Wieso wird unsere Sprache aufgrund einer kleiner Gruppe von Menschen umgestellt?

12 Antworten

Hallo Medikus,

Wieso wird unsere Sprache aufgrund einer kleiner Gruppe von Menschen umgestellt?

Das wird sie nicht, aber es wird versucht.

Hier sollte stets differenziert werden, zwischen gendern und dem Genderwahn. Ich gendere jeden Tag. Oft ist jedoch der Genderwahn gemeint.

Was den Genderwahn betrifft, der hilft niemandem. Er ist beleidigend, diskriminierend und diffamierend. Es grenzt aus, schafft Ungleichheit und Spaltung.

Hier versucht eine kleine, aber sehr laute und radikale Gruppe, der Gesellschaft etwas aufzuzwingen. Es ist eine Ideologie. Argumente sind vorgeschoben und werden grundsätzlich einseitig behandelt. Das wird wieder verschwinden, aber es dauert seine Zeit. Je energischer die Gesellschaft sich dagegen ausspricht, desto schneller ist der Unsinn wieder verschwunden.

Ich nutze "Sehr geehrte Damen und Herren", beispielsweise in Ansprachen, als Überschrift, etc., aber das war's. Auch das ist gendern.

Ich werde mich nicht daran beteiligen andere Menschen zu beleidigen und zu diffamieren.

Warum meinen diese Genderwahn-Befürworter, dass Frauen dumm seien und der deutschen Sprache nicht mächtig? Das ist schließlich der einzige Schluss, den man bei dem Wahn führen kann.

Es hat seinen Grund warum selbst die größte Feministin Deutschlands, Alice Schwarzer, dem Gendern kritisch gegenüber steht.

70-80% der Gesellschaft lehnt den Genderwahn ab. Dazu gehört auch eine Mehrheit unter den Frauen selbst.

In der deutschen Sprache wird bewusst auf eine Sexualisierung verzichtet. Wer im Deutschunterricht aufgepasst hat, der weiß das. Sexualisierungen führen stets zu Ungleichbehandlung, Ungleichheit, Diffamierungen...

Das vermeidet die deutsche Sprache mit ihrer neutralen Art. Sie schließt niemanden aus, aber weder bevorzugt sie, noch grenzt sie Menschen aus.

Bislang habe ich diesen Genderwahn in erster Linie von Frauen, mit gemindertem Selbstwertgefühl erlebt und bei Menschen die der deutschen Sprache nicht mächtig sind.

Der männliche Artikel stellt kein Geschlecht dar. Dafür muss man allerdings in der Schule aufgepasst haben. Sexuelle Empfindungen, Vorlieben oder auch nur die Geschlechter, werden bewusst ausgeschlossen. Damit ist die deutsche Sprache genau das was ihr vorgeworfen wird, dass sie es nicht wäre. Sie ist geschlechtergerecht, weil neutral. Letztlich ist der Genderwahn eine männerverachtende Art die deutsche Sprache zu missbrauchen.

Wenn es zu dem Genderwahn übergeht und männliche Ärzte plötzlich als Ärzt, männliche Kunden als Kund oder männliche Beamte als Beamt bezeichnet werden, dann ist das männerfeindlich und männerverachtend.

Ich bin für Gleichberechtigung und Gleichbehandlung.

Der Genderwahn hat mit beidem nichts zu tun.

Hier versucht eine sehr kleine, aber laute und radikale Gruppe, gegen die deutliche Mehrheit der deutschen Gesellschaft, aber auch gegen die Mehrheit der Frauen, den Genderwahn voranzutreiben und zu etablieren.

Radikale Gruppen interessieren sich nicht für die Demokratie und das Wohl der Gesellschaft.

Damit die Spaltung der Gesellschaft wieder verschwindet, kann jeder Einzelne seinen Beitrag leisten. Beiträge oder Sender können boykottiert werden. Beschwerden in den Medien sind auch erfolgreich. Lediglich von jetzt auf gleich wird es nicht funktionieren.

