Mutter hat erwartet, dass ich in DE so lebe wie im Irak, unverständlich von ihr oder?

Sie hat erwartet das alles so läuft wie in ihrer Generation…. Das ich so heirate , das ich niemals alk trinke, nie zur Disco gehe, Jungfrau bleibe , das man mich als Braut Jungfräulich zuhause abholt und ich davor nie Kontakt zu Männern hatte. Aber ich bin in DE geboren und bin genau exakt das Gegenteil von dem was sie wollte . Hatte 8 Sex Partner vor meiner jetzigen Ehe , hab ein Christ geheiratet und werde zum zweiten Mal Mutter mit diesem Mann… achja… Disco war ich auch schon oft und ist finde ich normal..

ubd ich durfte nie Kleidung tragen wo man meine Arme komplett sieht oder Bein Knöchel ….. sie war so streng das ich genau das Gegenteil wurde …

ausserdem sie hat mich so erzogen das mich sowieso niemand von ihrem Land geheiratet hätte , ich war Stroh dumm weil mir nix gezeigt wurde , mir wurden nie Komplimente gemacht , immer waren die anderen schöner , ich wurde immer wie das dumme kleine Mädchen behandelt ….. wurde von eigene Familie runter gemacht. Ich war quasi eh nix wert … bis ich mein eigenen Weg gegangen bin !

sie wollte immer so muslimisch sein bei Verwandten aber jetzt sind die Verwandten alle modern und sind selbst locker und meine Mutter ist jetzt die einzige die immer alleine ist im Leben und keiner mag sie . Auch jetzt sind ihre Themen nur ( wer lästert ? Es werden nur über Probleme geredet, sie denkt nur an Dämonen .. Weil im Islam der teufel so presänt ist … .. ja ihre Themen sind fast nur über Dämonen das man dies und das nicht machen soll wegen den Dämonen … echt krank eigentlich!!!! Ich glaube nicht alle moslems sind so oder ?

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Deine Mutter ist in einem Konflikt. Sie ist nicht in ihrem Land. Sie ist in einem Land, welches das komplette Gegenteil ist von dem was sie kennt. Ihre Träume sind zerplatzt. Und was noch viel schlimmer ist, die Leute, die ihr Sicherheit gaben, haben sich auch verändert. Sie fühlt sich in ihrem Umfeld unwohl und würde da am liebsten wieder weg. Vermutlich wird sie aber nicht zurück können, weil es ihn ihrem Land vermutlich in der Vergangenheit Probleme gab, die entweder noch nicht zu Ende sind, oder ihr Land sich auch ins negative verändert hat.

Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Auch ich musste meine Heimat verlassen. Ich bin nicht außer Landes, sondern nur in ein anderes Bundesland gegangen. Aber das allein reichte schon. Ich werde hier mit den Leuten auch nach 16 Jahren nicht warm. Ich habe hier weder Freunde noch neue Bekannte gefunden. Obwohl ich mir Mühe gab. Vereine, Sport, Chor usw.... alles nicht meins. Hinzu kommt, das in meiner Gegend sehr viele Rechte rumlungern und mit denen will man sich nicht abgeben. Zurück kann ich derzeit auch nicht. Arbeitstechnisch gesehen bekommt man da nichts.

Also ein ähnliches Problem, aus das man nicht hinaus kommt. Das dumme ist, das du es jetzt irgendwie ausbaden musst, was du aus ihren Reaktionen entziehen kannst. Vielleicht würde ich auch so reagieren, wenn ich Kinder hätte. Ich habe aber etwas gemacht, damit das bei mir nicht so ausufert. Ich habe mir mal einen Psychologen gesucht und mir allen Frust von der Seele geredet. Danach habe ich ein paar Tipps bekommen und seit dem liefs bei mir auch gut weiter. Depressionen waren weg und das Leben ist wieder lebenswert.

Allerdings muss man das selber von sich wollen. Deine Mutter sieht nicht das sie ein Problem hat. Sie sieht die Probleme bei allen anderen.

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Das ist einfach erklärt.

Das ist eine falsche Annahme von Gläubigen. Die denken, jemand der schwul ist kann nicht religiös sein, weil schwul sein eine Sünde ist und wer gläubig ist sündigt nicht, andernfalls hat er keine Berechtigung an Gott zu glauben.

