C-PTBS Diagnostik machen oder nicht?

Hallo, ich bin mir sehr sicher, dass ich C-PTBS (bzw. C-PTSD) habe, allerdings ist das nicht diagnostiziert.

Ich habe jahrelanges Trauma durchlebt und dadurch einige psychische Probleme und hätte jahrelang alle Diagnosekriterien erfüllt. Allerdings habe ich vor zwei Jahren eine sehr gute Psychotherapeutin gefunden und wöchentlich CBT mit traumaspezifischen Therapie-Elementen gemacht, weshalb es mir mittlerweile deutlich besser geht.

Hinzu kommt, dass ich meine anderen Diagnosen bei einer psychiatrischen Praxis erhalten habe, wo ich aber ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht habe (mir wurde nicht wirklich zugehört, ich habe unangemessene Kommentare abbekommen, wurde nicht über meine Medikamente aufgeklärt, etc.). Das heißt, ich müsste mir einen neuen Psychiater suchen und habe natürlich jetzt die Sorge, dass es dort ähnlich abläuft.

Ich habe immer noch Probleme mit zB. Triggern und Flashbacks, aber zB. meine Albträume die ich jahrelang nächtlich hatte sind verschwunden. Also weiß ich nicht, ob sich der ganze Stress überhaupt lohnen würde. Ehrlich gesagt will ich die Diagnose zum Teil auch nur, um mir zu beweisen, dass es mir schlecht genug geht.

Natürlich werde ich mir da selbst noch viele Gedanken drüber machen, aber was denkt ihr, sollte ich versuchen an eine C-PTBS Diagnostik zu kommen und zu machen?

Andere Antwort: 50%
Ja, versuchen an Diagnose zu kommen, weil: 50%
Nein, ohne Diagnose leben, weil: 0%
Diagnose, Posttraumatische Belastungsstörung, Psyche, Psychotherapie, Trauma, Mentale Krankheit, mentale Gesundheit
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