Eigentlich bedarf es keiner Diskussion, da der Genderwahn auf dem Unverständnis der deutschen Sprache beruht.

Diese Art des Genderns ist die Sexualisierung der deutschen Sprache.

Die deutsche Sprache nutzt eine neutrale Form. Allerdings gibt es Menschen, in erster Linie Befürworter des Genderns, die behaupten, die deutsche Sprache wäre nicht neutral und führen dafür das generische Maskulinum als mutmaßlichen Nachweis an.

Beispiel Lehrer

Ein Lehrer ist eine Person die lehrt. Es ist eine neutrale Bezeichnung für eine Tätigkeit. Nun würden Befürworter argumentieren "aber es wird ein männlicher Artikel benutzt.

Was jedoch völlig verschwiegen wird, sobald es mehrere Lehrer sind, im Plural geschrieben, wird ein weiblicher Artikel genutzt (DIE Lehrer).

Hier wird etwas zurecht gebastelt, damit es zu der Argumentierung passt.

Damit sollte alles geklärt sein, aber da es sich hier um eine kleine, aber sehr laute und radikale Gruppe handelt, die gegen die Gesellschaft das Gendern erzwingen wollen, werden alle möglichen Mittel genutzt, egal ob Recht oder Unrecht.

Dieser Genderwahn verursacht Ungleichheit und Diffamierung. Gendern ist beleidigend und eine Diskriminierung gegenüber dem männlichen Geschlecht. Das Einzige was der Genderwahn schafft ist eine Spaltung der Gesellschaft.

Die große Mehrheit der deutschen Bevölkerung ist gegen den Genderwahn, auch eine Mehrheit aller Frauen.

Der Genderwahn ist eine Sexualisierung der deutschen Sprache, wie oben dargestellt, sogar eine sehr einseitige.

Derer Gründe gibt es viele, wie es gerade passt.

Egal wie sachlich und differenziert Du argumentierst, sobald es kritisch gegen den Genderwahn gerichtet ist, werden Dir Befürworter immer erklären, dass es völlig anders gemeint ist und Du das nur nicht verstehst.

Fakt ist, die deutsche Sprache ist bereits gendergerecht. Sie ist nämlich eines nicht, sexualisiert. Im Moment der Sexualisierung werden Ungleichheiten geschaffen. Damit genau das nicht passiert, wurde eine sachlich, neutrale Form gewählt.

Beispiel: DER Schüler - damit ist selbstredend ein Schüler gemeint. Es ist eine geschlechterneutrale Form. Wer dem widerspricht, der müsste auch im Umkehrschluss bei DIE Schüler davon ausgehen, dass es sich um mehrere Schülerinnen handeln würde. Das widerum wird natürlich von den Befürwortern des Genderwahns abgestritten. Denn das wäre etwas völlig anderes. Wer alle Formen ankreidet, die das generische Maskulinum voransetzen, die müssten eigentlich auch aufschreien, wenn bei DIE Schüler, DIE Lehrer... im plural der weibliche Artikel genutzt wird. Auch hier ist die deutsche Sprache geschlechterneutral.

Aus vergleichbaren Gründen hat Religion und Staat immer getrennt zu sein.

Wer möchte darf glauben, an was auch immer, aber es ist eine private Angelegenheit. Die deutsche Sprache ist aus genau diesem Grund auch neutral. Sobald Interpretationen, Emotionen oder Sexualisierungen ins Spiel kommen wird es ungerecht oder aber es könnte sich jemand ungerecht behandelt fühlen. Dem wollte man entgegentreten.

Hat es jemals eine Debatte darüber gegeben warum fast alle plural Varianten weiblich sind...? Schließlich könnte man mit gleicher Argumentation auch das behaupten. Welch eine Ungerechtigkeit... Ist es jedoch nicht, denn sowohl im singular, als auch im plural wird nicht sexualisiert. Wer anderes glauben möchte, der darf das gerne, aber damit wären wir bei der Religion... eine private Angelegenheit!