Leider vergessen solche Menschen immer, das auch sie voll von Sünde sind und es bei Sünde keinen Unterschied macht wie man sündigt.

Sünde, egal wie sie gelagert ist, die bleibt immer gleich. Ein Lügner sündigt, ein Homosexueller sündigt, ein Mörder sündigt usw. Warum man ausgerechnet einem Lügner und Mörder vergeben sollte und ihm den Gottesglauben nicht abspricht und einem Schwulen schon, entzieht sich meinem Wissen und auch meinem Verständnis.

Ich nenne sowas scheinheilig. Meiner Meinung nach können und sollten homosexuelle genau so gläubig sein wie alle anderen Menschen auch. Eben weil jeder Mensch ausnahmslos sündigt. Jemand der von sich sagt das er nicht sündigt der überschätzt sich gewaltig. Er setzt sich auf die gleiche Stufe wie Jesus. Und das ist was, das sollte nie ein gläubiger Mensch tun. Denn er würde dann von sich behaupten er wäre perfekt und das ist, gegenüber Jesus, anmaßend.

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Du verstehst das Konstrukt Glauben nicht. Dabei ist es erstmal egal welche Religion man hat.

Als gläubiger Mensch glaubt man nicht an ein Buch. Das Buch selber ist nur die Informationsquelle, ein Arbeitswerkzeug im Glauben. Man glaubt nicht an eine Informationsquelle, sondern an die Begebenheiten von denen es berichtet.

Man nimmt an, das die Dinge die da drin sind wahr sind, weil sie einem Menschen etwas geben. Einen Rahmen, eine Richtschnur, eine Hoffnung, Werte, Normen.... Das tut es, indem es von Personen berichtet, von einem Gott, und von Situationen und vieles mehr. Man kann sich in die jeweiligen Personen hineinversetzen.

Das Buch ist zum Nutzen gedacht. Glauben tut man an den Gott dahinter. Nicht an das Buch selber. Rein theoretisch braucht man nicht mal das Buch um an einen Gott zu glauben. Es könnte schon reichen, wenn es Vorbilder gibt die sich danach richten und der der es gut findet folgt demjenigen in der Hoffnung, das er etwas mehr über den Gott lernen kann.

 Nur weil das früher war, heißt das nicht automatisch, dass alles korrekt ist und dass man sein Leben danach richten soll?

Warum nicht? Was früher mal gut funktioniert hat kann heute auch noch funktionieren. Vielleicht mit Abstrichen oder nach den Gegebenheiten von heute. Wenn zB früher galt, halte deine andere Wange auch noch hin, warum sollte das heute falsch sein? Nur weil du heute vielleicht eine Waffe hast und dich besser wehren kannst, muss das was da steht nicht unbedingt falsch sein. Warum? Der schlägt dich, du schlägst ihn. Er holt die nächst größere Waffe und verletzt dich. Du wehrst dich und tötest ihn mit deiner Waffe. Seine Familie lässt sich das nicht gefallen und bringt dich um. Deine Familie ist daraufhin sauer und bringt einen aus der Familie von dem um, der dich getötet hat. Und so geht das richtig weiter und weiter usw.... das alles wäre aber nicht so eskaliert wenn du einfach die andere Wange auch hingehalten hättest. Das ist jetzt ein Beispiel aus der Bibel. Aber egal welches der Bücher du nimmst, in jedem Buch wirst du auch heute noch Dinge finden, die trotzdem noch aktuell sind und eine Funktion haben, oder ihre Berechtigung. Ein Kochbuch kann man auch nach 100 Jahren noch nutzen.

...sein Leben danach richten soll?

