Nein

Wenn ich meinen Nachbarn töten würde, wäre das schlimm. Warum wäre es schlimm? Weil ich ein Gesetz brechen würde? Weil es Vergeudung menschlicher DNA wäre?

Nein. Es wäre schlimm, weil er leiden würde. Und selbst wenn ich es schaffen würde ihn schmerzlos zu töten, wäre es immer noch schlimm. Weil er leben will, das ist unser aller größtes Bedürfnis. Und das würde ich mit Füßen treten.

Geht es Tieren da irgendwie anders? Wollen sie nicht leben? Empfinden sie keine Schmerzen, keine Todesangst?

Tiere leiden ganz genau so, wie du und ich leiden würden, würde man das mit uns tun. Und das Leid der Opfer in Kombination mit der Absicht des Täters (Zb Profit und Lustbefriedigung) sind das, was eine Tat zum Verbrechen macht.

Wer das Opfer ist, das leidet, darf bei der Bewertung einer Tat keine Rolle spielen. Sonst ist das zutiefst rassistisch, sexistisch, homophob... oder eben speziesistisch, wenn wir einem fühlenden Individuum aufgrund seiner Artzugehörigkeit das Recht auf Leben nehmen.

Es gibt keinen rationalen Grund für die Einstellung, dass der Mensch mehr wert wäre als ein Tier. Schließlich sind wir das Schlimmste, das diesem Planeten je passiert ist. Das ist unsere pure Arroganz. Schon allein, dass wir uns als eigene Lebensform sehen, obwohl wir eindeutig selbst den Tieren angehören.

Tieren in der Tierindustrie wird nicht einfach nur das Leben genommen. Die allermeisten leben und sterben absolut qualvoll. Jedes zehnte Tier wird bei der Schlachtung nicht richtig betäubt und erlebt bei Bewusstsein mit, wie es mit aufgeschnittener Kehle verblutet. In welchem Universum ist das bitte akzeptabel? [Quelle] Und ja, das passiert auch beim kleinen lokalen Schlachter von nebenan! [Quelle1] [Quelle2]

Viele Tiere sterben bereits in der Haltung - obwohl sie jung sind. An Krankheiten und Verletzungen. 20% der Schweine und Rinder, bis zu 18% der Legehennen. Das sind Wahnsinnige Zahlen, aber es juckt niemanden. Und das ist nur die Spitze des Eisberges. Ich könnte dich seitenlang damit zutexten, was Tieren angetan wird.

Kurz gesagt: Sie werden nicht wie fühlende Individuen behandelt, sondern wie seelenlose Objekte, aus denen man maximalen Profit pressen kann. Ihre Bedürfnisse spielen keinerlei Rolle - Grausamkeit ist da vorprogrammiert und deshalb an der Tagesordnung. Das KANN niemand okay finden.

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Wenn ich meinen Nachbarn töten würde, wäre das schlimm. Warum wäre es schlimm? Weil ich ein Gesetz brechen würde? Weil es Vergeudung menschlicher DNA wäre?

Nein. Es wäre schlimm, weil er leiden würde. Und selbst wenn ich es schaffen würde ihn schmerzlos zu töten, wäre es immer noch schlimm. Weil er leben will, das ist unser aller größtes Bedürfnis. Und das würde ich mit Füßen treten.

Geht es Tieren da irgendwie anders? Wollen sie nicht leben? Empfinden sie keine Schmerzen, keine Todesangst?

Tiere leiden ganz genau so, wie du und ich leiden würden, würde man das mit uns tun. Und das Leid der Opfer in Kombination mit der Absicht des Täters (Zb Profit und Lustbefriedigung) sind das, was eine Tat zum Verbrechen macht.

Wer das Opfer ist, das leidet, darf bei der Bewertung einer Tat keine Rolle spielen. Sonst ist das zutiefst rassistisch, sexistisch, homophob... oder eben speziesistisch, wenn wir einem fühlenden Individuum aufgrund seiner Artzugehörigkeit das Recht auf Leben nehmen.

Es gibt keinen rationalen Grund für die Einstellung, dass der Mensch mehr wert wäre als ein Tier. Schließlich sind wir das Schlimmste, das diesem Planeten je passiert ist. Das ist unsere pure Arroganz. Schon allein, dass wir uns als eigene Lebensform sehen, obwohl wir eindeutig selbst den Tieren angehören.