Bei Kritik werden sofort schwere Geschütze aufgefahren, da wird ausgegrenzt, Menschen werden rassistisch beschimpft, als alter, weißer Mann, Radikaler, etc..

Es ist die einfachste Methode jede Kritik gegen diesen Genderwahn als unsachlich abzustempeln.

Damit wird suggeriert, dass es nicht der Großteil der Gesellschaft und die Mehrheit aller deutschen Frauen wären, die es ablehnt, sondern nur radikale, demokratiefeindliche Randgruppen.

Das Gegenteil ist die Realität.

Die Ablehnung kommt aus der Mitte der Gesellschaft und der Genderwahn ist lediglich ein Ausdruck einer radikalen Minderheit, die keinen Respekt vor der Gesellschaft haben, keinen Sinn für Demokratie zeigen und lediglich zur Spaltung beitragen.

Das nennt sich Täter Opfer Umkehr (victim blaming).

Das von den Befürwortern des Genderwahns jede statistische Erhebung, jede Umfrage, als mutmaßlich nicht repräsentativ angesehen wird, daran lässt sich viel ableiten.

Nicht nur, dass die große Mehrheit der deutschen Gesellschaft es ablehnt. Statistiken offenbaren sogar, dass diese Ablehnung stetig wächst. Es ist kein Wunder, dass anfangs die Mehrheit erst gering war, aber nun zunimmt. Am Anfang haben sich viele Menschen gedacht, Mal einen Spaß, dieser Unsinn ist bald vorbei. Mittlerweile nimmt es jedoch andere Züge an und die Gesellschaft wird mit dem groben Unsinn täglich konfrontiert. Daraus resultiert die in Statistiken stark ansteigende Ablehnung.

Eigentlich sollte nun allen klar sein, die Mehrheit möchte es nicht. Wir leben in einer Demokratie, also weg damit. Und hier greift der radikale Kern der Befürworter. Sie erkennen die demokratischen Werte nicht an.

Das verdeutlicht einmal mehr wer hier radikal ist und wer nicht.

Die deutsche Sprache ist bereits gendergerecht.

Wer das nicht versteht, hätte in der Schule im Deutschunterricht lediglich besser aufpassen sollen. Manchen hätte es wahrscheinlich geholfen auf wöchentliches Schule schwänzen zu verzichten.

Was scheinbar nicht verstanden wird oder bewusst missverstanden werden soll, Genus ist nicht Sexus. Prof. Dr. Richard Schröder hat darüber eine Abhandlung geschrieben, um die offensichtlichen Missverständnisse, der deutschen Sprache aufzuklären. Nachfolgend ein Auszug daraus...

Die Idee, durch Änderung des Sprachgebrauchs reale Machtverhältnisse zu verändern, ist eine Schnapsidee. Schein- und Ersatzkämpfe mit Sternchen und anderen Zeichen führen ins Leere. Sprache ist zu dynamisch für starre Regeln – wie das Leben selbst.

in Lehrer ist eine Person, die lehrt. Dieses Wort hat das grammatische Geschlecht (= genus) „männlich“ oder lateinisch „maskulin“. Wäre ein Lehr-er eine Person, die lehrt, und außerdem nach dem biologischen Geschlecht (= sexus) männlich ist, wäre die Lehr-er-in eine Person, die lehrt, männlichen (-er-) und zudem weiblichen (-in) Geschlechts (sexus) ist, also ein biologischer Zwitter. Das ist aber offenbar nicht gemeint. Im Deutschen gibt es nur eine Täter-Endung, nämlich -er, und die ist männlich (qua genus, nicht qua sexus). Weder der Hocker noch der Seufzer haben einen Penis. Sind wir inzwischen vielleicht so heftig sexualisiert, dass wir den Unterschied zwischen genus und sexus gar nicht mehr wahrnehmen? Merke: Genus ist nicht sexus. Im Lateinischen ist das anders. Da heißt der männliche (sexus) Sieger victor und der weibliche (sexus) Sieger victrix. Wenn wir das nachmachen wollten, müsste aus der Lehrerin die Lehrin werden. Ärztin ginge ja, Rechtsanwältin auch, bloß die Malerin, das wäre schon wieder ein Zwitter.