Soll, das klingt schon wieder so nach einem Muss dahinter. In einem richtigen Glauben musst du gar nichts. Du hast die freie Wahl. Egal in welchem Glauben du bist, du kannst niemals frei von Sünde sein. Das ist Utopie. Und eine richtige Religion berücksichtigt das genau so, wie es deren Gott machen würde.

wegen Religionen gibt es so viel Streit und Hass auf dieser Welt es sieht man immer wieder. Leute bekriegen sich während deren Glauben

Ja und nein.....
Ja es gibt Glaubenskriege.....
Wenn der Glaube weg ist werden nicht automatisch die Kriege verschwinden. Das zu denken ist Zeitverschwendung. Glaubenskriege sind heute eher selten. Klar, die welche es derzeit gibt sind in aller Munde, da sie so extrem ausufern. Die meisten Kriege aber existieren wegen Machterhaltung, Erweiterung des eigenen Landes, Ressourcen, Geld usw.... Und das wird auch ohne Religion munter so weiter laufen. Warum, das kann ich dir auch sagen. Das ist eine Sache, die lernte ich in meiner allerersten Ausbildungsstunde in dem Fach Psychologie. Und da hieß es: Der Mensch existiert um sich selbst zu vernichten! Und wenn man so in die Weltgeschichte schaut, so ist es wahr. Überbevölkerung, Umweltverschmutzung, Kriege und und und.... Es braucht kein Buch dazu. Der Mensch allein reicht.

Ich bin gläubig. Ich nutze die Bibel. Nutze.....
An die Bibel glaube ich nicht. Aber an Jesus und Gott, über den die Bibel berichtet. Ich muss nicht täglich in der Bibel lesen. Auch muss ich nicht jeden Tag den Leuten irgendwelche Verse um die Ohren hauen. Warum ich an Gott und Jesus glaube hat nichts mit der Bibel an sich zu tun. Die Bibel kannte ich auch vorher schon und habe sie zur Ausbildung benutzt und zur Zeit als ich noch in der Kirche war. Aber gläubig war ich nie. Ich war religionsinteressiert. Das betraf alle Religionen. Als ich die Religion in meinem Beruf nicht mehr benötigte war ich komplett ungläubig, Atheist. Das der Glaube nach 43 Jahren so richtig entstand hatte nichts mit der Bibel zu tun, sondern mit einem Erlebnis welches ich hatte. Ganz ohne Buch, ganz ohne Beten oder andere religiösen Riten. Ich habe nicht mal drum gebeten und fast von heute auf morgen war der Glaube dann da.

Habe ich Hass auf andere Religionen?
Nein. Ich arbeite heute mit/für Leute welche die unterschiedlichsten Religionen haben. Ich stehe nicht über denen was den Glauben betrifft. Es kann sogar sein, dass ich den falschen Glauben habe. Aber was das betrifft wird man abwarten müssen. Vielleicht wird auch gar nichts passieren. Auch damit muss man rechnen. Aber das alles hat mit dem Glauben nichts zu tun. Glauben ist kein Wissen. Wissen basiert auf Fakten und Glauben basiert auf Annahmen.

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Das kann ein Zeichen Gottes gewesen sein, muss es aber nicht.

Tiere haben ein sehr feines Gespür für Stimmungen und Trauer, aber auch Krankheiten und Co. Ich hatte eine Katze, die wusste immer genau wie es mir geht. Bei kleinsten Anzeichen von Traurigkeit saß die bei mir. Ich muss das selber noch nicht so gemerkt haben und war vielleicht abgelenkt und dann war sie da. Oder als ich mit dem Kopf über der Schüssel hing weils mir schlecht ging, da saß sie auf meinem gebeugten Rücken, tretelte umher und schnurrte. Bei Fieber und Co saß sie neben mir auf der Sofalehne stundenlang und schnurrte. usw.... Als meine Mutter starb war ich im Ausnahmezustand und die Katze auch. Das muss sie überfordert haben, da war von anhänglich bis angriffslustig alles dabei.

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Stell dir mal vor einer kommt in deine Wohnung, fuchtelt mit dem Messer rum. Nun hattest du deine Freunde da. Mehrere sind verletzt einer Tot. Ein paar Wochen später komme ich in deine Wohnung und nehme den Täter in Schutz oder lobe ihn.

Was meinst du wie du reagieren würdest? Oder wie du dich fühlen würdest? Wenn du so eine Frage stellst, solltest du diese Frage gleich spiegeln und auf dich selber münzen. Ich glaube kaum das du total happy wärest, oder.

