Würdet ihr mit jemandem eine Beziehung beginnen, der arbeitslos ist?
Aber dafür nichts kann und einen Neuanfang wagen will?
Das Ergebnis basiert auf 44 Abstimmungen
21 Antworten
Ja, habe ich gemacht und nicht bereut. Mein Freund hat seinen Ausbildungsplatz verloren, da der Betrieb pleite gegangen ist und war dann lange ohne Beschäftigung. In der Zeit sind wir auch zusammen gekommen. Er hatte natürlich wenig Geld und wir sind deshalb auch sehr schnell zusammen gezogen. Er hatte erst viele Absagen bekommen, was ihn auch runter gezogen und die Motivation genommen hat. Wir hatten dann auch mal richtig Streit deswegen, weil ich natürlich wollte, dass er sich weiter bemüht, da er auch zum Teil aus meiner Tasche gelebt hat. Dann hat er notgedrungen einen richtigen Drecksjob am Kiosk am Hauptbahnhof angenommen. Von da aus hat er sich immer weiter hoch gearbeitet, ist dann zu einem Fast Food Laden gewechselt, von da aus in den Kundenservice eines Schmuck Onlinehändlers, von da aus in den Kundenservice einer Versicherung und ist schlussendlich bei einem kleinen Pharmaunternehmen in den Kundenservice, den er mittlerweile leitet.
Er sagt mir oft, dass ich ihm in der Zeit viel Kraft gespendet habe und er die meiste Motivation nur wegen mir aufbringen konnte und ich bin so glücklich, dass ich ihn nie aufgegeben habe. Ich weiß aber auch, dass es auch anders laufen kann und dass man meine Erfahrungen nicht als Paradebeispiel nehmen kann.
Du bist eine echte Traumfrau! Bitte bleib so wie du bist und eure Lovestory ist sooo süß.... hat sich jemand schon die Filmrechte gesichert? 😉
Euch beiden viel Glück weiterhin und bitte bleibt zusammen 🙏
Du bist die Ausnahme!
Herzlichen Glückwunsch, daß ihr es geschafft habt.
Die Auswahl der Antworten helfen nicht wirklich weiter.
- z.Z. arbeitslos: JA
- Widerstand gegen Arbeit: Nein
Arbeitslosigkeit als praktizierte Weltanschauung, würde nicht zu mir passen und wäre auch ein "Charakterzug" der auf mich nicht anziehend wirken würde.
Vorübergehende Arbeitslosigkeit wäre kein Problem, das kann jedem widerfahren.
Die Frage wäre, ob sich diese Frage - nach einer Beziehung - überhaupt stellen würde.
Theoretisieren ist da wenig aussagekräftig.
Dann kommt die Person vielleicht wegen der Krankheit nicht in die engere Wahl.
Mit einer schweren Depression ist es schwer arbeiten zu können.
Es ist aber ein Unterschied, ob man nicht arbeiten kann oder nicht arbeiten will.
Jeder Mensch ist wertvoll und liebenswert, egal ob arbeitslos oder sogar obdachlos.
"liebenswert" - nur in einer idealen Welt.
Wie oft hast Du dich denn schon in einen "arbeitslos oder sogar obdachlos" Mann verleibt?
Wenn man einen Neuanfang wagen will, ist die Möglichkeit groß, dass jemand wieder zum Arbeiten kommt. Deswegen: ja.
Aber eine Person, die nicht arbeiten will, ist nicht die richtige Person für mich.
(ich bin selbst berufstätig in Vollzeit, 54 Jahre alt, keine Kinder)
Kommt auf die Person, beziehungsweise die Situation an. Zurzeit arbeitslos, aber auf der Suche nach etwas neuem wäre nicht schlimm. Aber jemand, der seit Jahren arbeitslos ist und auch nicht arbeiten will, geht gar nicht.
Stell dir mal vor die Person ist chronisch depressiv und weigert sich zu arbeiten deswegen, sagst du das dann immer noch?