Die Nachsilbe -in bezeichnet ursprünglich gar nicht den weiblichen Täter, also die Täterin (schon wieder die Zwitterfalle!), sondern war besitzanzeigend (schrecklich, aber wahr). Die Frau Apothekerin war ursprünglich nicht eine Frau, die Pharmazie studiert hatte, sondern die Frau des Apothekers. Eine Königin war vor Einführung der weiblichen Thronfolge nicht eine weibliche Person, die das Königsamt wahrnimmt, sondern die Frau des Königs. Herrschaft konnte sie nur ausüben als Königswitwe und Vormund (oder Vormündin?) des unmündigen Thronfolgers...

Quelle: Welt, Prof. Dr. Richard Schröder (Sprachwissenschaftler), 17.12.2018

Dieser Genderwahn verursacht Ungleichheit und Diffamierung. Gendern ist eine Diskriminierung gegenüber dem männlichen Geschlecht. Das Einzige was der Genderwahn schafft ist eine Spaltung der Gesellschaft.

Wer bitteschön ist Kund, Russ, Beamt oder Ärzt? Bei einer sehr kleinen Gruppe von Radikalen Befürwortern, vornehmlich bei den Grünen forcierte Art zu gendern, wird der männliche Part oft verstümmelt. Gerechtigkeit oder Gleichheit sieht anders aus.

Es hat seine Gründe warum eine große Mehrheit der Gesellschaft, auch unter Frauen, diesen Genderwahn ablehnt.

Alles Gute Dir... und bleib gesund.

Gruß, RayAnderson  😉

2 Grafiken dazu, die auch aufzeigen, dass hier eine Entwicklung stattfindet. Lediglich 26% der deutschen Bevölkerung befürworten eine geschlechterinklusive Sprache (Mai 2021). Ein Jahr zuvor waren es noch 9% mehr. Damit ist eine mehr oder mindere Zustimmung oder Befürwortung, innerhalb von 2020 auf 2021, von 35%, auf 26% gefallen. Mittlerweile ist wieder ein Jahr vergangen. Die nächste Statistik wird wahrscheinlich noch deutlicher ausfallen.

So viel zum Demokratieverständnis in Deutschland...

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 - (Psychologie, Politik, Menschen)  - (Psychologie, Politik, Menschen)

Also hinter vielen Wörtern muss immer ein Stern stehen oder so. Z.B Lehrer*Innen usw.

Was hat das mit Nonbinarys zu tun? Da geht es um Frauen und die sind keine kleine Gruppe.

Auch wollen die, das eine Show gelöscht wird, weil da Mädchen gegen Jungs aufgetretten sind und die sich diskrimiert fühlen, wieso nicht für non binarys eine Gruppe gemacht worden ist.

Davon habe ich noch nie gehört. Aber es gibt immer Menschen die aus irgeneinem Grund etwas gegen was haben.


RayAnderson  22.08.2022, 03:17

NEIN, es dreht sich hier nicht um Frauen, denn die lehnen den Genderwahn mehrheitlich ab.

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RayAnderson  22.08.2022, 18:42
@Loka95

Um Frauen dreht sich der Genderwahn definitiv nicht, denn weder haben sie ein Problem mit der deutschen Sprache, noch befürworten sie diesen Wahn.

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Loka95  22.08.2022, 19:55
@RayAnderson

Wie du meinst. Hinterlasse doch einfach deine Ansicht in einem eigenen Kommentar.

