Als Großstadtmensch muß man heute faktisch immer auf seine Ernährungsweise achten, wenn man nicht früher oder später ernsthaft krank werden will. Das wird mehr und mehr Menschen bewußt. Doch genau an dem Punkt setzen die Ideologen in der Ernährungswelt an und versuchen, Menschen „abzuholen“ und für ihre Ideologie zu gewinnen. Streng genommen könnte man fast von „Rättenfängern“ sprechen, um einmal einen geläufigen Kampfbegriff der etablierten Medien aufzugreifen.
Ernährung ist heute leider eine ideologisch ungemein aufgeladene Thematik oder besser, eine „Problematik“, eben wegen ihrer Ideologisierung, andererseits aber auch wegen dem ungesunden Zustand unserer Bevölkerung. Bereits Goethe warnte vor zwei Jahrhunderten, daß die abendländischen Völker gesundheitlich mehr und mehr depravieren und sich die Städte unser „Zuvielisation“ zusehends in große Krankenhäuser verwandeln.
Der alte deutsche Vegetarismus des 19. Jahrhunderts (Hufeland, Hahnemann usw.) war zwar in gewisser Weise auch schon „ideologisch“ motiviert, doch war dies damals noch ehrlich gemeint, als ein Streben nach Verbesserung der Gesundheit der mehr und mehr unnatürlichen Lebensbedingungen ausgesetzten Bevölkerung. Auch die alte Rohkostbewegung („Natural Hygienie“ in den USA oder Denker wie Arnold Ehret in unserem Kaiserreich) verfolgte ehrliche Zwecke und nicht perfide metapolitische Indoktrination.
Das hat sich aber gegen Ende des 20. Jahrhunderts geändert. Die vegetarische Szene wurde zusehends unterwandert durch vegane Ideologen, deren Ziel nicht ehrlich ist. Bei den Vordenkern der veganen Ideologie sind Kampf gegen Tierleid oder den Klimawandel nur Vorwand für ganz andere metapolitische Zwecke, die sich unter ihrem wahren Namen nicht ans Licht der Öffentlichkeit wagen. Es geht im Grunde darum, immer größere Teile der Bevölkerungen der westlichen Staaten mit einer Ernährungsideologie zu indoktrinieren, um diese in einen Zustand der Unterwürfigkeit und des freiwilligen Verzichtes zu bringen. Dadurch sind neomarxistische Konzepte wie die Beschränkung der Ressourcen leichter umsetzbar. Die veganen Manipulatoren nutzen den ungesunden und unzufriedenen Zustand sowie die Furcht vor Krankheit sehr vieler heutiger Menschen gezielt aus, um diese in eine ganz bestimmte Richtung zu drängen.
Seine Verortung im neulinken bzw. „grünen“ Spektrum politischer Ideologie kann der derzeitige postmoderne Veganismus nicht verbergen. Tut er auch gar nicht, er bekennt sich vielmehr dazu, was aufgrund des hyperlinken Zeitgeistes auch weder Mut noch Charakter erfordert. Somit wird in den Lifestyle-Medien sowie von „Influencern“ (auf deutsch: Manipulatoren!) allerorts Propaganda für Veganismus gemacht.
Als wohl authentischer, nicht vom System selbst gesteuerter Gegentrend, hat sich in den USA in den letzten Jahren der Gegentrend des reinen Fleischessertums (Karnivorismus) entwickelt. Diese sind auf dem Gebiet der Ernährung in etwa das Korrelat zu den „Wütbürgern“ und Pegida-Leuten in Deutschland bzw. den MAGA- und Trump-Anhängern oder „Alt Rights“ in Amerika auf politischem Gebiet. Wie der vegane Manipulator mit seiner Ernährungsideologie metapolitische Ziele im Sinne der neomarxistischen „schleichenden Revolution“ verfolgt, so ist der Karnivore ein authentischer Bürger, der diese Ideologie durchschaut oder zumindest durch das Auftreten von deren Vertretern zum Brechreiz animiert wird. Auf das absolute Meiden aller tierischen Erzeugnisse wie es die Veganer vorschreiben reagiert er trotzig mit dem genauen Gegenteil, nämlich reiner Fleischkost.