Tieren in der Tierindustrie wird nicht einfach nur das Leben genommen. Die allermeisten leben und sterben absolut qualvoll. Jedes zehnte Tier wird bei der Schlachtung nicht richtig betäubt und erlebt bei Bewusstsein mit, wie es mit aufgeschnittener Kehle verblutet. In welchem Universum ist das bitte akzeptabel? [Quelle] Und ja, das passiert auch beim kleinen lokalen Schlachter von nebenan! [Quelle1] [Quelle2]

Viele Tiere sterben bereits in der Haltung - obwohl sie jung sind. An Krankheiten und Verletzungen. 20% der Schweine und Rinder, bis zu 18% der Legehennen. Das sind Wahnsinnige Zahlen, aber es juckt niemanden. Und das ist nur die Spitze des Eisberges. Ich könnte dich seitenlang damit zutexten, was Tieren angetan wird.

Kurz gesagt: Sie werden nicht wie fühlende Individuen behandelt, sondern wie seelenlose Objekte, aus denen man maximalen Profit pressen kann. Ihre Bedürfnisse spielen keinerlei Rolle - Grausamkeit ist da vorprogrammiert und deshalb an der Tagesordnung. Das KANN niemand okay finden.

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Es ist auch keine Störung, Homosexuell, Jüdisch oder Schwarz zu sein. Dennoch leiden solche Minderheiten häufig. Nicht weil sie so sind, wie sie sind, sondern durch die Ablehnung der Gesellschaft.

Ich denke, dass das ein Hauptgrund für den Leidensdruck transidenter Menschen ist. ich glaube, dass es mir deutlich leichter fallen würde, ohne medizinische Schritte mit meinem körper zurecht zu kommen, würde wirklich die ganze Gesellschaft Transidentität kennen, als Spielart der Natur betrachten und die Geschlechtsidentität eines Menschen nur allein auf dessen Selbstaussage respektieren. Davon sind wir aber SEHR weit entfernt.

Wie viel Dysphorie bei Transpersonen in so einer 100% respektvollen Gesellschaft noch übrig bleiben würde, kann ich nicht einschätzen. Ich denke, ich würde mich ohne jemals Testosteron zu bekommen trotzdem noch unwohl mit meinem Körper fühlen, aber ich wäre eher lebensfähig, als ich es in der realen Gesellschaft wäre.

Trotzdem ist nicht alles, was Leid verursacht eine Störung. Schon gar nicht eine geistige. Ist ein Mann, der seinen Penis in einem Unfall verliert und darunter leidet geisteskrank?

Man kann höchstens darüber diskutieren, ob Transidentität eine körperliche Störung ist, also eine Art Geburtsfehler. Wie das vielleicht ein Junge sehen würde, der ohne Penis geboren wurde.

Aber auch das liegt schlichtweg im Auge des Betrachters. Denn wer legt fest, wie ein Körper auszusehen hat? Auch die beliebte "Mutter Natur" sieht nichts vor. Hat keinen Willen. Ist keine Person, keine Gottheit. Alles was existiert, existiert. Der Einzige, der das in gut und schlecht, in gesund und gestört unterteilt, ist der Mensch selbst. Jemand anderes, der beurteilen könnte, existiert nicht.

Darum sollte man diese Beurteilung, ob die eigene Transidentität ein Geburtsfehler ist oder nicht, definitiv der Betroffenen Person selbst überlassen.

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Nein fände ich furchtbar, weil

Sorry, aber wenn du wirklich keine Frau findest, die irgendwas von dir will, dann liegt das an dir.

Ich seh durchschnittlich aus, verdiene nicht viel Geld, bin kleiner als der Durchschnitt und habe nicht mal einen Schwanz, aber trotzdem keine Probleme, heterosexuelle Frauen o. Schwule zu finden, die Interesse an mir haben.

Wenn du denkst, du müsstest 3/4 der Männer ausrotten um endlich eine Chance zu haben, dann kanns auch nicht klappen.

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Das wäre mir schon extrem unangenehm. Wenn ich nicht wenigstens meinen Genitalbereich bedeckt lassen könnte, würde ich das vermutlich für kein Geld der Welt machen.

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Sex mit Halbbruder? Wie mit Schuldgefühlen umgehen?

Ich weiß, dass das Thema sehr schwierig ist, aber ich würde mich über ernsthafte und einigermaßen respektvolle Antworten freuen. Ich verstehe, wenn das hier nicht gut aufgenommen wird, ich sehe die Problematik. Ich weiß, wie scheiße diese ganze Situation ist, ich würde es anders machen, wenn ich könnte. 