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weil diese leute geistig unterm durschnitt sind und zuviel langeweile haben.

Woher ich das weiß:Hobby – Analysiere Tausende menschen und situationen...
Ideologie in Sprache

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Gendersprache ist in Textform gegossene Ideologie. Es geht ihnen nicht um eine "gerechtere" Gesellschaft oder darum, dass auch jeder irgendwie repräsentiert wird.

Vergessen wir nicht: Hinter der Gendersprache verbirgt sich eine Ideologie wissenschaftsfeindlicher Art wie die, dass es mehr als 2 biologische Geschlechter gäbe; dass selbst Kinder ihr Geschlecht selbst aussuchen können sollen (inklusive irrevasive Operationen).

Sie wähnen sich schlicht als Avangarde der unterdrückten Irgendwasse und haben Hautfarbe und Geschlecht zum großen Unterdrückungsmerkmal auserkoren um den vermeindlichen Misstand mit Fanatismus zu bekämpfen. Ein Schlachtfeld der Ideologen ist die Sprache, welche ihren Stempel aufgedrückt bekommen soll.

Darum ist Gendersprache keine Privatangelegenheit eininger Verwirrter, sondern eine handfeste politische Agenda und hat sich etabliert u.a. in den Sozialwissenschaften (wo auch sonst ;), in den Medien und linken Kreisen. Sie wird mehr und mehr zum Standart erklärt, so müssen kassler Studenten Punkteabzüge hinnehmen, wenn sie gutes Deutsch schreiben.

Fakt ist:

Inzwischen lehnen 80% der Bevölkerung Gendersprache ab (Tendenz steigend), selbst bei den Grünen gibt es nur eine Zustimmung von knapp 50%.

Das hält die Ideologen jedoch nicht davon ab, diese Sprache gegen den ausdrücklichen Mehrheitswillen öffentlich durchzudrücken. Natürlich nur, und darin sind sie sich mit den übelsten Ideologen der Vergangenheit ähnlich, geht es wie immer nur um eine gerechtere, bessere Welt. Paketfahrer im Akkord und mit Dumpinglöhnen? Scheissegal, solange man das *innen nicht vergisst! Pflegenotstand aufgrund unzumutbarer Arbeitsbedingungen? Ist den Weltenverschlimmbesserern ja egal, sie sind ja nicht krank. Bestenfalls jammert man über die ach so furchbare Unterdrückung einer winzigen Minderheit, die sich darin äußert, dass ein falsches Pronomen genutzt wird. Schlimmer als Gulag!

Es ist richtig und wichtig sich dem Versuch der Ideologen unsere Sprache zu bemächtigen, entgegenzustellen.

Ich möchte an dieser Stelle einen sehr schönen Youtube-Kanal empfehlen, welcher unter anderem auch diesen Kulturkampf ironisch kommentiert und die schönsten Stilblüten wöchentlich in einer 3-Stunden-Sonntagsfolge auseinandernimmt:

Die Weltraumaffen sind dabei in Themen wie "Kulturmarxismus", "Gamergate", "Intersektionismus", Frankfurter Schule usw. durchaus belesen und kennen sich fundiert mit den Schriften der Kulturmarxisten und Socialjusticeworriors aus.

https://www.youtube.com/c/DieWeltraumaffen

 - (Psychologie, Politik, Menschen)

Adomox  21.08.2022, 11:48

Als Linguist, der zum Thema forscht, möchte ich hier festhalten, dass diese Antwort weit am eigentlichen Thema - Gendern - vorbeigeht. Geschlechtergerechte Sprache ist nicht wissenschaftsfeindlich, fußt nicht auf wissenschaftsfeindlichen Ideen, und unterstützt auch keine wissenschaftsfeindlichen Ideen.