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Wenn du sowas ins Kinderzimmer hängst, dann nimm lieber was größeres, aber dafür nur ein Teil. Man sollte bei Kindern aufpassen das nicht zu viel Klimbim im Zimmer liegt oder hängt. Wenns zu viel, zu bunt oder zu schrill ist, dann kommt Unruhe beim Kind auf oder gar eine Reizüberflutung.

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Wo anders.......

Das oben genannte könnte alles richtig sein. Ich kann dir nur sagen wo ich ihn am meisten sehe. Und das ist in Alltagssituationen, in den Reaktionen auf Gebete.

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Auf einen Ungläubigen kannst du die Existenz Gottes nicht beweisen. Denn die Beweise die für Gläubige gelten, die gelten nicht für einen Ungläubigen. Die Bibel und die Erfahrungswerte die sie mit sich bringt gelten vor Ungläubigen nicht als realer Fakt und ohne einen Fakt keinen Beweis. Gläubige habe Erfahrungswerte mit Jesus und Gott. Sie glauben nicht einfach aus dem nichts heraus, oder weil es richtig ist zu glauben, sie glauben, weil sie eine Erfahrung mit Gott oder Jesus hatten. Eine Gemeinsamkeit oder ein Erlebnis mit Jesus und/oder Gott.

Solange Ungläubige solche Erfahrungen nicht machen oder nicht machen wollen, werden sie die Existenz Gottes immer abstreiten oder Beispiele dagegen bringen. Dementsprechend kann man Gott nicht beweisen. Aber zum Glück kann man nach diesem Zustand der Beweislage auch nichts gegenteiliges sagen können und das ist das Gute daran. Und so bleibt der Weg für Ungläubige zu Gott immer offen.

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Für manch einem mag das schon gelten. Wenn jemand ein guter Fußballer ist kann sagt man von ihm, er wäre ein Fußballgott.

Der Fußball ist ein Mannschaftssport. Aber für viele hängt viel davon ab. Da gehts um die Ehre, um den Sieg und um den Kampf. Beide Vereine kämpfen miteinander um den Sieg und um den Ruhm.

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Ja, genauso sollte man es machen.

Das ist gut so. Als Erzieherin sage ich, alles richtig gemacht.

Aber es gibt ein Problem....

So eine Vorgehensweise klappt nicht von heute auf Morgen. Wenn dein Kind nicht gewöhnt ist auf eine solche Ansprache und du vorher von A bis Z immer alles durchkauen, locken und drohen musstest, bis das Kind sich bewegt, dann wird so eine neue Art der Ansprache von heute auf morgen nicht klappen. Das muss mit dem Kind geübt werden.

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Sehe ich das richtig, dass, dass Leben ein täglicher Kampf ist gegen die Versuchung, die Sünde, falsche Ideale, falsche Menschen.

Naja, ich würde es nicht als Kampf sehen. Man kann auch einfach mal akzeptieren das man ein sündiger Mensch ist und sich das bis zum Tod nicht ändern wird. Es gibt Dinge, gegen die kann man auch nicht gewinnen. Die Sünde ist so ein Ding das man nicht ändern kann.

Es gibt auch keinen Menschen der komplett sündenfrei ist. Behauptet das jemand, so stellt er sich auf die gleiche Stufe wie Jesus. Und das wäre anmaßend.

Es fängt ja im kleine an, nicht ungesund zu ernähren, ungesunde ernährung zu vermeiden.

Ja da fängt es an. Was für mich gesund ist, das ist für dich ungesund. Ich muss mich ketogen ernähren, weil ich eine Insulinresistenz habe. Würde ich nach der "gesunden" Lebensmittelpyramide leben, hätte ich ein Problem.... zu viel Zucker. Obwohl die Ärzte immer sagen, man solle sich danach ernähren. Ich muss viel Fleisch essen, und sehr viel Gemüse, Fett und Eiweiß, damit mein Gewicht runter geht. Für jeden anderen wäre das der totale Obergau.

Totale enthaltsamkeit ist ja von Gott gewollt, wenn man nicht verheiratet ist.

Dagegen spricht die psychosexuelle Entwicklung die dafür sorgt, das der Körper so zur Fortpflanzung bereit wird und bleibt. Unterdrückt man in diesen Entwicklungsphasen irgendwas, dann wirkt sich das im schlimmsten Fall auf die Psyche aus.