Ich und mein Halbbruder sind in einer Beziehung. Wir haben das Thema Sex so lange wie möglich aufgeschoben, aber gestern ist es passiert. Davor haben wir uns nur geküsst und solche Sachen, so weit wäre es schon einmal gekommen, aber dann haben wir beide aufgehört. Aber gestern war die Anziehungskraft zu stark und uns beiden war in dem Moment einfach alles egal.

Aber jetzt fühlen wir uns beide so schuldig. Mein Kopf tut so weh, wir haben so lange versucht, es nicht zu tun. Es fühlte sich für uns beide wirklich 100 % richtig an, es war auch sein erstes Mal, nicht meins, ich hatte schon viele Typen, aber noch nie hatte sich in diesem Moment etwas so richtig angefühlt wie bei ihm. Im Allgemeinen fühlt sich die Beziehung so krass richtig an, so ein Gefühl hatte ich davor noch nie.

Aber im Nachhinein gibt es Schuldgefühle, wir wissen, dass die Beziehung nicht gut ist und gerade jetzt, wo wir auch Sex hatten, habe ich Angst. Die Anziehung die wir zueinander haben ist einfach mittlerweile so stark, vorallem emotional und nicht nur Körperlich. Wir lieben es schon lange, ohne davor Körperlich geworden zu sein. Ich weiß, dass es falsch ist und ich es der Familie eigentlich nicht antun möchte. Aber wir können beide nicht voneinander loskommen. Ich weiß nicht, wie ich mit diesen Schuldgefühlen umgehen soll, mein Kopf tut so weh.

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Ich sehe das Problem nicht.

Dein Text liest sich wie Selbstgeißelung. Macht doch was ihr wollt, ist nicht mal strafbar, da ihr beide Jungs seid.

Nee mal ernsthaft. Ihr tut eurer Familie damit nichts an. Wenn Familienmitglieder darunter leiden wollen, dass zwei Jugendliche ihre Erfahrungen machen, dann ist das deren Problem, nicht eures.

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Vegan

Ehrlich gesagt ist es gar nicht mal so "Krass" vegan zu leben, wie es sich viele Leute vorstellen.

Man hat immer noch unglaublich viel Auswahl und kann jede Kost bekommen, egal ob leicht, deftige Hausmannskost, gesund, Fastfood, Küche aus jedem Land. Für die meisten Gerichte gibt es irgendwo ein entsprechendes veganes Rezept.

Man braucht halt eine kurze Zeit, sich umzugewöhnen, das wars. Es ist echt nicht schwer.

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Hierbei handelt es sich jedoch um keine medizinisch notwendigen Eingriffe, da Transpersonen idr. körperlich gesund sind.

Doch, sie werden nur übernommen, wenn sie medizinisch notwendig sind. Darum muss man auch Gutachten/Indikationsschreiben vorlegen.

Hierbei geht es aber ober eine psychische Notwendigkeit.

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Weil es ein stark konfliktbehaftetes Thema ist.

Es liegt in unserer Natur, Mitgefühl zu haben. Für Tiere genau so wie für Menschen. Darum sind die meisten Menschen auch stark gegen Tierquälerei. Manche wünschen Tierquälern sogar den Tod, so erhitzt sind in dieser Sache die Gemüter.

Gleichzeitig lassen wir aber Tiere massiv quälen, wenn wir Tierprodukte konsumieren. Wir machen ihnen das Leben zur Hölle. Und das völlig unnötig. Wir brauchen ja gar keine Tierprodukte, wir essen sie nur aus Genuss, Bequemlichkeit, Tradition usw.

Das ergibt überhaupt gar keinen Sinn. Warum einerseits so extrem gegen Tierquälerei sein (zu recht), aber dann für den Genuss doch Tiere massiv quälen lassen?
Nun, dass sich das okay anfühlt, funktioniert nur durch Indoktrination. Wir sind damit aufgewachsen, dass es normal und notwendig sei, Tierprodukte zu konsumieren. Dass es human wäre. Die meisten Menschen wissen auch gar nicht WIE schlecht es den Tieren wirklich geht. Man verdrängt das Tierleid, denkt nicht drüber nach, tut einfach blind das, was alle anderen auch tun.

