Wird die Einwanderung (aus muslimischen Ländern) nach Deutschland später als ein Problem betrachtet?

Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen

Ja, weil... 60%
Nein, weil... 32%
Anders, und zwar... 8%

7 Antworten

Ja, weil...

sie jetzt schon problematisch ist. Sarrazin hat es in seinen Büchern gut analysiert, und auch der damalige Kanzler Helmut Schmidt sah dies äußerst kritisch (ab 54:10):

Schmidt hielt es für einen
"(...) Fehler, dass wir zu Beginn der sechziger Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten." (Hamburger Abendblatt, 2004)
Er glaube, so Schmidt 2005
"(...) dass wir uns übernommen haben mit der Zuwanderung von Menschen aus völlig anderen kulturellen Welten."
Und weiter:
"Sieben Millionen Ausländer in Deutschland sind eine fehlerhafte Entwicklung." (Focus, 2005)
"Die Zuwanderung (...) aus dem Osten Anatoliens oder aus Schwarzafrika (...)"
löse das demographische Problem nicht, es schaffe 
"(...) nur ein zusätzliches dickes Problem." (Focus, 2005)
Und 2008 warnte der Exkanzler:
"Wer die Zahlen der Moslems in Deutschland erhöhen will, nimmt eine zunehmende Gefährdung unseres inneren Friedens in Kauf." (Helmut Schmidt "Außer Dienst", 2008)

Im weiteren Verlauf des Gesprächs mit Maischberger erklärte er, dass die Zuwanderung aus Anatolien oder Afghanistan problematisch sei.

Anders, und zwar...

Migranten werden niemals mehr als die Hälfte der Bevölkerungen stellen, so schnell können so viele Menschen überhaupt nicht einwandern.

Du bringst hier Begriffe geistig durcheinander, ein Migrant ist jemand der seine Heimat verlässt und in ein anderes Land migriert. Du denkst an Deutsche mit Migrationshintergrund. Das sind Deutsche, hier geboren und aufgewachsen sind (Naja, vermutlich denkst du einfach an alle Schwarzköpfe, egal ob zugezogen oder hier geboren). Da Migrationshintergrund ein ausschließendes Kriterium ist, d.h. sobald ein Verwandter in direkter Line migriert ist, hast du und alle deine Nachkommen und alle deren Nachkommen auch einen Migrationshintergrund, haben irgendwann alle Deutschen einen Migrationshintergrund. Wenn man den zeitlichen Rahmen nur weit genug setzt, wäre das schon jetzt der Fall, dann hast auch du sicher einen Franken, einen Hugenotten oder wasweißich als Vorfahren.

Dementsprechend ist deine Vermutung, dass daraus 'Parallelgesellschaften' resultieren auch schlicht falsch. Natürlich gibt es die, nur lebt der überwiegende Anteil der hier geborenen nicht fernab unserer Wertegemeinschaft.

Du solltest an deiner Wahrnehmungen feilen, wenn wir von Deutschen reden, existiert kein 'wir' und 'die'.

Ja, weil...

Man kann nicht ungeprüft Millionen Menschen ins Land lassen .. vor allem nicht wenn diese aus komplett unterschiedlich sozialisiert sind und viele davon die Sharia über das Grundgesetz stellen.

Man kann auch nicht einfach zehntausende Menschen hier lassen die keinen Aufenthaltsanspruch mehr haben und eigentlich abgeschoben werden müssten.

Man kann nicht einfach Menschen mit unseren Sozialsystemen auffangen die keinerlei Interesse an Integration haben.

Wird aber alles gemacht. ..

Ja, weil...

Wir müssen in Deutschland ein weiteres Wachstum der Bevölkerungszahlen mit allen Mitteln verhindern. Im darauffolgenden Schritt müssen wir die Bevölkerungszahl von 1990 - 80 Millionen wieder erreichen. Dazu ist es erforderlich die Zuwanderung sehr stark einzuschränken bis das Ziel 80 Millionen erreicht ist.

Ich hätte dann durchaus Probleme unser Nachbarland noch als das DE zu erkennen welches ich bisher gekannt habe.

Vor allem mit einer Ausbreitung des Islam in DE hätte ich ein Problem - das wäre allgemein für Europa ein Problem.

Von wem die Einwanderung später als Problem angesehen wird und von wem nicht kann ich dir nicht sagen.

Ich kann nur so viel sagen, dass man in Flandern mitunter ziemlich kopfschüttelnd die Politik von zb DE seit 2015 betrachtet hat