Für mich ist es vor allem ein ewiger Kampf gegen meine Homosexualität.

Ich habe, obwohl ich an Gott glaube, ein Problem mit Gläubigen in Kombination mit Homosexualität. Ganz oben bei diesem Problem steht für mich die Scheinheiligkeit. Viele Gläubige neigen dazu, homosexuelle zu richten. Sie zeigen mit dem Finger auf Homosexuelle, schwingen die Sündenkeule und für diese Steht fest..... der landet in der Hölle.

Jeder andere hat Vergebung verdient. Der Homosexuelle aber nicht. Und das ist scheinheilig. Du kannst dir das Gehirn wegmasturbieren, du kannst klauen, die kannst lügen. Immer und immer wieder. Die Leute haben da kein Problem mit. Aber wehe du hast die Neigung zum gleichen Geschlecht...... Da ist dir ein Höllenplatz sicher. Die anderen machen das jeden Tag. Lügen, klauen, masturbieren, Rauchen, Drogen nehmen. Aber wehe du hast als homosexuelles Paar einmal im Monat Sex, so wie jedes Otto Normalpärchen auch. Dann hängt der Segen schief und die Hölle winkt.

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Warum erfüllt Gott nicht jedes Gebetsanliegen?

Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.

So steht es in Matthäus, Vers 7,7.

Ich kann es leider nicht bestätigen. Zeit meines Lebens bin ich Suchender Christ und warte sehnlich auf ein Zeichen von Gott.

Ich bete, wie es die Bibel fordert "ohne Unterlass" (Thessalonicher 5:16-18). Johannes 5:14 sagt "Wenn wir um etwas bitten nach seinem Willen, so hört er uns." Doch warum hört er angeblich nur, handelt aber nicht.

Ich besuche seit einem Jahr einen Hauskreis mit einer großen Gebetsrunde. Ich möchte sagen, dass maximal 20 % der Gebetsanliegen erfüllt werden. 80 % werden nicht erfüllt oder wir warten vergebens trotz beharrlichem und ernsthafter Gebetsgemeinschaft. Es ist nicht so, dass wir abgehoben sind und um einen Geldsegen in Form eines Lottogewinns oder andere materielle Dinge beten. Es geht hier eher um Alltägliches. Da klappt es mit der Schwangerschaft eines Paares nicht, ein Kranker leidet und leidet, ein Mitglied wird gekündigt und findet keinen neuen Job mehr in der näheren Umgebung. Wie oft haben wir dafür gebetet? Und wie oft ist etwas Gutes passiert - genau: gar nicht. Genauso im Gottesdienst: Frieden für die Welt. Aber es wird immer schlimmer.

Wenn tatsächlich ein Gebet scheinbar erhört und erfüllt wird, stürzt man sich voller Freude und Dankbarkeit darauf - was ja auch gut ist - aber war Gott wirklich am Werk? Oder sind es einfach die Umstände, Gegebenheiten, Zufälle.

Wie ihr merkt, ich rücke immer mehr vom Glauben ab und bin großer Zweifler geworden, da vieles immer unklar und fraglich bleiben wird.

Wie sind eure Erfahrungen mit Gebeten und ist es Gottes Plan, wenn ein Mensch leidet, keine Kinder bekommen kann, den Job verliert, Kriege wüten - obwohl er doch so groß und allmächtig ist und man ihn freundlich und voller Demut darum bittet, dass sich alles zum Guten wenden möge?

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Ich kann es leider nicht bestätigen. Zeit meines Lebens bin ich Suchender Christ und warte sehnlich auf ein Zeichen von Gott.

Manchmal übersehen wir die Zeichen, oder warten sehnsüchtig auf ein Ergebnis, aber das was kommt ist nicht das Erwartete, weil es vielleicht anders ausgeht.

Ich gebe dir den Tipp, beerdige deine Erwartungen und richte deine Aufmerksamkeit anders aus. Weil dann bleiben erstmal Enttäuschungen aus und du bekommst ein anderes Gespür für die Dinge.

Von Vorgestern auf Gestern hat sich wieder mal ein Gebet bei mir erfüllt. Aber nicht so, wie ich das gehofft habe. Ich schildere dir mal kurz die Situation.