Aber in Wahrheit ist es einem doch nicht egal, wenn Tiere gequält werden. Das führt dann zu enormen inneren Spannungen, ein Konflikt eben.

Veganer haben verstanden, dass Grausamkeit in keinem Fall okay ist. Auch nicht, wenn man die toten Körper der Opfer aus Genussgründen essen will. Aber jemand, der vegan wird, ist ja dann nicht plötzlich ein besserer Mensch als vorher. Die ethische Haltung, dass Tiere nicht gequält werden dürfen, hatte man ja schon vorher. Man hat nur verstanden, was die Konsequenz für das eigene Handeln sein muss.

Es ist einfach eine wichtige Erkenntnis. Dass man nur als Veganer gegen Grausamkeit handeln kann. Man versteht, dass man zuvor (unbewusst) gegen seine eigene Moral verstoßen hat und das jetzt nicht mehr tut. Das ist ein schönes Gefühl, was man mit anderen Menschen teilen will.

Außerdem sehen Veganer auch ein unfassbares Verbrechen im Umgang des Menschen mit Tieren. Die Grausamkeit, die wir Tieren antun, ist beispiellos. Jedes Jahr schlachten wir 80 MRD Landtiere und noch sehr viel mehr Fische. Das ist ein unfassbares Ausmaß von Qual. Dieses Wissen kann einen manchmal sehr erschlagen, frustrieren. Man fühlt sich ohnmächtig, weil man dieses Leid niemals beenden kann.

Das Einzige was man tun kann, ist zu versuchen, seinen Mitmenschen die Augen zu öffnen. Dass man nicht "lieb" zu jemandem ist, wenn man ihn töten lässt. Dass man gegen seine eigene Absicht, tierlieb zu sein, verstößt, wenn man Tieren vermeidbar Grausamkeit antun lässt.

Darum "nerven" manche Veganer so mit dem Thema. Glaub mir, das Thema ist für mich selbst kaum zu ertragen. Ich kann oft nicht schlafen. Kann nicht vergessen, wie viele Todesqualen erleiden müssen. Oder die Aufnahmen von Schlachtungen, die ich gesehen habe. Manchmal kann ich nicht vergessen, dass jetzt, allein in der Zeit in der ich das geschrieben habe (20 minuten), ca 3 Millionen unschuldigen Wesen der Hals aufgeschnitten wurde. Was kann ich sonst tun, außer darüber zu reden? Zu versuchen, meine Mitmenschen davon zu überzeugen, dieses Verbrechen zu boykottieren?

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Ja, ich geh oft auswärts essen. Ersten weil sich das irgendwie oft so ergibt mit verschiedenen Freunden. Zweitens weil ich mega kochfaul bin.

Einerseits finde ich es schön, andererseits fühlt es sich aber auch falsch an, so viel unnötiges Geld auszugeben. Ich kanns mir zwar leisten, aber es fühlt sich einfach irgendwie nach unnötigem Luxus an, der mir, so fühlt es sich an, nicht zusteht

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 Ist das normal das es manchmal so Tage gibt

Ja, war bei mir auch so. Allerdings habe ich mich nur angezweifelt, ob ich wirklich trans sein kann. Dass Gefühl, vielleicht doch ein Mädchen zu sein, hatte ich nie.

 ist das ein Zeichen das ich vielleicht wirklich nicht Trans bin?

kann sein, muss aber nicht

Warum zweifelst du denn an, ein Mann zu sein?

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Frau

Man kann sein Geschlecht nicht ändern. Das tut aber auch niemand.

Das was bestimmt, ob wir Mann oder Frau sind, sind jedoch nicht Chromosomen, die wie sowieso meist nicht mit Gewissheit kennen, sondern unsere Identität. Unsere Persönlichkeit. Geschlecht ist etwas sehr soziales.

Es gibt eben ein biologisches Geschlecht, aber auch eine Geschlechtsidentität. Und diese ist im Alltag und gesellschaftlichen Leben sehr viel wichtiger als das biologische Geschlecht.

Bei Transpersonen passen das biologische Geschlecht und die Geschlechtsidentität nicht zusammen. Das erzeugt natürlich einen Konflikt. Jetzt frage ich dich ganz ehrlich: Wenn dein Herz und Hirn dir eindeutig sagen, dass du eine Frau bist, aber der Fleischsack in welchem du steckst männlich ist, was definiert dann mehr, wer du bist? Welches Geschlecht bist DU wirklich?

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