wo ist der dns teil hin?
Hallo Zusammen, ich hab letztens ein DNS Test gemacht. Mein Grossvater (Vater meines Vaters) hatte auch mal ein DNS Test gemacht. Bei ihm war der Hauptteil 40% Engländer, aber bei meinem DNS Test habe ich null Prozent England und im generellen sehr andere Ergebnisse. Natürlich ist er "nur" mein Grossvater aber sollte man bei meiner DNS nicht auch ein Teil seines Ergebniss sehen?
Tut mir leid falls das eine dumme Frage ist, aber danke schonmal für die antworten.
3 Antworten
Ein sehr toller Artikel zu dem Thema, der aber auch besagt das man anhand der DNA nie sagen kann woher jemand genau kommt btw das jemand zu xx% da und daher kommt.
Toll, das du deine DNS Daten zur Verfügung stellst, damit man Rückschlüsse auf die aller Menschen ziehen kann.
https://internethealthreport.org/2019/23-grunde-deiner-dna-nicht-auf-den-grund-zu-gehen/?lang=de
Hier ein paar Gründe, was dagegen spricht.
Wenn ein Bruchteil der Menschheit seine DNA Daten in eine globale Datenbank eintragen lässt, verlieren ALLE Menschen die Anonymität über ihre eigenen Gene, zuerst deine Angehörigen.
Gruß
Eragon
Die billigen der Tests sollen nicht sehr zuverlässig sein.
Oder dein Großvater ist nicht mit dir verwandt. Soll ja in den besten Familien vorkommen.
Ich habe mich versucht sehr wenig entmutigend auszudrücken ...
Gerade Sekunden vor der Frage hatte ich ausgerechnet, wie nah eine nah geglaubte Verwandte von mir mir steht und kam auf einen Verwandtschaftsgrad (bei angenommenen 50% pro Stufe) auf 1,625 %. Da ist nichts mehr von irgendeinem Engländer drin, wäre da mal einer irgendwo aufgetaucht gewesen.
Ein Ausschnitt aus dem weiter oben von mir verlinkten Artikel :
Genauso schlau wie vorher
Das sei nicht wirklich seriös, meinen manche Wissenschaftler, die sich mit der menschlichen DNA beschäftigen. Denn man könne nicht mit Sicherheit sagen, dass jemand x Prozent skandinavisch und x Prozent irisch oder was auch immer sei, sagt Professor Mark Stoneking vom Max-Planck-Intitut Leipzig, Abteilung für Evolutionäre Genetik, im Gespräch mit dem stern. Diese Prozentangaben seien rein statistisch, sagt auch ein Humangenetiker von einer deutschen Universität, der nicht mit Namen genannt werden möchte: "Und diese Angaben sagen nichts darüber aus, vor wie vielen Jahrhunderten die Vermischung möglicherweise stattgefunden hat. Das heißt, man ist letztlich genauso schlau wie vorher."
Mark Thomas, Professor für evolutionäre Genetik am University College London, hat Gentests zur Ahnenforschung gar mit Horoskopen verglichen. In einem "Guardian"-Artikel weist er darauf hin, dass genetische Ähnlichkeiten tatsächlich auf Verwandtschaften hinweisen könnten. Aber der Mensch erbe verschiedene Abschnitte der DNA von verschiedenen Vorfahren, zudem verdopple sich deren Anzahl fast mit jeder Generation. Das bedeute wiederum, dass wir mehr Vorfahren als DNA-Abschnitte haben. Und weil der Mensch außerdem gern gewandert sei und sich ebenso gern gepaart habe, verteilten sich die Vorfahren auf eine so große Fläche, dass es so aussähe, als hätten wir vor rund 3500 Jahren alle die gleichen Vorfahren gehabt.