  • die Wahl der Sprache hat auch politische Bedeutung - mit welcher sprachlichen Macht lässt sich der Autor identifizieren? Wählt er von der Regierung geförderte/ gutgeheißene Sprachen, oder solche, die als Angriff auf herrschende Machtverhältnisse verstanden werden können? In der inneren Mongolei in China, ebenso wie im Staat Mongolei werden z.B. gerade vermehrt Texte in der alten mongolischen Schrift veröffentlicht, da diese im staatlich organisierten Unterricht Chinas verdrängt wird. Diese Veröffentlichungen dienen nicht nur dem Schutz der Sprache und Kultur, sondern auch als Ausdruck des Widerstandes gegen die chinesische Politik.
  • Die Wahl der Sprache kann auch historisch begründet sein, etwa durch Kriege und Konflikte, die Abneigungen gegen eine bzw. Bevorzugung einer anderen Sprache forcierten und so die Haltung des Autors in Bezug auf historische Ereignisse verdeutlichen

Auch ist manchmal die Grenze zwischen Sprache und Dialekt fließend, etwa Luxemburgisch als Mischung aus Deutsch, Französich und geringeren Anteilen Belgisch, Kreolsprachen z.B. der Karibik oder chinesische Dialekte und Minderheitensprachen. Bemühen sich die Autoren um "richtige" Schreibung, die einer geläufigen Sprachform zugeordnet werden kann? Oder versuchen sie möglichst, die gesprochene Sprache wiederzugeben, ggf. zu Lasten der Lesbarkeit und Verständlichkeit bei Lesern die an die Standartsprache gewöhnt sind?

Sprache hängt eben mit vielen weiteren Dingen zusammen:

Herkunft/ Migration,

Politik/ Macht,

Kultur/ Identität

Kunstverständnis/ Authentizität

Zielpublikum/ Monetarisierung,

u.s.w.

Sicher fallen Dir noch mehr Argumente ein.

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Ich denke der Sinn hinter dieser Aufgabe ist, euch ein bisschen zu nötigen, Sütterlin zu lesen, oder eben ansatzweise zu versuchen, es zu entziffern... :-) Das kann Dir niemand abnehmen. Das ist aber wirklich eine ziemliche Sauklaue, man sieht den Zetteln an, dass sie eher für den Privatgebrauch des Autors geschrieben worden sind... :-) ich finde aber immerhin zwei Wörter in lateinischer (moderner) Schrift auf der ersten Seite. Du auch?

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Also ich weiß ja nicht, wofür Du Dich bewirbst und wie Du Deine Sprachkenntnisse erworben hast, aber ein Sprachnachweis muss nicht unbedingt der Nachweis eines Sprachkurses sein.

Du könntest z.B. nachweisen, dass Du lange (z.B. mehrere Jahre) vor Ort gelebt hast , oder in der betreffenden Sprache gearbeitet hast (Bescheinigung des Arbeitgebers). Vielleicht hast Du auch einen anderen Abschluss in einem Land der jeweiligen Sprache (z.B. Abitur aus Deutschland gilt als C1 Nachweis).

Ansonsten kann man auch nur Tests in den Sprachen machen, es muss nicht gleich ein ganzer Kurs sein. Am besten Du informierst Dich mal im Ausbildungsangebot oder direkt bei dem für die Ausbildung zuständigen Mitarbeiter, welche Sprachen besonders wichtig für die Ausbildung sind und welche Nachweise bevorzugt werden. Das signalisiert Interesse und macht es vielleicht einfacher zu planen, welche Nachweise Du wirklich benötigst.

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Also ich nutze und höre "Schlechtwetter" eher als Teil eines noch größeren zusammengesetzten Wortes, z.B. Schlechtwetter-Sachen (Regenkleidung), Schlechtwetter-Ausflug (irgendwo unter ein Dach, z.B. ins Museum, Indoor-Kletterpark etc. statt in die Natur), Schlechtwetter-Tage (gleich ganz viele Tage mit schlechtem Wetter).

Allerdings kenne ich ähnliche Begriffe, die durchaus öfter zur Beschreibung einzelner Tage genutzt werden:

"Heute ist aber ein ... Matschwetter

Regenwetter

in Norddeutschland: Schietwetter

Nicht zu verwechseln mit dem Donnerwetter. :-) Das gibt es nämlich, wenn das Kind aus dem Matschwetter mit Schlechtwetter-Sachen (inklusive dreckige Gummistiefel) nach drinnen kommt und direkt ins Wohnzimmer auf den weißen Teppich läuft...

