Würdet ihr den Knopf drücken?
Folgende Situation:
Vor euch ist ein Knopf, den ihr entweder einmal drücken könnt oder eben nicht. Die Entscheidung müsstet ihr jetzt treffen und nicht irgendwann später.
Wenn ihr den Knopf drückt, bekommt ihr unendlich Geld - so viel wir ihr nie ausgeben könntet. Im Gegenzug würdet ihr aber nur noch 10 Jahre leben und all eure Freunde würden sich von euch abwenden.
Das Ergebnis basiert auf 51 Abstimmungen
20 Antworten
Käme drauf an wie hoch meine aktuelle Lebenserwartung ist, ob ich eher sozial orientiert bin oder eher Einzelgänger, und wie dringend ich das Geld bräuchte.
Mal angenommen ich wüsste das ich schwer krank bin und meine Lebenserwartung sowieso maximal noch 10 Jahre wäre. Angenommen ich hätte eh keinen sonderlich ernsthaften/ ausgeprägten Freundeskreis. Angenommen ich könnte mit dem Geld meinen Familienangehörigen helfen (eine wichtige Operation bezahlen, ein Haus abbezahlen, sichergehen das ein finanzielles Polster für den Nachwuchs vorhanden ist).... Dann würd ich wohl den Knopf drücken.
Aber: Wenn ich gesund genug wäre, so das keine offizielle maximale Lebenserwartung bekannt wäre, dann würd ich nicht den Knopf drücken.
Denn jene Zeit, egal wie kurz oder lang sie noch dauert, wären mir und meinen Lieben wesentlich kostbarer
Hallo20Fragender00!
Allerdings kann ich verstehen, dass ein Mensch der von Armut betroffen ist da anders entscheidet
Mein Leben würde sich durch viel Geld nicht grundsätzlich ändern - ohne Freunde schon
Und die Lebenszeit über 10 Jahre ist auch unbezahlbar. schönen Sonntag
Gegen viel Geld habe ich nichts einzuweden - Allerdings würde ich es schon ganz gerne ausgeben können.
Gegen nur noch 10 Jahre leben habe ich auch nichts einzuwenden (Insbesondere nicht mit so viel Geld) - Allerdings würde ich nicht wollen, dass sich meine Freunde von mir abwenden.
Weshalb sollten die sich überhaupt von mir abwenden? Der Part ergibt für mich keinen Sinn. Wenn sie wissen, dass ich nur noch 10 Jahre habe, würden sie doch extra viel Zeit mit mir verbringen wollen, würde ich annehmen.
Da ich nicht weiß, ob ich die 11 Jahre bis zur Rente noch schaffe, kann ich mir auch gleich 10 Jahre im Luxus gönnen und dann friedlich abtreten.
Und da ich keine echten Freunde habe, werden mich wohl einige Bekannte weiterhin begleiten.
Leben und Lebensjahre kann man nicht mit Geld aufwiegen. Da ich ohnehin kein materialistischer Mensch bin und es auch schon Zeiten gab, in denen ich mit weniger auskommen musste, würde ich meine Lebenszeit nicht dafür eintauschen.