Wie bei derartigen Beiträgen normal, gibt es keinerlei Quellen, dafür aber sehr viele absolute Aussagen, die Empörung hervorrufen sollen, obgleich teils Dinge vermengt werden, die so nicht vermengt gehören. Stattdessen wird eine fragwürdige Medienpräsenz platziert, um über diese neue Anhänger*innen für die eigenen ideologischen Vorstellungen zu finden.

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Eisenklinge  21.08.2022, 12:38
@Adomox

Adomox, ich weiß, das Thema ist dir wichtig. Es ist spannend, dass du deine Expertise gleich zu Beginn erwähnst, vielleicht möchtest du deinen Worten so etwas mehr Gewicht verleihen. Warum auch nicht, versuchen kann man es ja. Ich muss dir da aber entgegnen, dass ich bei meiner Antwort vor allem auf politische Agitation und auf die Ideologie eingegangen bin, oberflächlich und hastig geschrieben, das gebe ich zu, aber eben nicht mit dem Focus auf die kruden Grundannahmen der Sprachpanscherargumente.

diese Antwort weit am eigentlichen Thema - Gendern - vorbeigeht.

Nein, tut sie nicht! Denn die Eingangsfrage lautet ja, warum die Gendersprache aufgrundeiner kleinen Gruppeumgestelltwird. Meine Antwort darauf lautete verkürzt: aufgrund der Ideologie.

Das du da anderer Meinung bist, macht meine Antwort dennoch nicht unpassend zum Thema.

Geschlechtergerechte Sprache ist nicht wissenschaftsfeindlich ....

Das sehe ich anders. Bestenfalls werden unbewiesene Behauptungen aufgestellt zum Zwecke der Umsetzung.

Wie bei derartigen Beiträgen normal, gibt es keinerlei Quellen

Zunächst : ich schreibe hier kein Fachbuch und muss meine Meinung auch nicht mit Fußnoten unterlegen. Das entspricht auch nicht den Gepflogenheiten einer Diskussion.

dafür aber sehr viele absolute Aussagen, die Empörung hervorrufen sollen,

Absolute Aussagen, schön geschrieben, ist das nicht ein Merkmal der ideologischen Sprachpanscher?

Abgesehen davon, soll mein Text keine "Empörung hervorrufen", ich gebe lediglich meine Einschätzung der Dinge wieder und beantworte eine Frage.

teils Dinge vermengt werden, die so nicht vermengt gehören.

Du schreibst recht unpräzise, dafür, dass dies deinen Forschungsgegenstand betrifft. Ich habe keine Ahnung was du meinst, vermutlich aber bist du noch dem Irrtum aufgesessen, dass meine Antwort am Thema vorbei wäre. Nochmal: mir geht es um die Ideologie, den Intersektionismus und ihrer Sprache als Teil der Ideologie. Oder spielt Intersektionismus gar keine Rolle?

Stattdessen wird eine fragwürdige Medienpräsenz platziert

Seltsame Formulierung, aber ok.

um über diese neue Anhänger*innen für die eigenen ideologischen Vorstellungen zu finden.

Seltsam geht es auch weiter, schließlich bin ja nicht ich derjenige der mit aller Macht und auf allen Kanälen versucht die neue politische Sprache durchzudrücken. Dein Vorwurf kannst du getrost spiegeln, zu jenen Atlaten, welche in den Medien, in den Schulen, in den Institutionen ihre Ideologie durchdrücken wollen oder, das will ich vielen gern zugestehen, die Gendersprache aus schönen Motiven heraus durchzudrücken versuchen.

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Adomox  21.08.2022, 12:40
@Eisenklinge
Das sehe ich anders. Bestenfalls werden unbewiesene Behauptungen aufgestellt zum Zwecke der Umsetzung.

Es gibt ausreichend Evidenz für die Problematik des generischen Maskulinums. Das ist hier aber selbstverständlich nicht von Interesse; es geht schließlich nur darum, hier deine Ideologie zu platzieren. Entsprechend erspare ich mir auch eine ausführliche Antwort.