Hier stellt eine Ex-Veganerin die Vorteile ihrer derzeit karnivoren Lebensweise vor:
https://www.youtube.com/watch?v=SZjt63GNSgY
Überhaupt scheinen Karnivoren in zwei Gruppen zu zerfallen:
Die einen werden Karnivoren, weil sie selbst lange Zeit Veganer waren und sich durch diese Mangelernährung verschiedene Probleme oder Krankheiten geholt haben (durch Mangel an B-Vitaminen, Zink, Eisen usw.). Bei ihnen ist es die Stimme ihres Körpers, der, oft über Jahre ausgehungert durch die vegane Tiermeiderdiät, sich nun vehement meldet und diese Leute instinktiv zu gerade dem hinführt, was sie sich aufgrund ihres ideologischen Gelübdes jahrelang selbst versagt hatten.
Die anderen aber waren immer schon tüchtige Fleischesser und zugleich auch Verächter von Vegetariern oder gar ideologisch aggressiv auftretenden Veganern. Bei ihnen ist der Trotz gegenüber der aus dem verachteten „woken Mainstream“ kommenden veganen Ideologie das treibende Motiv für ihren Karnivorismus.
Ähnlich wie Veganer bleiben aber auch Karnivoren in aller Regel natürlich nicht lebenslang bei dieser sicher ebenfalls einseitigen und auf Dauer nicht gesunden Lebensweise. Sie ergänzen ihre reine Fleischnahrung dann später wieder durch Zunahme frischer Früchte, roher Milch, roher Eier und zuweilen auch Honig. Hier erklärt z. B. Paul Saladino, einer der führenden Karnivoren aus den USA, worin sein Essen heute so besteht:
https://www.youtube.com/watch?v=6rvelXwG_Tk
Hier erläutert er die Gründe, warum er nach 18 Monaten karnivorer Lebensweise nun auch wieder etwas Obst und Honig konsumiert:
https://www.youtube.com/watch?v=PzX_NS7EwF0
Ich selbst war in jungen, naiven Jahren zeitweise Rohkost-Veganer, davor und danach auch noch längere Zeit Vegetarier und esse bis heute kaum Fleisch. Allerdings wurde mir, auch durch das Studium von Büchern wie die des verdienstvollen US-amerikanischen Zahnarztes Weston A. Price Nutrition and Physical Degeneration schnell klar, daß ein sich (pseudo)moralisch begründende Ideologie über das, was wir essen „dürfen“ und was nicht, in Bezug auf den Erhalt der Gesundheit nicht nur nicht zielführend ist, sondern geradewegs in Richtung Schwäche, Mangelzustände und Krankheit führt. Man sollte sich der Ernährungsfrage also unvoreingenommen und ohne die (leider gerade in Deutschland sehr übliche) Überladung dieser Frage mit Moralin hüten. Die Schuld, das getan zu haben, trifft aber die vegetarische Bewegung bereits und in noch weitaus stärkerem Maße die vegane Ideologie.
Zu dieser Ideologie zählt moralinsaurer Robespierrismus ebenso wie aggressive Agitation gegen andere Ernährungsformen sowie die sich nicht bewußt ernährenden „Normalos“. So wie es den Marxismus nicht nur in Form der berüchtigten totalitären Ideologie mit rigider Planwirtschaft, Zwang, Kontrolle und Ausrottung von Dissidenten gibt, sondern marxistische Agitation auch in marktwirtschaftlich-liberalen Systemen durch Infiltration von Medien, Aufwiegeln von Randgruppen, metapolitische Kinopropaganda und dergleichen ihr Unwesen treibt, so gibt es auch den Veganismus nicht nur als moralinsaure Zwangsideologie, sondern die subtile und perfide mediale Agitation gegen Milch, Fleisch und überhaupt eine normale Lebensweise, welche ihr Moralin in kleineren Dosen einsetzt als die eigentliche strenge vegane Ideologie selbst.