Ich arbeitete in einem Team. Wir waren 3 Kollegen und es war das einzige Team auf Arbeit wo die Zusammenarbeit im Team super klappte. Der eine sagte was, der andere dachte was, und der dritte hatte die Idee zur Ausführung. Das war ein optimales Arbeiten. Es hätte ewig so weiter gehen können.
Nun war es so, dass ein Kunde meinen Kollegen für eine Sache beschuldigte, die er nicht getan hat. Es wurden Gespräche geführt mit dem Kunden, Gespräche mit dem Kollegen, Gespräche mit uns. Wir haben gesagt, da war nichts, wir haben Beweise vorgelegt das da nichts war. Selbst der Kunde hat sich widersprochen. Der Leiter und der übergeordnete Chef waren auch der Meinung, da war nichts. Allerdings lies der Kunde sich nicht vom Gegenteil überzeugen, selbst mit Beweisen nicht und das Problem in meiner Sparte ist, wenn das an die Öffentlichkeit kommt gibts nen Aufschrei in der Gesellschaft.

Also wurde mein Kollege rausgerissen und erstmal irgendwo in einem Büro geparkt. Das Damokles Schwer über seinem Kopf baumelnd. Keiner wusste was nun los ist. Das war die Zeit wo ich mit dem Beten anfing. Ich habe dafür gebetet das sich alles aufklärt, das der Kunde ein Einsehen hat und das mein Kollege zurück kommen kann. Aber das ich nicht passiert. Egal wie viel ich betete.

Man muss jetzt differenzieren. Was ist das beste in der Situation, und Gott sieht das Problem. Er hat gehandelt und die Dinge haben sich geändert. Es wurde von Vorgestern auf Gestern eine Lösung gefunden. Nicht für mich, sondern für meinen Kollegen. Mit gefällt nicht wie sich das gelöst hat, man könnte jetzt sagen, mein Gebet hat sich nicht erfüllt. Aber Gott muss nicht so handeln das mir der Wunsch erfüllt wird, sondern das dem Kollegen geholfen wird.

Meine Kollegin und ich bekommen einen neuen Kollegen. Der alte Kollege wird in die Chefetage versetz, trotz des Vorfalls, für ihn ist das toll. Weniger Arbeit aber mehr Rumgerenne und mehr Gehalt. Er hat eine feste Arbeitszeit, anders als jetzt. Er muss nicht gehen. Auch meine Kollegin und ich sind gut weg gekommen, auch wenn es sich nicht so erfüllt hat wie gebetet. Der neue Kollege der kommt ist einer meiner letzten Azubis. Er kommt frisch aus der Ausbildung, bringt viele neue Ideen mit, sprich wir wissen wie er arbeitet und wie wir ihn einsetzen können.

Du siehst, Gebete können sich anders erfüllen. Manchmal bekommt man einfach nur mehr Kraft um die Situation besser zu umfahren. Manchmal muss man ausharren, weil sich die Dinge erst später ergeben. Da denkt man, komisch, ich habe doch gebetet, warum passiert denn nichts.

Man muss dran denken, das Gott schon ins Herz sieht, bevor wir beten. Er weiß was kommt und er weiß wo es hingehen soll. Und das was passieren soll wird passieren. Und da greife ich jetzt mal deine Beispiele auf...

Da klappt es mit der Schwangerschaft eines Paares nicht

Hier könnte es anders kommen. Wir wissen heute nicht was morgen ist. Es könnte sein, das es einem Möglichen Kind nicht gut gehen würde. Vielleicht ist die Zeit über kurz oder lang vorbei die wir hier auf Erden haben. Kriege könnten ins Haus stehen oder das Paar könnte andere Schwierigkeiten bekommen fernab vom Krieg und würde so auf andere Weise leiden. Hier würde ich das Gebet komplett anders ansetzen. Gott weiß schon vorher das beide sich ein Kind wünschen. Er sieht ins Herz. Vielleicht wäre hier eine andere Art des Gebets sinnvoller als jenes nach einem Kind.

Genauso im Gottesdienst: Frieden für die Welt. Aber es wird immer schlimmer.

