Wird ein Buch für 12- bis 13jährige Mädchen zu schwermütig, wenn man der Hauptfigur in der Geschichte eine schwierige Familie beschreibt?
Hallo, ich möchte eine Geschichte über ein 13jähriges Mädchen schreiben, das einen Bruder hat, der an Down-Syndrom erkrankt ist. Außerdem soll der Vater in der Geschichte möglichst nicht - oder wenig - erscheinen. Wäre es für den Leser zu runterziehend, wenn der Vater vor drei Jahren gestorben wäre? Würde man dann noch Spaß haben, die Geschichte weiter zu lesen?
Sie handelt von einer unheimlichen Frau, die abseits vom Dorf in einem kleinen Wald wohnt und der man nicht begegnen darf, weil nicht zimperlich mit Kindern umgeht. Weil sie bislang nur nachts gesehen wurde, wurde sie "Mondscheinkönigin" genannt. Das Mädchen mit der schwierigen Familie kommt schließlich nach einigen Abenteuern dem Geheimnis der unheimlichen Frau auf der Spur.
Über eine Antwort bedanke ich mich.
4 Antworten
Das wäre kein Problem. 12 Jährige sind keinen kleinen Kinder mehr. Einige in dem alter kucken schon Horror Filme.
Die meisten Bücher für Jugendliche und ältere Kinder sind nicht immer fröhlich. Harry Potter wurde von seiner Familie Misshandelt. Es geht halt darum, wie man das als Autor erzählt. Es kann sogar wichtig sein, schwierige Lebenssituationen in Bücher zu veranschaulichen. Einige 12 Jährige haben keinen Vater und behinderte Geschwister, diese könnten sich beim Lesen deines Buches verstanden fühlen. Und alle anderen können darin den Umgang mit einer solchen Situation lernen.
In gefühlt 80% der Büchern, Filmen und Serien sterben die Elternteile, da wird eine Geschichte mehr oder weniger nix aus machen.
Am Down-Syndrom kann man nicht erkranken, es wird vererbt und man hat es von Geburt an.
Finde ich schwierig.
Danke für die Richtigstellung. Wäre nur spannend, wie du die Frage beantworten würdest
Nein. Kommt darauf an, wie man es formuliert.