Zu dieser tendenziösen proveganen Manipulation zählen etliche Reportagen, die im offiziellen Fernsehen heute in auffälliger Regelmäßigkeit gezeigt werden. Ähnlich wie bei Themen wie „Antisemitismus“, „Rassismus“, „Klimawandel“, „sexuelle Selbstbestimmung“ und dergleichen wird auch dieses Thema, einer leicht vor sich hinköchelnden Suppe gleich, stets medial virulent gehalten. Schauen wir uns hier einmal die Reportagen von Mainstream-Manipulatoren über Karnivorismus an. In welches Licht versuchen diese Influencer den Karnivorismus wohl zu rücken? Wie sich schnell zeigt, in ein fragwürdiges, wobei es aber Stufen in der Intensität der Manipulation gibt:
Stufe 1. Galileo-Reportage über den Karnivoren Sean, subtile, aber gemäßigte Manipulation gegen den Karnivorismus:
https://www.youtube.com/watch?v=GatfV8kB8is
Stufe 2. Der Influencer Sebastian Meinberg (PULS) kommentiert einen karnivoren Selbstversuch kritisch. Hier ist das negative Framing schon etwas stärker:
https://www.youtube.com/watch?v=93c8OQQHS5s
Stufe 3. Offene antikarnivore Propagandasendung von VICE mit hyperlinks-moralinsaurem und polarisierendem Unterton:
https://www.youtube.com/watch?v=ddPB0_m4sZg
Alle drei stellen den Karnivorismus negativ dar, nur die Intensität dieser Negativdarstellung unterscheidet sich in drei Stufen. Alle offiziellen Sendungen über Veganismus hingegen sind mehr oder weniger subtile Propagandasendungen für diesen. Man muß dabei einfach immer auf den Tonfall des Erzählers achten, auf die Bilder, welche die Sendung zeigt, die musikalische Untermalung sowie die Quintessenz im abschließenden Urteil sowie den letzten Satz. Bei „vegan“ immer positiv, bei „karnivor“ immer negativ.
Es besteht also offenkundig ein metapolitisches Interesse daran, daß möglichst viele Deutsche (und wohl auch andere Westler) weniger Fleisch essen bzw. sich durch unnatürliche Sojaisolatprodukte oder denaturierte Weizenproteine und dergleichen ernähren sollen. In Ostasien sowie den Schwellenländern (vor allem Lateinamerikas) steigt der Fleischverbrauch hingegen von Jahr zu Jahr rapide an. Dort gibt es offenbar kaum vegane Propaganda und die Menschen dort sind allgemein auch weniger anfällig für das Prinzip der moralischen Erpressung.
Ebenfalls sehen ich Propaganda für das Essen von Insekten, Würmern, künstlich hergestelltem Laborfleisch sowie genetisch modulierter Nahrung aller Art. Vorwand: „Die Ernährung der Menschheit in der Zukunft sichern.“ Glaubwürdigkeit: Gleich Null.
Die tatsächlichen Absichten scheinen vielmehr darin zu liegen, die Menschen in Abhängigkeit von großen, mit Gentechnik arbeitenden Saatgutproduzenten wie Monsanto zu bringen (1), speziell die westlichen Menschen von ihren angestammten traditionellen Nahrungsmitteln (z. B. Schweinefleisch oder Milch) zu entfremden (2) oder eine Art einheitliche Ernährungsweise für die gesamte, in einem totalitären Weltstaat vereinigte Menschheit zu schaffen und diese möglichst pflanzlich zu gestalten, da Pflanzenfresser fügsamer, also weniger rebellisch sind als Karnivoren (3).
Das ist aber nur Spekulation. Vielleicht sind die Gründe auch trivialer und liegen mehr in kommerziellen Absichten, da sich mit Getreidenahrung mehr Geld verdienen läßt als mit Fleisch. Eines aber ist sicher: Wenn eine Agenda wie die vegane offensichtlich vorliegt, so ist Mißtrauen angebracht, da die vorgeschobenen, angeblich „moralischen“ oder „verantwortungsbewußten“ Selbstbegründungen dieser Agenda, ähnlich wie bei den Fragen Klimawandel, Corona usw. nur Maskerade sein dürften für tatsächlich ganz andere Ziele, die mit dieser Agenda verfolgt werden.