Es muss schlimmer werden. Wir leben in einer Welt der Drangsal. Vielleicht ist es noch nicht die große Drangsal von der in der Bibel steht. Aber es könnte der Beginn sein. Auch wenn die Zeiten schlimm sind, sollte man dankbar sein das wir vielleicht noch nicht drunter zu leiden haben. Nach der Drangsal wird das Ende kommen laut Offenbarung und dann wird alles neu. Ich bete nicht für Frieden. Das hört sich schlimm an, es ist aber so. Ich bete darum, das die Menschen und Machthaber in den Kriegsgebieten die richtigen Entscheidungen treffen und das Gott denen die ihn suchen oder noch suchen möchten hilft. Ich bete darum das Gott das Leid für die Menschen dort nicht zu groß macht. Und ich sage ihm, das es nach seinem Willen geht und nicht nach meinem. Denn so wird es sein. Es wird nicht sein wie ein Fingerschnippen. Wir werden nicht morgen aufwachen und es ist alles schlimme weg. So steht es nicht in der Bibel. Die Zeit wird schlimmer und schlimmer und erst dann wird es zum Ende kommen. Was wir brauchen ist nicht den Frieden von heute auf Morgen. Das ist Utopisch und wird es nicht geben. Was wir benötigen ist die Kraft um durchzuhalten, den Mut um anderen zu helfen und die Dinge die wir nicht ändern können auch auszuhalten. Und weiterhin müssen wir beten, das wir Gottes Weg nicht verlassen, das wir ausharren können und uns nicht verleiten lassen oder mit der Masse schwimmen.

Wie ihr merkt, ich rücke immer mehr vom Glauben ab und bin großer Zweifler geworden

Das lese ich heraus und es ist sehr schade. Aber das liegt daran, das du Erwartungen hast und dich auf die falschen Dinge konzentrierst. Das ist leider etwas, das du mit vielen Christen teilst. Verabschiede dich von deinen Erwartungen. Es ist selten so das man für etwas betet das sich dann auch genau so erfüllt. Es wird sich immer so erfüllen das es einen Nutzen für die Person oder die Situation hat, oder so das es für Gott logisch ist, weil der Ablauf genau so sein muss. Nicht dein, oder nicht unser Wille geschehe, sondern Gottes Wille. Das darf man nicht vergessen.

Weißt du, wir sollen Gott als unseren Vater sehen. Erinnere dich an deinen leiblichen Vater. Der hat nie komplett deine gesamten Wünsche erfüllt. Er hat dafür gesorgt das du reifen konntest, essen und trinken hast und das es dir körperlich gut ging. Hin und wieder magst du mal einen Wunsch erfüllt bekommen haben. Aber nicht jeden Tag und nicht immer. Vielleicht war dein leiblicher Vater streng. Aber er hat schaden von dir abgehalten. Und das vielleicht nicht immer so wie du dir das gewünscht hast. Und so ist es auch mit Gott.

dass sich alles zum Guten wenden möge

Und das wird es auch..... So wie Gott es will und geplant hat. Vielleicht nicht heute, vielleicht nicht morgen. Und vielleicht auch nicht für jeden einzeln und zur gleichen Zeit und auf die gleiche Art und Weise.

Beerdige deine Erwartungen, dann kannst du nicht enttäuscht werden. Verändere deine Gebete und betrachte die Begleitsituationen. Dann wirst du wieder eine andere Sicht auf die Dinge bekommen.

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Nein gar nicht

Jeder hat unterschiedliche Geschmäcker. Auch du. Es gibt sicher Sachen die er isst und die du nicht magst.

Beim essen ist es wichtig, das man Satt wird. Auf welche Weise das geschieht ist egal. Wenn er ohne Sauce satt wird ist es egal. Und wenn er sich hinterher noch einen Apfel genommen hat auch.

Die Zeiten, wo gegessen wurde was auf dem Tisch kommt sind vorbei. Zwingt man jemanden zum Essen kanns sein, dass sich Essstörungen bilden.

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Ob Jesus gekreuzigt wurde.... k.A. Was mich betrifft ja, aber danach wurde nicht gefragt. Allerdings kann man auch aus historischen Quellen Infos bekommen in denen Steht, das Menschen üblicherweise damals durch Kreuzigen hingerichtet wurden. Gängige Methode damals.

Also wenns Jesus gab, dann kam er auch so ums Leben.

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