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Unbehagen bereiten – ein schlechtes Gefühl machen, das ist aber m.E. ein eher veralteter oder sehr formeller Ausdruck

Beispielsatz: "Aleida Assmann schreibt, viele Deutsche artikulieren wachsendes

Unbehagen an der deutschen Erinnerungskultur."

d.h. Aleida Assmann schreibt, dass viele Deutsche sich zunehmend schlecht dabei fühlen, wie an die deutsche Geschichte (hier wohl besonders die Nazi-Zeit) erinnert wird. Hier ist sicher besonders die Tendenz gemeint, dass viele das Gefühl haben, man stehe als Deutsche/r schon allein wegen der Vergangenheit unter Generalverdacht ausländerfeindlich zu sein...

Etwas Rares ergattern – etwas Seltenes oder Besonderes bekommen, z.B. billig oder vor allen anderen

"rar" = selten

"ergattern" = etwas durch besondere Umstände erlangen, z.B. indem man einen zeitlichen oder finanziellen Vorteil nutzt, oder Tricks oder Geschick einsetzt

Beispielsatz: "Ich habe letzte Woche im Antiquariat eine rare Erstausgabe

ergattert."

Probleme und Niederlagen überwinden – Schwierigkeiten oder Fehler, die man gemacht hat, hinter sich lassen. Weiter machen und Lösungen finden trotz der Probleme. Nach negativen Erfahrungen neu anfangen.

In einer Schlange ausharren – sich anstellen (z.B. bei Ämtern, Konzerten etc.) und warten.

"ausharren" betont, dass es lange dauert und man Geduld und Ausdauer braucht, um das zu ertragen...

Mogeln – schummeln, beim Spielen betrügen

Daten erheben – Daten sammeln und zusammenstellen

damit ist der Prozess gemeint, wie Daten überhaupt erst gemacht werden. Z.B. bei Statistiken.

Meist ist gemeint, dass aktiv Daten generiert (erstellt) werden, z.B. durch Befragungen. Es können aber auch bereits vorhandene Daten in neuen Zusammenhänge gebracht werden.

Gegen eine Extragebühr – Eine zusätzliche Leistung kostet zusätzlich. Wenn man etwas mehr bezahlt, gibt es einen weiteren Service.

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Der Himmel ist so blau,

Vögel, die fliegen in der Ferne.

und alles, was ich jetzt anschau',

(das) seh' ich immer gerne.

Das Leben ist begrenzt,

drum sieh alles, was du sehen kannst.

und schätz nicht nur das, was dir glänzt,

vergisst du auch nicht die Angst.

Die letzte Zeile ist in der Tat schwer zu verstehen. was meinst Du da genau?

mit "auch" wird daraus etwa folgende Bedeutung:

schätze alles was Du siehst [...], selbst wenn/ obwohl die Angst noch da ist

Oder meintest Du so etwas wie "vergiss nicht, auch die Angst wertzuschätzen?"

dann vielleicht

"Sondern schätze auch die Angst"

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Zum Nulltarif: in der Umgebung nach wild wachsenden Hasel- oder Weiden-Sträuchern umsehen. Von denen kann man Zweige schneiden, die recht gut bewurzeln und schnell wachsen...

Günstige Heckenpflanzen sind auch Schlehe, Liguster u.ä., was sich leicht vermehren lässt, besonders zur Pflanzzeit für wurzelnackte Pflanzen (Oktober bis Frost) ist der Preis (in Baumschulen o. mit Versand) nochmal niedriger als wenn man sie mit Ballen/Topf (im Baumarkt oder Gartencenter) kauft.

Was schnell wächst, hört aber in der Regel nicht einfach damit auf (das gilt auch für die Vorschläge der Anderen wie Thuja, Efeu, Knöterich etc.), regelmäßiger Schnitt ist also nötig!!! Zudem sind Thuja und Weide richtige Bäume, Haseln Großsträucher, also trotz Schnitt genug Platz einplanen.

Platzsparender sind da die Vorschläge, Kletterpflanzen an einem (Gitter-)Zaun hochwachsen zu lassen. Da fallen mir auch noch Winterjasmin (nicht ganz so schnell wachsend, dafür immergrün und im Winter blühend aber ohne Duft) und die laubabwerfenden Kletterpflanzen (Erdbeer-)Wein, Wilder Wein, rankendes Geißblatt und Hopfen ein.