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Eisenklinge  21.08.2022, 12:51
@Adomox

Du versuchst erneut vom Thema Ideologie abzulenken und unterstellst mir, AdHominem, ideologisch zu agieren, weil ich mich einer Ideologie entgegenstelle.

Dazu sei gesagt:

Ich bin einer von abermillionen Deutschen, die das Gendern aus guten Gründen ablehnen. Für dich zur Erinnerung:

Über 80% aller Deutschen lehnen Gendersprache ab! Dies tun sie nicht, weil nun plötzlich alle ideologisch sind, sondern weil sie die Hässlichkeit dieser Sprachpansche abstoßend finden, die "Argumente" der Sprachideologen für nicht überzeugend halten, sie die Penetranz und Selbstgerechtigkeit der Gendergagadachleute abstößt, weil die Gendersprache nun einmal ein akademisches Kunstprodukt ohne Mehrwert ist, ein Fremdkörper u d Stolperstein, unpräzise und.... ideologisch.

All die "Aufklärungsarbeit" hat bisher nicht dazu geführt, dass die Gendersprache außerhalb ihres Biotops Anerkennung findet, ganz im Gegenteil!

Die Ablehnung ist sogar noch gestiegen, denn vor einigen Jahren war die Ablehnung nur bei über 70%.

Ich bin mir inzwischen sicher: die separierende Sprache wird sich nicht durchsetzen.

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verreisterNutzer  21.08.2022, 12:21

Also bist du auch nicht ganz für die Gendersprache? Hab ich das richtig verstanden?

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RayAnderson  22.08.2022, 18:47

Bei Linguisten, die behaupten, Frauen hätten ein Problem mit der deutschen Sprache, muss etwas schief gelaufen sein. Frauen sind bekanntlich besser in deutsch, als Männer. Das zeigt jede Studie, ob Pisa oder andere...

Hier Frauen vorzuschicken, um eine Ideologie begründen zu wollen, ist abstrus.

Frauen lehnen diesen Wahn mehrheitlich ab.

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Eisenklinge  22.08.2022, 20:30
@RayAnderson

Ganz recht, die Ablehnung ist bei beiden Geschlechtern überwältigend hoch. Auch bei Jugendlichen. In einer Propagandasendung des BR mit und für Schülern, war die Ablehnung der Gendersprache zum Ende der Sendung höher als zu Beginn. "Das heißt aber auch," sagt die gendersupportende Moderatorin: "... das wir vielleicht im nächsten Jahr darüber noch einmal sprechen müssen!"

Was könnte deutlicher den Wahn dieser Menschen beschreiben?

https://www.youtube.com/watch?v=1mdYbPCa9Lo

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RayAnderson  23.08.2022, 02:47
@Eisenklinge

Das Video kenne ich schon, sehr überzeugend. 😂

Dann halt in einem Jahr nochmal, solange bis auch der Letzte sich eingeschüchtert fühlt...

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Du kannst sprechen, wie du willst und andere ignorieren. Ich finde gendergerechte Sprache richtig, lehne aber die Umsetzung mit * oder : ab, weil das Konzept nicht grammatikalisch stimmig ist. Das Entgendetn nach Phettberg ist mir wesentlich sympathischer.


Adomox  21.08.2022, 11:23

Was meinst du mit "grammatikalisch stimmig"?

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ichantwortemal  21.08.2022, 11:26
@Adomox

Es funktioniert doch nur halbwegs im Plural. Im Singular und wenn dann noch Pronomen hinzukommen , schreib mir mal einen sprechbaren Satz. Bei weiblichen Formen mit Umlaut wird es noch unmöglicher.

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Adomox  21.08.2022, 11:27
@ichantwortemal

Okay, danke für die Antwort. Jetzt kann ich nachvollziehen, was du meinst.

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