Wieviele Inspektionen braucht ein Auto wirklich?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

schau am besten einmal in deiner bedienungsanleitung bzw deinem inspektionsheft nach.

so grob kann man aber sagen:

  • einmal im jahr bzw alle 15.000 - 20.000 km ölwechsel (mit filter)

  • ab 100.000 km werden dann auch mal neue zündkerzen fällig

  • ebenfalls ab 100.000 wäre ein neuer zahnriemen angebracht

  • und nochmal bei 100.000 km sollte man sich um neue bremsflüssigkeit und eventuell neue kühlflüssigkeit kümmern

  • reifen die älter als 8 jahre sind sollte man auch tauschen (sieht man anhand der DOT-nummer; die ersten zwei zahlen stehen für die produktionswoche und die letzten zwei für das produktionsjahr, zb 1502 = kw 15 im jahr 2002...) das sind so die wichtigsten sachen, die ein langes autoleben ausmachen...

alle anderen dinge wie zb bremsen, kupplung, luftfilter, ölwanne, wasserpumpe ausgeschlagene fahrwerksteile, alles im innern des motors, usw können auf verdacht (im extremfall auch bei versagen) oder überhöhter sicherheit repariert/getauscht werden!

alles andere ist geldmacherei und ver@rsche. es sieht zwar schön aus, wenn in dem "büchlein" alle inspektionen gemacht wurden aber wen interssiert das??? mich nicht, denn man weiß ja nie welcher azubi an dem auto rum geschraubt hat... hab da schon die tollsten sachen gesehen.


DanteXXXX 
Fragesteller
 19.05.2011, 19:10

1.000 Dank für Eure Antworten: Hintergrund meines Unmuts ist die Tatsache, dass ich beim Wagenkauf vor genau einem Jahr eine 5-Jahres-Garantie (gegen Aufpreis abgeschlossen habe). Dementsprechend habe ich die erste Inspektion bei 30.000 pflichtgemäß machen lassen und dem Vertragshändler (dort habe ich meinen Wagen gekauft) keine Einschränkungen bzgl. Umfang gemacht. Ergebnis: die Inspektion hat 450 Euro gekostet, obwohl ich den Wagen beim selben Händler erst vor einem Jahr gekauft habe Und schon bei der ersten Schwierigkeit griff die Garantie nicht. Ich sollte 150 Euro dafür bezahlen, dass der Lenkwinkelsensor korrigiert werden musste. Nach einem riesenaufstand musste ich nur 60 Euro für die Arbeitszeit bezahlen, aber ich habe mir geschworen, von jetzt an keinen müden Cent mehr in "Scheckheft-Inspektionen" zu investieren - da ist man am Ende einen Haufen Geld los und die Garantie greift dann doch nur in wenigen Fällen - ein Verlustgeschäft.

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misteranonym11  20.05.2011, 09:00
@DanteXXXX

meine meinung!!! wenn ich was neues kaufe mache ich die erste inspektion definitiv beim händler...

alles weitere mach ich selbst, denn diese "garantien" sind meist fürn @rsch.

ich kaufe gebrauchtautos auch grundsätzlich ohne garantie, denn die 200€ kann ich mir sparen. und falls was an das auto kommt übernimmt ja eh keiner den schaden...

naja, trotzdem thx for the star

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Je nach Herstellervorgabe sollten die Wechselintervalle eingehalten werden für:

Öl
Ölfilter
Luftfilter
Zündkerzen
Zahnriemen + Wasserpumpe
Bremsflüssigkeit

Dann bei Verschleiß halt Dinge welche nötig sind, wie:
Bremsbeläge / Scheiben
Scheibenwischer
Kupplung
etc. etc.

Wenn das Fahrzeug keine Werksgarantie mehr hat musst Du überhaupt keine Inspektion machen. Mein Wagen hat seit Ablauf der Garantie nie wieder eine Inspektion gesehen und der ist nun 10 Jahre alt, läuft immer noch. Wenn Bremsen nicht mehr in Ordnung sind merkst Du das spätestens beim Reifenwechsel von Sommer/Winterreifen. Eine Sichtkontrolle genügt meist. Alles 2 Jahre sollte man die Bremsflüssigkeit wechseln oder wechseln lassen. Ölwechselintervalle kennst Du ja selber. Wozu also unbedingt Sinnlos Geld ausgeben?


NelsonMandela  19.05.2011, 12:28

Wieso sagen alle das man alle 2jahre die Bremsflüssigkeit wechseln sollte. Früher haben die Autos doch auch gebremst und sowas nicht alle 2 jahre bekommen.

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Jaskan  19.05.2011, 12:47
@NelsonMandela

Früher hatten die Autos auch noch kein ESP, ABS und wie das ganze Zeug heute heißt. Und auch die Geschwindigkeiten waren früher anders als heute.

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Leon97531  19.05.2011, 13:01
@NelsonMandela

Wieso sagen alle das man alle 2jahre die Bremsflüssigkeit wechseln sollte. Früher haben die Autos doch auch gebremst und sowas nicht alle 2 jahre bekommen

Auch früher war dies der Fall und die Bremsflüssigkeit sollte nach 2 Jahren gewechselt werden.

Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch, bedeutet Wasseranziehend. Nach über 2 Jahren besteht die Gefahr, dass der Wasseranteil eine solche Höhe erreicht hat, das beim Bremsen der Wasseranteil verdampft, und dann keine Bremswirkung mehr vorhanden ist.

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Die Inspektion muss man über sich ergehen lassen wenn auf dem Auto weiterhin garantie gewehrt werden soll. Wenn das Auto aus der Garantie ist kann man die sachen die nötig sind auch in einer freien Werkstatt machen lassen. Aber aufpassen das alles ins service heft eingetragen wird. Im Serviceheft müßte auch eigentlich ein Serviceplan drin sein was ab wieviel KM zu machen ist. Öl und Zündkerzen sind schonmal eines der wichtigsten sachen. Bremsen und so weiter nach bedarf. Bei ca. 90-120tkm ist der Zahnriemen unbedingt an der reihe. Ausser man hat Steuerkette.

ich spare dadurch, dass ich oel kaufe ( spezifikation beachten ) und es mit in die werkstatt bringe.... daas kostet mich zwar 2,50€ altoelabgabe, aber stoert mich nicht....

wo werden denn schon bei 30.000 km die kerzen gewechselt ? halten eigentlich doppelt so lange....

luftfilter und innenraumfilter kann man auch doppelt so lange drinlassen, wie das werk vorgibt, wenn man sie zwischendurch mal mit pressluft ausblaest....

lass NUR das noetigste machen, Keine zusatzarbeiten ! aber.... bremsfluessigkeitswechsel alle 2 jahre !