Um die Kosten für den Zaun zu minimieren, könnte man statt Metallgitter zu nehmen auch einen Zaun aus (kostenlosem) Baum- und Strauchschnitt bauen, einfach mal bei Gartenbesitzern in der Nähe, bei der örtlichen Annahmestelle für Grünschnitt oder beim Grünamt nach Astschnitt oder geplanten Schnittmaßnahmen fragen... Der müsste dann aber nach ein paar Jahren ersetzt werden...

Wenn es nur für den Sommer oder bis zu einer dauerhafteren Lösung sein soll, gingen auch einjährige Kletterpflanzen wie Schwarzäugige Susanne, Duftwicke usw. Oder einjährige hohe Sonnenblumen, die bei genug Wasser, Nährstoffen und Licht durchaus mit einem Sichtschutzzaun mithalten können.

Flieder wächst meiner Erfahrung nach nicht sehr schnell und auch nicht besonders dicht.

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Mit 'normalen' Buchstaben meinst Du wohl die lateinische Schrift?

Ich kenne kein Übersetzungsprogramm, das von mit lateinischen Buchstaben geschriebenem Mongolisch zu Deutsch übersetzt. Das Problem dabei ist auch, dass es keine einheitliche Transkription in lateinischen Buchstaben gibt, an die sich alle halten. Also gibt es für ein Wort ganz verschiedene Schreibweisen (z.B. түмэн = tumen, tümen tvmen, tümän, tvmn) und auch je nach der gewählten Transkription für verschiedene Wörter die gleiche Schreibung in Lateinbuchstaben (z.B. хүн (Mensch) = hun, хун (Schwan) = hun).

Das Beispiel, das Du oben nennst, ist zudem eine verknappte Schreibweise, wie sie in SMS, Tweets, und im Netz häufig benutzt wird. Nicht alle Wörter sind dabei ausgeschrieben.

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Nein, überstechen ist nicht nötig. Ich kenne selbst jemanden mit Svastika-Tätowierung, die auch meistens sichtbar ist. Manchmal gibt es deswegen Anfeindungen, aber meistens lässt sich das klären, indem man drüber redet, was die Hintergründe für das Tattoo sind.

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Ich tippe mal auf Milben, bin aber auch nur Laie und Katzenhalter. Frag nochmal den Tierarzt oder such dir einen neuen.

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War bei mir ähnlich, inklusive böser Kommentare zur Lautstärke, aber wenn das Kind gut gelaunt, satt und ruhig war, super fürsorglich.

Nach etwas Streit und dann ruhigeren Gesprächen war zumindest bei uns klar: er hätte sich gerne mehr gekümmert, fühlte sich aber durch das Stillen, die Reaktionen des Kindes und auch unsere veränderte Sexualität oft ausgeschlossen und wusste gar nicht so recht, was er machen sollte / könnte. Also habe ich ihm mehrfach ganz ruhig und freundlich gezeigt, wie er wickeln, füttern, tragen und beim Einschlafen begleiten kann, danach wurde es deutlich besser. Zudem habe ich meine eigenen Erwartungen in Bezug auf ihn überprüft und wesentlich deutlicher kommuniziert. Nachdem ich nicht mehr erwartet habe, dass er mir meine Probleme mit dem Kind sozusagen von den Augen abliest und Entlastung anbietet, sondern ihn schon im Vorfeld freundlich um bestimmte Hilfen gebeten habe, war es auch für mich (emotional) viel entspannter.

Versuch erstmal mit Deinem Partner zu reden und mach ihm auch klar, dass Du kleine Auszeiten brauchst, damit Du Dich weiter um Dich, das Kind, eure Beziehung, den Haushalt usw. kümmern kannst und dass all das auf der Strecke bleibt, wenn es Dir schlecht geht. Fang am besten klein an, Aufgaben an ihn zu übertragen, eine neue Herausforderung auf einmal ist sicher genug für ihn. Frage ihn, was er gern mit dem Kind machen würde und was ihn besonders stört. Immerhin hat er ja das Kind mit Dir gewollt, oder nicht? Meinem Freund hat es sehr geholfen, als er merkte, dass auch er Möglichkeiten hat, das Kind in den Schlaf zu begleiten.

Niemand ist von heute auf morgen ein guter Elternteil... Vielleicht kannst Du Deinem Partner helfen, in die neue Rolle hinein zu wachsen. Wenn er das aber gar nicht will, dann vermutest Du sicher richtig, dass er der falsche ist...

Alles Gute für Dich und Deine Familie!

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